So leicht und Trotzdem so Schwer

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Ich wurde von einer nervigen Stimme in meinen Zimmer geweckt. Die Krankenschwester versuchte mich schon seit 10 min wach zu bekommen. Ich habe aber absolut keine Lust aufzustehen. Da ich heute gewogen werde. Na super ich freu mich. Die Schwester steht jz vor mir und rüttelt an mir. "Lea komm du musst zum wiegen du hast moch 4 min Zeit um unten vor dem Wiegeraum zu sein. Also steh jz auch ich weiß das du nicht mehr am schlafen bist." sagte sie ich machte also meine Augenauf und schlug die Decke weg. Ich nahm mir eine kurze Hise und zog sie mit einem Top an und warf mir mein Bademantel an. Ich ging auf den Flur richtung Farstuhl also Jenny einer der neuen die ich nicht kenn auch in die Richtung ging. Oh nein da hab ich ja mal gar keine Lust drauf. Ich will morgens einfach nicht reden mit anderen. Sie sagte morgen zu mir und ich nickte einfach nur. Die sollen mich einfach in ruhe lassen. Wir steigen aus dem Fahrstuhl aus und liefen zu dem Raum. Dort warteten schon die anderen. Und unterhielten sich. Ich habe aber gar keine Lust mich mit denen zu unterhalten und bleib einfach abseits von ihnen stehen und warte darauf das ich endlich fertig bin. Der Arzt kam rein und rief mich als erstes auf. Na toll jz muss ich auch noch als erstes da rein und mich auf die Waage stellen. Ich ging hinter ihm her uns zog meinen Bademantel aus und stieg auf die Waage. Ich war total nervös. Als die Zahl auf der Waage aufleuchtet war ich sehr erschrocken ich hab 500g zugenommen. Oh mein Gott das ist total viel und ich wollte doch nicht weiter zunehmen. Ich wurde leicht panisch merkte mir aber nichts an zog den Bademantel wieder an und rauschte aus der Tür raus und ging schnell Richtung Fahrstuhl und fuhr wieder hoch. Ich flitzte an dem Speisesaal vorbei und bremste nur ab weil eine Schwester ihren Kopf aus dem Zimmer streckte und ich in mein Zimmer abbog. Ich konnte nicht mehr das ist doch total viel, Und es wird wahrscheinlich noch immer mehr auf der Waage. Ich holte mir meine Klamotten aus dem Schrank und nahm es mit in mein Badezimmer. Ich zog mich um und machte dann am Waschbecken beim Zähneputzen meine Kniebeugen als es auf einmal an meiner Tür klopfte und ich mich total erschrack und sofort aufhöhrte weil die nicht mitbekommen dürfen das ich mich bewege. "Guten Morgen Lea. Kommst du bitte in 5 Minuten ebend ins Schwesternzimmer. Deine Therapeutin möchte dir was sagen." sagte eine Schwester und verschwand wieder als ich nickte. Man eyy was will die den schon wieder von mir ich kann doch nicht ihre Hauptaufgabe sein oder nicht. Ich machte mich noch zu ende fertig und ging dann zum Schwesternzimmer. "Ach hallo Lea da bist du ja." sagte meine Therapeutin und guckte mich an. Ich nickte nur. "Du wolltest ja unbedingt die Sonde raus bekommen und mir wurde gesagt das du gestern einen guten willen gezeigt hast und gegessen hast und zusätzlich auch zugenommen hast. Da haben wir überlegt das du jz eine Chance bekommst von uns. Du musst uns zeigen das du isst und desto mehr du isst desto weniger Sondennahrung bekommst du dann noch. Wir ergänzen deine Nahrung dann einfach noch mit der Kost und wenn du guten willen zeigst und auch isst, dann können wir gucken das du die Sonde raus bekommst. Das heißt aber auch das du zunehmen musst weil sonst können und dürfen wir das nicht machen. Du musst dich einfach anstrengen und uns zeigen das du es willst und es keine Schwierigkeiten machst." sagte sie zu mir. Wow wie kommt den jz die Umwandlung von denen die haben mir gestern doch noch gesagt das ich die nur loswerde wenn ich mehr esse und zunehmen aber ok so geht es natürlich auch und es ist wesentlich einfacher. Oder nicht eher einfach sondern nicht so ekelig weil die Pampe ja mal gar nicht geht. Ich bedankte mich bei den und ging dann Richtung Speisesaal und ging an meinen Platz mit einem Tablett wo mein Name drauf steht und warte darauf das die anderen auch eintruddeln. Als die anderen da waren stellte die Schwester die Sanduhr um die uns anzeigt wie lange wir zum essen haben und ich schaute mir das grauen mal an. Es war ein Glas Saft und ein Glas Milch, 2Brötchen, Joghurt mit Müsli und ein wenig Obstsalat und natürlich Butter und Käse und Aufschnitt. Das war ja mal mega viel. Die anderen hingen da auch drüber und wollten am liebsten weg rennen und nicht das ekelige zeug essen was es hier gibt. Ich nahm mir ein Brötchen vor und fing an es zu schmieren. Ich würde die Butter am liebsten weg lassen aber ich weiß vom Letzen Mal was es für ein ärger gibt wenn ich das liegen lasse und nicht mit drauf mache. Ich versuchte das Brötchen zu essen was ich auch fast schaffte und trank dann noch den halben Saft und fing mit den Joghurt an. Aber leider hust hust war die Zeit vorbei und wir mussten aufhören zu essen weil dann der Rest getrunken werden musste oder wie bei mir per Sonde das waren die Regeln. Wir durften nie länger sitzen bleiben um weiter zu essen. Wer sich die Regeln ausgedacht hat verstehe ich auch nicht. Die Schwester kam wieder rum um das aufzuschreiben was ich gegessen habe. Damit ich den Rest gleich direkt durch die Sonde bekommen kann ja super. Sie nickte anerkennend als sie aufgeschrieben hat was ich gegessen habe und ging dann mit dem Rest. Eine andere Schwester kam dann kurz danach mit einer Flasche der Nahrung, eigentlich wären es normalerweise 2 gewesen aber was so ein bisschen essen ausmacht ist schon krass. Naja aber dafür muss ich gleich noch die Zwischenmahlzeit essen was ich gestern nicht unbedingt gebraucht habe aber von Jaky dazu gezwungen worden bin. Aber naja es geht immer weiter Richtung Freiheit. Die Schwester machte mir den Beutel dran und die anderen schauten mich alle blöd an bi mir der Kragen geplatzt ist und ich die alle angeschnauzt habe das die doch bitte wo anderes hin glotzen sollen und nicht auf mich. Naja danach hab ich ärger von meiner Therapeutin bekommen die in dem Moment in den Saal kam um ein Mädchen mit zu nehmen. Aber es war mir definitiv egal weil die nicht so blöd gucken sollen. Ich hasse es einfach. Mit Merle war es letzte Mal wenigstens ein wenig witzig hier aber ohne jemanden ist es einfach nur öde.