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Maria blickte ihrem Bruder hinterher, ließ ihre braunen Augen jedoch gleich zu mir schweifen. Sie lächelte, stand auf und setzte sich auf den Stuhl, auf dem Ale gerade noch saß.

»Soll ich dir jemanden vorstellen, den du sicher mögen wirst?«, fragte sie, womit sie mich zum Lächeln brachte.

»Gerne«, erwiderte ich und hoffte, sie hatte recht, denn ich konnte Menschen, die ich vielleicht mögen könnte, gerade gut gebrauchen.

»Ich glaube, das kann ich jetzt gut gebrauchen«, fuhr ich ehrlich fort. Wir liefen in eine Richtung im Pavillon, in der ich noch nicht war.

»Wen stellst du mir denn vor?« Sicher hörte sie die Neugierde in meiner Stimme.

»Eine Freundin«, erklärte sie lächelnd und diese schien Maria gerade entdeckt zu haben, denn der Name meiner Schwägerin überdröhnte die Musik.»Maria!«

Sofort wandte ich den Blick nach vorne und erkannte eine wunderschöne Frau eilig auf uns zulaufen. Doch als sie mich entdeckte, stoppte sie abrupt. Ihre Mundwinkel sanken, während ihre grünen Augen über mich glitten.

Plötzlich fing sie wieder zu schmunzeln an und lief weiter auf uns zu.

»Die Braut.«

Sie streckte mir ihre Hand entgegen, sodass ich sie automatisch ergriff. Instinktiv blickte ich dabei zu meiner Schwägerin, die ihre Freundin lächelnd ansah. Ich tat ihr nach und schaute wieder zu der Schwarzhaarigen.

LESEPROBE // Alejandro & Aria RodriguezWhere stories live. Discover now