04¦¦Dream

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04¦¦Dream

Luke fragte sich mehrmals ob das alles nur ein Traum war.

War der Kuss mit Dakota nur ein Trugbild seiner Imagination? War er zu jeder Sekunde der Gefahr ausgesetzt mit schmerzendem Herzen aufzuwachen und sich alleine auf seinem Bett vorzufinden, erfüllt von der Gewissheit, dass er keine Chance mit ihr hatte?

Auch wenn Luke sich mehrmals kniff und versuchte sich aufzuwecken, weil dies niemals sein wahres Leben sein konnte, blieb er noch immer neben Dakota sitzen und lauschte dem Gespräch zwischen ihr und ihrer Mutter. Er stand oft davor zu intervenieren -- was hatte er schon zu verlieren, wo das hier doch eh niemals sein wahres Leben sein konnte? Jedoch blieb er still, sie hatte ihn immerhin darum gebeten.

Dakota klammerte sich feste an Luke und es schien ihm, als wolle sie versuchen seine Hand zu zerquetschen, was ihr jedoch niemals gelingen könnte, da sie mit ihrer wenigen Kraft keine Chance gegen seine Pranken stand.

"Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du jemals einen Kerl abbekommen würdest - geschweige denn einen so gut aussehenden." Ihre Mutter lächelte Dakota stumpf und gefühllos an. "Vielleicht bist du ja doch meine Tochter."

Luke verkniff es sich aufzuspringen und ihrer Mutter die Meinung darüber zu geigen, dass Dakota es nicht nötig hatte jemanden wie sie als ihre Mutter zu haben und dass sie in ihrem Leben besser dran war ohne ihre spitzfindigen respektlosen Kommentare, doch Dakotas Finger die sich noch fester mit seinen verhakten hielten ihn davon ab.

Sie war sein Ruhepol. Er wusste genau, dass er durchgreifen sollte und das die einzig richtige Maßnahme gegen weitere Bloßstellungen ihrer Mutter war, jedoch konnte er nicht, weil sie es nicht wollte. Er konnte nicht gegen ihren Willen handeln.

So gerne er es auch tun würde.

Sie verdiente es nicht, dass diese Frau die sich ihre Mutter nannte, sie so behandelte obwohl sie sie gar nicht wirklich kannte. Wer war sie über Dakota zu urteilen wenn sie die wichtigsten Aspekte ihres Lebens versäumt hatte?

Es ekelte ihn einfach nur an, was sie dort veranstaltete.

Dakota die plötzlich seinen Namen sagte, zog Luke aus seinen Gedanken. "Luke und ich müssen jetzt gehen, wir sind noch verabredet." Sie zog an seiner Hand und abrupt standen sie auf. Ihre Mutter beäugte sie skeptisch. "Es war schön." Dakotas Stimme war kalt, noch kälter als der Blick ihrer Mutter, die die beiden skeptisch anlächelte.

Sie nickte. "Finde ich auch."

as war für Dakota vermutlich das Zeichen der Erlösung; sie machte auf dem Absatz kehrt und marschierte zielstrebig auf den Ausgang des Cafés zu. Luke zog sie hinter sich her.

Gerade hatten sie die riesige, offenstehende Glastüre erreicht, da klang die schrille Stimme von Dakotas Mutter an Lukes Ohren. "Grüß deinen Vater schön."

Und leider hörte Dakota das auch. Luke merkte, wie sie seine Hand locker ließ und sich herumdrehen wollte, jedoch griff er einfach ihre Hand fester als je zuvor und zog sie in windeseile aus dem Café.

Als sie wieder in die glühende Hitze, die vor dem Café herrschte traten und aus dem Blickfeld der Cafébesucher eilten entzog Dakota Luke plötzlcih ihre Hand.

Dakota lehnte sich an die im Schatten gelegen Wand der Gasse, in der sie sich befanden und  Luke sah sie vollkommen perplex an, während sie bloß mt geschlossenen Augen dastand und ruhig atmete.

"Es tut mir leid.", sagte sie schließlich während ihre Augen noch immer hinter ihren Lidern verborgen blieben.  Als sie sie schließlich öffnete traf sie Lukes verwirrten Blick.

"Oh mein Gott Luke," Dakota stieß sich von der Wand ab und ging auf Luke zu. "Ich wollte das nicht und ich weiß auch nicht, warum ich das überhaupt gesagt hab aber ich war einfach so wütend."

Luke sah sie noch immer unverständlich an, während sie nach seinen Händen griff. "Ich  wollte ihr etwas beweisen aber ich wollte dich nicht dafür benutzen es ist einfach nur, dass ich so wütend war."

In dem Moment realisierte Luke plötzlich, dass das, was ihm gerade widerfuhr nur ein Albtraum sein konnte.

Sie hatte ihn benutzt. Er war für sie das Mittel zum Zweck. Sie hatte ihn benutzt um ihrer Mutter - der sie nichts zu beweisen hatte und die sich niemals für sie interessiert hat und sie mit jedem Satz, den sie formt runtermacht - etwas zu beweisen.

Luke entzog Dakota seine Hände.

Er war verletzt, er fühlte sich bloßgestellt und genau so gedemütigt, wie Dakotas Mutter ihre eigene Tochter gedemütigt hat.

"Luke es tut mir leid ich wollte nicht...", fing sie an, doch Luke schüttelte bloß kopfschüttelnd zurück.

Er wollte sich am liebsten in seinem Zimmer einschließen und einfach nur weinen. Er hatte niemals gedacht oder erwartet, dass Dakota so etwas jemals tun würde, also sah er se bloß verloren an.

Er stieß ein einfaches ungläubiges "Nein, das kann nicht sein." hervor, bevor er auf dem Absatz kehrt machte und Dakota dort alleine zurückließ, während sie ihm weitere Entschuldigungen hinterherrief.

Er blickte sich nicht um.

--

Vom Mischpult fabrizierte schrille Töne unterlegt von alkoholisiertem Gegröhle drangen an Lukes Ohren. Er spürte den dumpfen Bass deutlich, wie er in seinen Füßen schlug und sich seinen Weg bis ihn zu seinem dröhnendem Schädel bahnte. Grelle Lichter in allen Farben des Regenbogens blendeten ihn und erhöhten das Bedürfniss nach einer gewaltigen Ladung Schmerztabletten ungemein.

Er wollte nicht hier sein und trotzdem gefiel es ihm umgeben von einer Masse von fremden Menschen, die er vermutlich nie wieder sehen würde ausgelassen herumzuspringen und ab und an ein aufgetakeltes Mädchen anzutanzen und ein paar anheizende Blicke und Berührungen auszutauschen.

Es war ein Weg, die Geschehenisse der Vormittages zu verdrängen und er erschien Luke als der einzig halbwegs wirksamme.

Trotz all seiner Anstrengungen, war Dakota überall für ihn. Er war jedoch an dem Punkt angelangt an dem er nicht mehr bestimmen konnte, ob es an seinen Gefühlen für sie lag, dass er sie überall sah, oder ob er das auf seinen Alkoholspiegel schieben sollte.

Er war schon lange nicht mehr so betrunken gewesen, wie in diesem Moment und er wusste genau, dass er über die Stränge schlug doch er brauchte das. Er würde so lange weitermachen, bis sein Kopf frei war und er endlich einmal seine Ruhe hatte.

Seine Hände waren an den Hüften von einem Mädchen, dass er noch nie zuvor gesehen hatte um sich selbst davon abzuhalten Dakota anzurufen. Das Mädchen mit den Platinblonden Haaren presste sich an Luke und sah verführerisch zu ihm hoch.

Sie war weder sein Typ, noch schien sie nicht von der netten Sorte Mädchen zu stammen mit der er normalerweise abhing, doch überzeugten ihre Gesten ihn davon, dass sie ihm helfen würde den Kopf frei zu kriegen. Wenn auch nur für einige Stunden.

¦¦hey
ich nehm mir die ganze zeit vor die letzten Kapitel endlich zu überarbeiten aber ihc kriegs nicht auf die reihe weil ich so so so eine schreibwut heir hab momentan lmao soz
jedenfalls hoffe es gefiel/gefällt euch, last vielleicht mal nen kommi da ich mag sowas :((( love xx kat¦¦

Troubled Souls (Luke Hemmings AU)Where stories live. Discover now