03¦¦First Kiss

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03¦¦First Kiss

Während des ganzen Weges in Richtung Stadtinneres, fragte sich Dakota ob sie Luke nicht lieber in ihre Vorhaben einweihen sollte. Seine Reaktion könnte sie bloßstellen, sie blamieren. Jedoch fühlte sie sich auch so, als würden ihre Beweggründe sie vor ihm blamieren. Sie wollte beides nicht, daher musste sie auf seine Spontanität vertrauen.

Er hatte einen Arm um ihre Schultern gelegt und erzählte ihr von irgendetwas das er und Calum geplant hatten zu tun; sie konnte sich jedoch nicht voll und ganz auf seine Worte konzentrieren und beobachtete ihn somit bloß dabei wie er redete und dabei mit seiner freien Hand wüst gestikulierte.

Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Es war ihr wichtig Luke bei diesem Treffen dabei zu haben. Er war ihr Fels; ihr Rückzugsort und sicherer Hafen.

Sie hasste sich jetzt schon dafür, das sie ihn auf kurz oder lang als Beweis, dass sie etwas erreicht hatte nehmen würde. Sie würde ihrer Mutter beweisen dass sie falsch lag und Luke würde als eben dieser Beweis fungieren, auch wenn er selbst davon noch nichts wusste.

"Es wird schon alles okay. Ich bin ja hier." Er sah aufmunternd zu ihr herunter.

Sie schnaubte leise. "Du bist also mein Ritter in strahlender Rüstung?"

Er wandte seinen Blick nach vorne und versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. "So in etwa könnte man sagen."

"Ach ehrlich? Wo ist denn dann dein edler Schimmel?" Ein Grinsen lag auf ihren Lippen während sie ihn dabei beobachtete wie sein Gesichtsausdruck sich schlagartig änderte.

"Hm. Er müsse eigentlich gleich hier geparkt sein." Luke blickte fanatisch hin und her und blieb plötzlich stehen. Dakota kam durch den unerwarteten Halt ins Stolpern. Ungeachtet dessen durchsuchte Luke seine Hosentasche. Ein erschrockener Ausdruck legte sich auf sein Gesicht und er sah sie mit durchdringendem Blick an. "Ich hab die Schlüssel verloren."

Es dauerte einen Moment bis Dakota mit einem glucksendem Lachen reagierte. "Du bist so ein Idiot.", murmelte sie während sie wieder weiterliefen.

Luke lachte dreckig. "Und du liebst mich trotzdem."

Dakota presste ihre Lippen aufeinander.

Wie Recht er damit doch hatte. Sie liebte ihn; sie liebte ihn wirklich. Ja, sie liebte ihn vielleicht sogar mehr als sie sollte. Es gab Tage an denen sie nicht definieren konnte, was sie für ihn fühlte, doch wenn sie dann sein Lachen hörte und seine Augen glänzen sah, wenn er sich über etwas freute, dann wusste sie, dass er die womöglich einzige Person war, die sie jemals lieben würde.

Ihrer Meinung nach war es ziemlich armselig, dass er ihr bester Freund war -- die Person die immer für sie da war und die sie niemals verlieren wollte -- und sie nichts anderes als Herzrasen und Schmetterlinge in ihrem Bauch verspüre, wann immer er sie mit seinen stechen blauen Augen ansah oder ihren Namen sagte, doch sie konnte nichts daran ändern. Sie konnte sich nicht aussuchen sich in ihn zu verlieben, es war einfach passiert.

"Na ja, dass überlge ich mir noch." Sie streckte ihm frech die Zunge raus und er rümpfte die Nase.

"Pack deinen Teppich wieder ein, das will doch keiner sehen, ich bitte dich." Er versuchte ein grinsen zu unterdrücken doch es gelang ihm nicht und als sein Grinsen sich in ein Lachen verwandelte, konnte sie nicht anders als mit einzustimmen.

Sie beide funktionierten auf einer Wellenlänge, als wären sie geschaffen füreinander.

Als sie das Café erreichten in dem sie sich mit Dakotas Mutter treffen wollten, suchten sie einen Platz möglich weit entfernt von den Menschenansammlungen an den kleinen Tischen außerhalb des Gebäudes aus und ließen sich schließlich auf einem Platz in der hintersten und abgelegensten Ecke des Innenbereiches nieder. Dakota begann nervös mit den Fingernägeln auf dem Tisch herumzutrommeln und Luke, der angespannt die Karte studierte fasste ihre Hand in seine und drückte sie feste.

Troubled Souls (Luke Hemmings AU)Όπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα