You're gay- that's the proble...

Av karamellmuffel

700K 45.6K 11.7K

[1. Platz bei den Platin Awards 2018😍] ,,Was mein Problem ist?! Er ist schwul", schrie er die Lehrerin wuten... Mer

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
- Kapitel 4 -
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7- Noan
Kapitel 8- Benjamin
Kapitel 9- Ben
Kapitel 10-
Kapitel 11
Kapitel 13
Kapitel 14- Noan
Kapitel 15
Kapitel 16- Ben
Kapitel 17- Chats
Kapitel 18- Ben
Kapitel 19-Ben
Kapitel 20- Ben
Kapitel 21- Noan
Kapitel 22- Ben
Kapitel 23- Ben
Kapitel 24- Ben
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28- Noan
Kapitel 29- Ben
Kapitel 30
Kapitel 31- Benjamin
Kapitel 32- Noan
Kapitel 33
Kapitel 34- Benjamin
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Nachwort
Bonuskapitel nr.1
Bilder
Hallllouuuu
Bonuskapitel nr.2
Vote
Bonuskapitel nr.3
Tadaaaa!

Kapitel 12-

18.1K 1.1K 493
Av karamellmuffel

Wie immer klingelte die Türglocke, als ich das Books&Drinks betrat und Noan die Tür hinter mir aufhielt. Sobald er jedoch drin war, ließ ich die Tür schnell zu fallen, da es hier schön warm war, im Gegensatz zu draußen.

Komischerweise sollte es endlich mal wieder einen kalten Winter geben und auch wenn wir erst Ende November hatten, war es so kalt wie im Januar. Da halfen nur die langen Thermounterhosen, die meine Mum mir zum Geburtstag gekauft hat. Zugegeben waren sie stylisch wirklich hässlich, aber sie hielten unglaublich warm und deswegen hatte ich noch nicht gefroren. Außer im Gesicht. Ich hatte das Gefühl meine Nase fällt ab.

Auf dem Weg hier her hatten wir uns über meine Mum und Familie unterhalten. Ich wollte nicht bei ihm nachfragen, da Elysa ja meinte er würde im Waisenheim wohnen und wer weiß, ob er da nicht ausrasten würde. Seit dem Anfang der Doppelstunde war er ein wenig kühler geworden, als sei ihm eingefallen, wer ich eigentlich war. Doch hatte er mich immer noch nicht beleidigt und sprach ganz normal mit mir.

Ich schaute mich suchend nach einem guten Platz um, da wuselte die kleine Emma auf uns zu und nahm mich herzlich in den Arm. Kurz danach nahm sie auch Noan in den Arm, doch stellte es sich bei ihm als etwas schwieriger heraus, da er um einiges größer war als sie.

„Meine Schätze”, begrüßte sie uns strahlend, „ich wusste gar nicht, dass ihr euch kennt!”

Da Noan nichts sagte, antwortete ich ihr schnell: „wir machen ein Schulprojekt zusammen und deswegen sind wir hier."

Sie nickte verständnisvoll, doch lag ein gewisser Schalk in ihren Augen. Sie hatte mal wieder eine Idee, die warscheinlich nicht wirklich gut für uns beide ausgehen würde.

„Nehmt doch die Ecke mit der Bank”, bot sie das schönste Eckchen des Cafés an, welches noch frei war. Generell war das süße Café noch recht leer, nur Frühstückstammgäste und Kaffeesüchtige saßen hier herum und die saßen meist vorne am Fenster.

Ich nickte zustimmend und wir stiefelten zu dem Tisch. Es war eine Sitznische, wo man vom Rest des Cafés schlecht beobachtet werden konnte, aber man selbst gut beobachten konnte.

Ich setzte mich so, dass ich das ganze Café überblicken konnte und Noan setzte sich mir gegenüber. Er war still geworden und ich schaute durch die Karte durch, obwohl ich sie eigentlich in- und auswenig kannte. Als ich mir was ausgesucht hatte, es war der übliche Schokokuchen mit heißer Schokolade, schob ich ihm die Karte herüber.

„Ich glaube du musst nichtmal bezahlen”, sagte ich belustigt und er nickte, wobei ein leichtes Lächeln über sein Gesicht huschte.

„Das würden Emma und Tony nie zulassen”, stimmte er mir zu und hob kurz den Blick von der Karte, um mich kurz zu beobachten. Ich tat, als bemerke ich es nicht und fing an mich aus meinen Wintersachen zu schälen. Handschuhe, Mütze, Schal und Winterjacke ließ ich alles neben mir auf der Bank liegen und wuschelte mir kurz durch die Haare, um wieder eine einigermaßen gute Struktur reinzubekommen.

Eine gute Struktur hatten meine Haare eigentlich nie, aber das war mir eigentlich auch egal. Nur nicht, wenn Noan Harper vor mir saß und mich dabei beobachtete, wie ich meine Winterklamotten ausziehe.

Ich trug jetzt noch meinen Hoodie, er hatte nicht einmal seinen Rucksack abgenommen. „Bleibst du dann gleich hier ?”, fragte ich neugierig und er nickte, bevor er die Karte zu klappte und mich direkt ansah.

„Ich finde es gruselig, dass du plötzlich keine Angst mehr vor mir hast”,beichtete er mir und ich musste leise kichern.

„Wenn du nicht gerade rauchst und Augenringe des Todes hast, bist du gar nicht angsteinflößend. Und da du mich gestern nicht schlagen wolltest, wirst du das heute auch nicht wollen und deswegen brauche ich auch keine Angst zu haben”, versuchte ich ihm zu erklären und er legte den Kopf leicht schief, als versuchte er es zu verstehen. Ich wusste nicht einmal, was es da nicht zu verstehen gab, aber naja gut.

„Na dann”, meinte er und grinste leicht, ,,der mutige Benjamin gefällt mir eindeutig besser, als der schüchterne.”

Ich verkniff mir den Vorwurf, dass er den schüchternen Benjamin aus mir gemacht hatte. Denn gerade war er gut gelaunt und das wollte ich mir nicht verbocken.

Emma trat an unseren Tisch und befahl Noan so gleich, den Rucksack und Jacke auszuziehen. Da ihm nun nichts anderes übrig blieb, folgte er ihren Anweisungen und sie wuselte los, um die Sachen in den Privatbereich zu bringen.
Ich grinste ihn schief an und er grinste zurück. Belustigt murmelte ich: „dir ist klar, dass du sie nicht mehr los wirst. Und Tony vermutlich auch nicht.”

Er nickte schmunzelnd und blickte Richtung Küche, doch schien er das nicht als schlimm zu empfinden. „Woher kennst du Tony?”, fragte er neugierig und schob die Dekoration auf dem Tisch hin und her.

„Als es mir einmal richtig scheiße ging, bin ich hier ins Café gekommen und Emma hat ihre Feinfühler ausgestreckt. Sie wusste sofort was mit mir los war und zog mich in die Küche, wo Tony und sie mich aufmunterten. Seitdem helfe ich Tony manchmal in der Küche oder gehe hin, wenn ich mal aufmunternde Witze von ihm brauche”, erzählte ich ihm wahrheitsgemäß, doch ließ ich den Teil aus, warum ich so an dem Tag so deprimiert gewesen war. Jedoch konnte ich sehen, dass er es sich selbst denken konnte.

Es war fast ein besorgter Blick mit dem er mich bedachte, welcher jedoch verschwand, als Emma wieder an unseren Tisch trat.

„Das übliche?”, fragte sie mich und ich schüttelte den Kopf. „Noch eine heiße Schokolade dazu”, erklärte ich ihr und sie kritzelte auf ihrem Block rum. Dann sah sie Noan fragend an. „Bananenkuchen und einen Cappuccino ”, bestellte er und lächelte sie breit an. 

„Gute Entscheidung”, bemerkte Emma und ich zog eine beleidigte Schnute. „Ist meine Entscheidung etwa nicht gut?”, fragte ich gespielt beleidigt und Emma wuschelte mir einmal durchs Haar, was mich dazu brachte, mich zu ducken und mit den Händen meinen Kopf zu schützen.

„Doch doch”, beruhigt sie mich belustigt und kniff mir in die Wange, als wäre ich ihr Enkel. Jetzt war ich wirklich beleidigt, sie nahm mich nicht ernst und auch Noan schien mich nicht ernstzunehmen, denn er lachte mich aus. Deprimiert und missmutig schaute ich ihn.

Das kümmerte ihn nicht im geringsten und da ich von seiner Lache angesteckt wurde, konnte ich ein schiefes Grinsen meinerseits nicht verhindern.

Es dauerte nicht lange, bis Emma uns unsere Bestellung brachte und uns mit einem verschwörerischen Augenzwinkern verließ.

Wie immer hatte ich in Rekordgeschwindigkeit meinen Kuchen verputzt und auch Noan schien genauso schnell zu essen. Die Zeit bis zu seinem Arbeitsbeginn ging viel zu schnell herum und er musste los in die Küche.

Kurzerhand beschloss ich ihm zu folgen und trug auch gleich noch unser Geschirr in die Küche. Als Tony mich entdeckte, stieß er einen Freundenschrei  aus und zog mich fest in seine Arme.

Während ich fast von ihm erdrückt wurde, verschwand Noan in dem Angestelltenraum. Nachdem Tony fertig mit seiner Umarmung war setzte ich mich auf eine Küchentheke und Tony drückte mir ein Stück Schoki in die Hand.

„Für den Schokiboy ein bisschen Schoki”, murmelte er mit seinem italienischen Akzent mehr zu sich, als zu mir und strahlte mich dann an. Zufrieden biss ich in das Stück Schokolade und lehnte mich an die Wand hinter mir.

Noan war wieder in der Küche aufgetaucht und trug nun seine Kellnermontur, die ihm unglaublich gut stand. Anscheinend wollte er auch Schokolade, denn er starrte gierig auf die Schokolade vor Tony.

„Warum kriegt er Schoki und ich nicht?”, fragte er neidisch und Tony grinste schelmisch, bevor er antwortete: „weil er der Schokiboy ist, nicht wahr Benni?”

Ich nickte frech grinsend und Noan schaute beleidigt. Es war ein äußerst großes Genugtum, dass ich etwas hatte, was er nicht hatte und wo er neidisch drauf war.

Doch dann tat Tony etwas, was meine Gute Laune wieder senkte. Er wuschelte mir wie Emma durch die Haare und klatschte sanft auf meine Wange. Wurde ich denn von niemanden ernst genommen?!

Anscheinend hatte ich diese Frage laut ausgesprochen, denn Noan lachte wieder und sagte dann: „Nein, du bist viel zu süß, um ernstgenommen zu werden.”

Meine Herz schlug schneller und es herrschte plötzlich Stille in dem Raum. Sowohl Tony als auch ich schwiegen und starrten Noan an.

„Was denn ?", fragte er verwundert und schaute dann mich an, „mit den schwarzen Löckchen, den Sommersprossen und den Teddy Augen bist du halt einfach süß. Dazu noch dein breites Grinsen und das kleine Kichern. Das muss sogar ich zugeben.”

Ich konnte nicht anders, als ihm eins dieser breiten Grinsen zu schenken. Denn seine Worte erfreuten mich ungemein. Mein Herz schlug schneller und ich spürte, wie das Blut in meine Wangen schoss. Es stimmte schon, ich würde warscheinlich für immer aussehen, wie ein kleiner süßer Junge. Aber dass Noan, das genauso sah fand ich unglaublich schön und ließ Hoffnung in mir aufflammen, die ich jedoch gleich wieder im Keim erstickte.

Tony der ein komisches Grinsen aufgesetzt hatte, nickte nun heftig und legte dann sein Arbeitszeug weg, um aus der Küche zu verschwinden. Dabei murmelte er noch ein: „muss mit Emma reden.”

Noan schaute ihm hinterher und schien ganz verlegen von seiner Offenheit und Nettigkeit mir gegenüber zu sein.

„Ich geh dann arbeiten”, nuschelte er mir zu und ich nickte, denn auch ich wollte zu unserem Platz zurückkehren. Also sprang ich von der Küchentheke und stibizte mir noch ein Stückchen Schoki.

„Kannst du mir noch ein Stück Schokoladenkuchen bringen?”, fragte ich ihn höflich und er schlüpfte sofort in seine Kellnerrolle. Denn er kritzelte das ganze auf seinen kleinen Block und nickte mir zu.

Mit einem verwegenen Lächeln verschwand ich durch die Küchentür und kehrte zu unserem Platz zurück. Es dauerte nicht lange, bis ich ein gutes Buch gefunden hatte und mich mit einer Decke, die hier lag einmummeln konnte. Ich machte es mir immer gern gemütlich, wenn ich hier war und das war nun der Fall.

Es dauerte nicht lange bis ich in das Buch versunken war und gar nicht mitbekam, dass Noan mir meinen Schokokuchen gebracht hatte. Somit war mir auch nicht aufgefallen, dass er mich immer wieder mit Seitenblicken bedachte und beobachtete.

FortsÀtt lÀs

Du kommer ocksÄ att gilla

257K 13.9K 57
Jeder kennt doch die Geschichte von Romeo und Julia. Die beiden Kinder verfeindeter Familien verlieben sich, kommen zusammen, dĂŒrfen es aber nicht s...
7.9K 1K 66
Emila wird bald zu Bodir ziehen. Jaz sucht nach Umairat, obwohl ihm jeder mit Verstand davon abrÀt. Seniah trÀumt von einem besseren Leben. Falrey ve...
273K 3.9K 9
[LESEPROBE] Quinn und Finnley haben beide Erfahrung damit, mit einer Maske zu leben. Vergangenen Schmerz und tÀgliche Folter zu verstecken, liegt ihn...
127K 11.9K 13
Jack trÀgt wilde Ozeane in seinen Augen, Mark hat eine unerklÀrliche Angst davor zu schwimmen.