《Sex Tape》

Od 7cherry7

1M 25.5K 15.2K

Es ging immer nur um den Sex. Erinnerst du dich noch ? "Rache ist eine Tat der Leidenschaft. Vergeltung eine... Více

S E X T A P E
《《S E X T A P E》》
《V O R W O R T & W A R N U N G》
《T R A I L E R》
《P L A Y》
TAPE 1《Restart》
TAPE 2《Tell me no lies》
TAPE 3《Shane Caprino》
TAPE 4《Welcome to the lion's den》
TAPE 5《7 Million Dollar Deal Part I》
TAPE 6《7 Million Dollar Deal Part II》
TAPE 7《A nasty surprise》
TAPE 8《What goes around comes around》
《La Diabla》
TAPE 10《Jack James Cunnigford》
TAPE 11《Secrets》
TAPE 12《Midnight Conversation》
TAPE 13《It's a trap》
TAPE 14《Take off your clothes, Sir》
TAPE 15《Run Baby Run》
TAPE 16/1《Romeo Must Die》
TAPE 16/2《Romeo Must Die》
TAPE 18《Poison Girl》
《Nuit blanche》
TAPE 20《Broken Mirror》
TAPE 21《Happy Birthday, Shane》
TAPE 22《The Virgin Codex》
TAPE 23《Game Over》
TAPE 24《Invitation》
TAPE 25《Piano Kiss》
TAPE 26《I'm here》
TAPE 27《Deal with the Devil》

TAPE 17《You destroyed her Fuckboy》

15.6K 770 1K
Od 7cherry7

»Ms. Duront...«, sprach mich einer der Kellner an, der in wenigen Schritten bei mir war. Hinter ihm nahm ich ebenfalls seinesgleichen wahr, die mit fixen und recht flotten Bewegungen alles einräumten und den Saal durchquerten.

»Wir sind soweit fertig mit dem Gläsern, Besteck und dem zerbrechlichen Geschirr. Um den Rest werden wir uns morgen früh kümmern. Im Moment wollen wir Sie nicht länger mit dem Lärm belästigen«, sagte er und deutete auf den hinteren Tisch, an denen lebhafte Unterhaltungen ihren Lauf genommen hatten.

»Können wir sonst noch was für sie tun?« fragte er bestimmt.

»Sollen vielleicht noch einige Kellner hierbleiben? Damit, falls sie nach etwas verlangen wir...«

Zur Verneinung schüttelte ich den Kopf.

»Das brauchen Sie nicht. Sagen Sie dem Personal bitte nur, dass die Getränke an der hinteren Theke und die Gläser nicht weggenommen werden sollen. Wenn Mr. Caprino und seine Gäste Proviant verlangen, werde ich die Verantwortung dafür übernehmen. Ihre Arbeit ist für heute getan.«

Der junge Kellner lächelte mich nett an und begab sich zu seinen Leuten zurück, denen er mit einem Signal zu verstehen gab, die gepackten Sachen mitzunehmen und ihm zu folgen.

Kurze Zeit später, als die große Saaltür hinter uns geschlossen wurde, verstummten die unregelmäßigen Schritte all der Mitarbeiter und ein deutlich lautes und erheitertes Lachen rüttelte die Umgebung wach. Mia.

Als ich mich umdrehte und der Tisch in mein Blickfeld sprang, sah ich sie vor mir. Da saß das Rudel. Beisammen und in einem nur für sie bestimmten, vertrauten Kreis. Und wenige Meter weiter weg von Ihnen stand ich, wie immer ausgegrenzt und ganz alleine da. Der Tisch, an dem sie saßen, war groß und rund. Die Dekorationen, die zuvor alle Tische geziert hatten, waren auch hier entwertet worden und nur einige Weingläser oder Whiskeygläser standen jeweils vor einigen Personen abgestellt. Ganz außen links am Tisch hatte Zac Platz genommen, neben ihm saß Jessica und etwas weiter von ihr kam dann Mia zutage. Jack indes hatte sich neben unserem Alphamännchen Shane Platz ausgebreitet, auf dessen Schoß Helena saß. Die beiden hatten sich genau gegenüber von Zac gesetzt. Die Linie, die Differenz, die zwischen uns immer vorhanden war, war auch nach all den Jahren wieder deutlich zu erkennen. Ich lächelte in mich hinein und bewegte mich dann nach hinten den Stimmen zu, die nach jedem Schritt von mir weiter an Stärke gewannen.

»Oh oh und erinnert sich einer noch an diese Poolparty. Als wir mit den anderen in die Villa von den Gilberts eingebrochen sind«, ertönte Jacks erheiterte Stimme.

Shanes Lippen gaben ein kleines Lächeln kund und ungläubig schüttelte er den Kopf bei dieser Erinnerung. Zac hingegen starrte mit nachdenklicher Miene auf sein Glas nieder und schien die Bemerkung kaum wahrgenommen zu haben, während Jessica eindeutig eine Reaktion abgab, indem sie bei dieser Erinnerung die Nase rümpfte.

»Wenn das die Party war, wo Darcy Miller nackt einen Lap Dance auf dem Auto ihres reichen Daddys vollführt hat, dann möchte ich mich gar nicht erst daran erinnern«, sagte sie, griff nach dem Weinglas vor ihr und nahm daraus einen kräftigen Schluck.

Mia bedachte sie nach diesen Worten mit einem monotonen Blick. Trotzdem enthielt sie sich und gab keine Bemerkung ab. Auch jetzt fragte ich mich wieder, was zwischen den beiden vorgefallen sein mochte.

»Oder... oder wisst ihr noch...«, begann Jack aufgeregt auf seinem Stuhl zu zappeln, doch als das Klappern meiner Schuhe im Raum wiederhallte, wurde es still und Jack blickte von der Seite zu mir rüber. Shane tat es ihm, mit einem Schulterblick gleich, indem er sich in seinem Stuhl leicht nach hinten drehte und auch Helena bedachte mich mit einem prüfenden Blick.

Wenn mich just in dem Moment nicht alle angeguckt hätten, hätte ich regelrecht eine Grimasse vor Helena Augen gezogen. Was gab es da zu glotzen? Konnte sie sich nicht einfach umdrehen.

Doch als Shane mit seiner Hand ihren Rücken hinunter wanderte und diese letztendlich an ihren Hintern verharren ließ, wandte sie sich mit einem verführerischen Lächeln erneut an ihn.

»Baby, das muss ich kurz klären«, sagte er und unwillig stand sie kurz danach auf, setzte sich dann aber wieder als Shane nun auf beiden Beinen stand.

Im selben Augenblick fing Jessica an etwas über ihr Label zu erzählen und als ich das genervte Stöhnen von Zac wahrnahm, umgab meinen Blickfeld plötzlich die kräftige, anziehende Statur Shanes. Ich musste schlucken als ich sah, dass er auf mich zukam. Jetzt wo ich ihn genauer und für eine längere Zeit in meiner Sicht hatte, musste ich zugeben, dass dieser Mann einen ausgezeichneten Geschmack besaß. Der schwarze Smoking mit dem speziellen und einmaligen Schnitt von Eduard Dressler stand ihm ausgesprochen gut. Bevor ich aber deutlich mehr ins Detail gehen konnte, verharrte er in seinem Gang und blieb vor mir stehen.

»Ist alles erledigt?« fragte er mich. Wie der typische Geschäftsmann. Er kam direkt auf den Punkt.

»Ja Sir, da Miss Harvis eher als ich hier war, werde ich heute Nacht, bis Ihre Gäste sich entschieden haben ihre Zimmer aufzusuchen, Ihnen zur Verfügung stehen. Das Personal ist ebenfalls mit ihren Aufgaben fertig.«

Er drehte sich nach hinten um und schaute sich den lauten Tisch an.

»Ich kann Ihnen aber nicht sagen, wie lange das dauern wird«, sagte er und ich lächelte beschwingt.

»Das ist kein Problem, Sir. Ich muss ja noch die Akten für die nächste Woche fertigstellen. Da ich davon ausging, dass es dauern könnte, habe ich sie vorsichtshalber mitgenommen. Wenn nicht heute dann würde ich sie an meinen freien Tag machen«

Er hob die Augenbrauen und schien leicht beeindruckt von meinem Engagement zu sein. Wenn er aber nur den wahren Grund wüsste, dass ich mir diese Show hier nicht entgehen lassen wollte, dann wäre er glaube ich nicht ganz begeistert von der Idee gewesen wie zuvor.

»Gut«, brachte er zustande.

»Gut«, sagte ich auch, spürte aber plötzlich ein weiteres Augenpaar auf mir und ohne den Blick zu heben, konnte ich mit Gewissheit sagen, dass es sich dabei um Mia handelte.

Ihre Angst war zum Greifen, die Körperhaltung, das nervöse Lächeln. Alles deutete darauf hin. Es machte sie fertig rum zu sitzen und den Leuten etwas vorzuenthalten, obwohl die tickende Zeitbombe mit jeder verstrichenen Minute der gewaltigen Explosion einen Schritt näherkam. Ausnahmsweise konnte ich ihre Lage sehr gut nachvollziehen. Ich wusste wie es sich anfühlte mit jedem weiteren Schritt das Unheil willkommen zu heißen und eintreten zu lassen. Shanes beharrende Stimme unterbrach meinen Gedankengang.

»Mein Chauffeur wird Ihnen zu Verfügung stehen, wenn Sie sich entschließen zu gehen.«

»Vielen Dank Sir, das ist aber nicht nötig. Ich...« Die nächsten Worte blieben mir im Halse stecken als er seine Kiefer mahnte und seine Augen mich leicht verärgert anfunkelten.

»Hier war von einer Bitte keine Rede, Miss Duront«, stellte er die Fakten auf den Tisch.

Ich klappte den Mund zu und nickte. Dieser Typ brachte mich mit seiner Art an meine persönlichen Grenzen. Ein Gegenwort würde an ihm abprallen, ich musste es nicht nochmal austesten. Deshalb blieb ich ruhig.

Er nickte ein letztes Mal und begab sich dann zurück auf seinen Tisch. Ich, die bereits die Akten aus dem Fach geholt hatte, bevor alle eingeladenen Gäste verabschiedet worden waren, visierte dann den Tisch dicht neben Shanes an, auf denen bereits die zwei kleinen Ordner aufgestapelt waren. Geräuschlos begab ich mich auf diese zu und setzte mich hin.

Jetzt musst du nur aufmerksam zuhören, wiederholte ich immer wieder diese Worte in meinem Gedächtnis und öffnete mit einem raschen Händedruck die erste Akte.

»Wisst ihr, was ich abgefahren fand?« durchbrach plötzlich von erneutem das Gekreische Jessicas die Atmosphäre, welche vor Begeisterung in die Hände klatschte.

»Unsere spontane Fahrt nach Barcelona.«

»Oh mein Gott«, stimmte nun auch Mia mit ein und obwohl eine Anspannung ihre Gesichtszüge beherbergte, konnte selbst sie sich bei Jessicas Worten nicht mehr zurückhalten.

Ich hob kurz den Blick, um die Erheiterung der anderen als auch den fragenden Ausdruck mitanzusehen, der auf Helenas Partien zustande kam, als sie sich an Shane wandte und sich gegen seine Brust lehnte.

Nimm ihn doch gleich hier ran, Schätzchen durchdrang der Gedanke meine Sinne, als ich ihr ungeschicktes Verhalten aus unmittelbarer Nähe vor Augen hatte.

Jack hatte Helenas Blick ebenfalls von der Seite aus mitbekommen, denn bevor auch nur Shane nach Luft schnappend seinen Satz beginnen konnte, halte Jacks ausdrucksstarke und dunkle Stimmfarbe an den massiven Wänden wieder.

»Damals befanden wir mitten im Schuljahr und wie so oft hatten wir keine Lust auf den Unterricht. Es war der heißeste Sommer, den wir je erlebt hatten und es sollte noch sonniger und wärmer werden. Anstatt uns Schülern frei zu geben, haben diese verdammten Lehrer weiterhin ihren Unterricht durchgezogen. In einem stickigen, engen Raum mit 30 Schülern. Ja und so haben wir entschieden heimlich wegzufahren, weil es uns einfach nicht in den Kram passte.«

Kurz danach war das Klimpern von Glas zu hören und aus dem Augenwinkel heraus nahm ich wahr, dass es sich um Zacs Glas handelte, dem er sich nun gewidmet hatte.

»Den Privatjet konnten wir nicht nehmen«, fügte Shane an Helena gewandt hinzu.

»Sonst hätten unsere Eltern Wind davon bekommen und sie hätten es noch rechtzeitig verhindert.«

»Ihr habt niemanden Bescheid gegeben? Selbst euren Eltern nicht?« fragte Helena empört.

»Nein«, übernahm Jessica die Antwort für Shane.

»Erst als wir die Grenze erreicht hatten, haben wir kurz angerufen.«

»Zum Glück sind wir damals gefahren. Auf die langweilige Gala, die an diesem Wochenende stattfinden sollte, hatte ich keine Lust. Ach, unsere Jugend war wahrlich ein chaotisches Abenteuer«, sprach Jessica etwas wehmütig aus, während sie sich das dicke dunkle Haar über die Schultern warf.

»Und jetzt sind wir erwachsen«, stellte Jack klar und atmete tief aus.

Ha! Dass ich nicht lache. Aber, aber Jack du und erwachsen? Ich bitte dich, wir sind hier unter Freunden. Du brauchst dich nicht davor zu schämen die Wahrheit auszusprechen.

»Auch jetzt kann ich es immer noch nicht fassen, was du alles auf die Beine gebracht hast, man«, sprach er weiterhin und bedachte Shane mit einem warmen Blick.

Shane lächelte ihn brüderlich an, welches aber schleunigst durch das plötzliche laute Kichern Zacs, der den ganzen Raum einnahm, unterbrochen wurde.

»Ja, ganz super hat er das hinbekommen. Wie immer«

Seine vor Spott trotzende Stimme zitterte. Er nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas.

Shane kniff dabei bedrohlich die Augen zusammen und bedachte ihn mit einem merkwürdigen Blick. Mia, die den Stimmungsumschwung genauso schnell bemerkt hatte, kratzte sich nervös den Hals. Es war ihr anzusehen, dass sie jeden Moment eingreifen und die Situation entschärfen wollte, doch da kam Shane ihr zuvor.

»Möchtest du etwas sagen?« fragte er ihn wachsam und voller Konzentration.

Zac kicherte ein weiteres Mal und wackelte mit dem Kopf.

»Jetzt bin ich dran«, säuselte dieser und begann einen Schluck nach dem nächsten zu nehmen. Dann grinste er dümmlich und hickste.

»Wisst ihr was mir so in Gedanken geblieben ist?« lallte er vor sich hin. Die anderen schienen gebannt auf seine Worte zu warten, weil er scheinbar in Gesprächslaune gekommen. Ich währenddessen vervollständigte den letzten Eintrag auf der ersten Seite der Akte, lauschte aber dennoch mit einem wachsamen Ohr dem Gespräch.

»Shanes Frauengeschichten.«

Ich hielt kurzzeitig beim Schreiben inne.

Na, das kann ja mal interessant werden.

Auch hier genügte ein kleiner Seitenblick, um zu erkennen, dass ein kleines Lachen die Kehle jedes einzelnen verließ, selbst dem von Shane, der amüsiert zuhörte.

»Das stimmt«, pflichtete Jack, der bei Zacs Worten wie verrückt angefangen hatte zu lachen, ihm bei.

»Ist das so?«, fragte Helena, hob eine Braue in die Lüfte und bedachte Shane mit einem leicht eifersüchtigen Blick.

»Blondchen nichts gegen dich, aber dieser Kerl, dieser Kerl auf dessen Schoß du gerade sitzt, hat die Bude gerockt. Jeden Tag, verdammt jeden Tag hat er eine Braut nach der nächsten abgeschleppt«, fügte Zac hinzu und führte erneut das Glas an seine Lippen.

Schwer bemüht hob er noch seinen Zeigefinger an und versuchte eine ernste Miene darzulegen, aber das dumme idiotische Lächeln, was er aufgesetzt hatte, bezweckte eher für das Gegenteil dessen.

»Am Montag war es die hübsche schlanke Bademeisterin Tori. Am Dienstag, die brünette Schönheit mit den orientalischen Wurzeln und am Mittwoch...«

»Ist gut, man«, stoppte ihn Shane, aber auch er musste sich bei der Dusseligkeit, welche Zac währenddessen ablieferte, das Lachen verkneifen.

»Du warst wirklich schlimm«, stimmte Mia mit ein und kniff Shane von der Seite in den Oberarm.

»Irgendwann sind wir überhaupt nicht mehr mitgekommen. Selbst ich, der unwiderstehliche, angesagte Footballspieler des Jahrgangs konnte bei deinem Tempo nicht mehr mithalten.« Das war Jacks Stimme gewesen.

»Wirklich?« Shanes Begleitung klang schockiert.

»Wirklich«, antwortete Jessica anstelle von Jack und Helenas Kopf schoss, wie ich aus dem Blickwinkel wahrnehmen konnte, geradewegs in ihre Richtung.

»Er wurde sogar mit dem Namen 'Fuckboy' in unserem Umkreis betitelt.«

Alle fingen an zu lachen, selbst Helena, die durch Shanes zuflüsternden Worten wieder etwas besänftigter und entspannter wirkte.

»Wir waren schlimm«, ergänzte Jack, der sich in dieser Euphorie verfangen und sich lässig in seinem Stuhl zurückgelehnt hatte.

»Schlimm ist eine Untertreibung«, fügte Mia hinzu.

»Wir waren immer nur darauf bedacht scheiße zu bauen.« Jack wollte heute Abend anscheinend gar nicht mehr den Mund halten.

»Üble Scheiße«, kommentierte Shane dies und beide gaben sich einen High Five mit den Händen.

»Ja«, sagte Zac dessen Lächeln allmählich verblasste.

»Eine Menge scheiße, aber die größte Scheiße hast du uns beschert nicht wahr, Shane?«

Shane blinzelte auf und fragend legte er den Kopf schräg zur Seite.

»Wovon sprichst du?«, fragte Jessica, die von Zacs dubiosem Verhalten überfordert war.

»Na von wem denn wohl ... von unserem süßen, kleinen Freak. Erinnerst du dich noch an Aurora, Shane?«

Totenstille.

Mein Stift verharrte einige Millimeter über dem Stück Papier und ich traute dem Klang meiner Ohren nicht. Er hatte es ausgesprochen. Er hatte es ernsthaft getan.

Ich hörte förmlich wie jeder einzelne von ihnen scharf nach Luft schnappte, sodass ich nicht mehr bei mir halten konnte und einen heimlichen Blick auf den Tisch zu Shane werfen.

Letzterer wirkte wie ausgewechselt, benebelt, betrübt von dem was er gehört hatte und erstarrt, blickte er mit leeren Augen zu Zac rüber.

Helena schien die Änderung sofort bis ins Knochenmark gespürt zu haben, denn irritiert wanderte sie von einem Gesicht zum anderen damit sie dem Räsel auf die Schliche kam. Als dies aber nicht der Fall war und die unerträgliche Stille weiterhin die Atmosphäre einnahm, stellte sie Shane zur Rede.

»Wer ist diese...«, sie hielt inne und ihre großen Kulleraugen weiteten sich als hätte sie sich an etwas Wichtiges erinnert.

»Moment... hast du nicht Mal im Schlaf ...«

»Sei still«, presste Shane plötzlich bedrohlich hervor, blickte aber immer noch zu Zac rüber, der sichtlich in bester Laune verweilte und vor sich hin zu Summen begann, während er gleichzeitig sein Glas noch einmal füllte und daraus trank.

»Ach Blondchen, du... du hast ja keine Ahnung. Aurora ... «

»Zac hör auf!« unterband Mia, die aus ihrer Hypnose gerissen war, ganz vorsichtig seinen Satz und deutete auf Shane, der seine Hand fest um die Stuhllehne geklammert hatte, sodass seine Fingerknöchel weiß hervorstachen.

Zac lachte belustigt auf und legte den Kopf schräg zur Seite.

»Och, habe ich da einen wunden Punkt getroffen mein lieber Fuckboy?«

»Du hast eindeutig zu viel getrunken«, mischte sich nun Jack ein, der das zornige Gesicht von Shane mit Ehrfurcht betrachtete.

»Gib mir das Glas her«, befahl Jack bissig und streckte seine Hand nach der Flasche aus, doch Zac war schneller. Er schnappte sich diese, stand auf und taumelte zunächst schwankend nach hinten. Dann hielt er beides, sein Glas als auch die Flasche, in die Höhe und verfiel erneut in ein lauthalses Gelächter.

»Nein alles gut...alles gut. Mir geht's gut«, nuschelte er und stolperte ungeschickt nach vorne.

»Müssen wir über sie reden?« Jessica wirkte gelangweilt und ich presste meine Lippen fest aufeinander, um sie nicht geradewegs anzustarren.

»Ich habe echt keine Lust darauf. Sie ist doch sowieso nicht mehr da. Es sind, keine Ahnung, fünf Jahre oder so vergangen? Also...«

»Genau«, jubelte Zac mit dem kläglichen Versuch sich in die Hände zu klatschen.

»Sechs Jahre ist sie pufff wie aus Zauberhand verschwunden.«

Sekunden lang zog er irgendwelche Grimassen und gestikulierte dabei wild mit den Armen. Dann hörte er abrupt auf.

»Hast du sie eigentlich gefunden Shane? Hast du sie finden können?«, fragte er ihn provokant, indes Shanes Hand sich zu einer Faust bildete.

Was?

»Du hast sie gesucht?«, fragte Helena und drehte sich fragend als auch leicht verärgert wieder zu Shane um.
Zac prustete los.

»Ja, aber... aber leider hat er sie nicht gefunden, was?« Sein Lachen brach erneut aus.

»Tja, du hast die Chance verpasst sie nochmal flachzulegen.«

Shane knallte die Hand zur Faust geballt hart auf den Tisch. Das Gesicht wutverzerrt, der Blick bedrohlich auf Zac gerichtet.

»Zac wenn du jetzt nicht den Mund hälst, dann...«

»Was dann?« gackerte er und stützte sich jämmerlich am Tisch ab.

»Mhh?«

Er bückte sich leicht über den Tisch, so als würde er Shane deutlich die Stirn bieten wollen.

»Ich wusste schon immer, dass du verrückt bist, aber dass was wir mit ihr abgezogen haben, hat endgültig bewiesen wie verrückt du wirklich bist. Also Shane, lass uns die Gläser heben und darauf anstoßen«, sagte er in feierlicher Stimmung

»Ups. Warte mal...du darfst ja nicht...«Er stoppte und kicherte.

»Ups.« Er zuckte mit den Schultern.

»Dann trinke nur ich und *hicks*« Er leerte sein Glas in einem Zug.

Dann begann er erneut zu sprechen.

»Aber ich muss schon sagen man... Sie war eine ganz besondere Schlampe von dir.«

»ZAC!« rief Mia empört aus und auch seitens Shane war eine Regung auszumachen. Doch Helena, die noch auf ihm saß, drückte ihre Hand vorsichtig auf seine sich stark hebende und senkende Brust, um ihn vom Aufstehen abzuhalten.

»Wir sollten dich lieber ins Bett bringen. Deine Schlafenszeit ist angebrochen.« Jack warf Mia einen vielsagenden Bick zu, als er auf Zac tippte und auch hier entging mir der Blickkontakt zwischen den beiden keineswegs.

Moment Mal... waren sie nervös?

Doch Zac verzog das Gesicht.

»Oh nein, nein, nein. Jetzt bin ich doch an der Reihe«, meckerte er wie ein Kleinkind und schüttelte beleidigt den Kopf.

»Ich will nicht schlafen gehen. Das hat damals doch so sehr Spaß gemacht. Komm Shanyboy, wir finden sie gemeinsam und dann spielen wird dieses Spiel nochmal. Wie in alten Zeiten.«

Ok, nun war ihm der Alkoholkonsum zu Kopf gestiegen.

Ich meine 'Shanyboy'? Ernsthaft?

»Beruhig dich«, flüsterte Helena währenddessen Shane zu, da dieser seine Fassung zu verlieren schien. Seine Gesichtszüge repräsentierten nichts weiter als des bloßen Zorn.

Zac hielt kurz inne und knallte das Glas fest auf den Tisch, ehe er geradewegs in Shanes Gesicht blickte.

»Du ... du hast ihr Leben zerstört Shane. Nur du allein und weißt du was das Witzigste dabei ist? Wegen dir konnte sie noch nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter.« Und boom!

Ein Jubelschrei explodierte in meinem Inneren. Jetzt nahm das Ganze erst richtig seinen Lauf an. Ich konnte nicht anders. Ich musste mir dieses Spektakel genauer ansehen. Ich wollte mir jede kleinste Regung seitens Shane nicht mal eine Sekunde lang entgehen lassen.

Just in dem Augenblick stockte Shane in seiner Bewegung. Mia schrie daraufhin auf, dass Zac endlich den Mund halten solle, doch nach diesen Worten drehte sich Shane sofort zu ihr um.

»Ist das wahr?« fragte er gefährlich ruhig, doch die Flammen, die in diesen dunklen mitternachtsschwarzen Augen ausbrachen, verrieten die brenzlige Lage.

Mia wirkte den Tränen nahe, als sie den Mund erneut öffnete:

»Shane... ich...«

»Ist das wahr?«, schrie er und alle senkten den Blick bis auf Jessica, mit der er als den Blickkontakt herstellte. Sie hob abwehrend die Hände.

»Guck mich nicht so an, Shane. Ich habe im Gegensatz zu den anderen nicht an dieser Beerdigung teilgenommen. Was geht mich ihre Mutter denn an, pah«, flüsterte sie die letzten Worte kaum merklich, doch Shane nahm sich gar nicht mehr wahr, sondern hatte sich bereits an Jack zugewandt.

»Und du Bastard wusstest es auch!«

»Ich... ich habe es mitbekommen, als ich einen Zwischenstopp bei Mia gemacht habe bevor ich zurückgeflogen bin.«

»Und ihr habt es nicht für erwähnenswert empfunden mir etwas zu sagen!« Shanes Stimme erreichte sein absolutes Maximum an Lautstärke.

»Wir gingen davon aus, dass auch Aurora dort anwesend sein würde. Wir wollten ein Zusammentreffen vermeiden,« versuchte Mia die Situation zu verharmlosen, doch mit Zacs erneutem Auflachen, machte diese Bestrebungen zunichte.

»Aber sie war nicht da...«

Schallendes Gelächter.

»Sie war nicht da, weil sie dachte du würdest ebenfalls kommen. Sie wollte dich nicht sehen.« Er deutete überheblich mit dem Finger auf Shane, was dann letztendlich das Fass zum Überlaufen brachte. Denn da stand plötzlich Shane auf, ungeachtet das Helena dabei fast zu Boden fiel, marschierte mit festen und aggressiven Schritten auf ihn zu und holte mit der Faust aus, ehe er wie wild auf Zac einzuschlagen anfing.

Oh, interessant. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, dachte ich und vernahm abrupt ein lautes Knacken sowie ein Aufschrei von Zac.

Uh, das hat bestimmt weh getan.

Mia und Jessica kreischten gleichzeitig auf. Helena hielt sich vor Schreck den Mund zu und Jack stand nach einem Moment in seiner Schockstarre gefangen auf und begab sich auf die beiden zu, ehe er Shane wegzuziehen versuchte, welcher Zac auf den Boden gezerrt hatte und wütend immer wieder auf ihn einschlug. Zac indes schien das es nichts auszumachen, als Blut über seine Lippen tropfte.

Denn mittendrin ertönte sein gehässiges Lachen immer noch, was Shane wiederum noch rasender stimmte.

Als Jack es geschafft und Shane nach hinten gezogen hatte, baute er sich vor ihm auf und blockierte somit seinen Weg.

»Pff... was ist Shane«, rief ihm Zac grinsend zu, indes er versuchte aufzustehen, was ihm durch seine Balance und dem vielen Alkohol jedoch sichtlich misslang.

»Tut die Wahrheit weh, huh.«

»Zac du...«, knurrte Shane zornig auf und Jack drückte ihm hart auf die Brust, zeitgleich Zacs Gesichtszüge entglitten und er monoton auf den Boden blickte.

»Hast du auch manchmal diese Alpträume *hicks* huh?«, sagte er, das Lächeln erstarb.

»Ich sehe es manchmal, weißt du. Sehe die verlorenen schmerzerfüllten Augen vor mir...«, sagte er und fuhr sich übers müde Gesicht.

Mia machte einen Schritt auf ihn zu, doch er stolperte bei dem Versuch sich einige Schritte von ihr zu entfernen, nach hinten.

»Nein Mia... nein«, sagte er und schüttelte nochmal den Kopf.

»Mir geht's gut... mir geht's gut«, sagte er und hob die nun auf dem Boden liegende Flasche.

»Lasst uns die Gläser heben für Shane Caprino, dem ach so tollen und ach so erfolgreichen Millionär. Der, der seinen Weg unbeirrt weitergegangen ist, während wir durch seine Taten erstickt sind«, brachte er feindselig heraus.

Ich runzelte die Stirn. Was hatte das zu bedeuten?

Shane knurrte auf und setzte sich ein weiteres Mal gegen Jack an, doch dieser hielt ihn immer wieder auf.

»Ich... Ich bin aber nicht deinen Weg eingegangen. Ich konnte keinen Job länger als eine Woche halten, keine sozialen Kontakte mehr knüpfen. Selbst diese Scheiß Drogen haben nicht mehr geholfen gegen diesen Schmerz im Inneren. Aber dir macht es ja nicht aus... vögelst du die eine, schon kommt die andere, das war bei unserem Freak auch so, hab ich recht?«

Freak. Nerd. Es war komisch diese Worte nach all den Jahren wieder zu hören.

»Ich mach dich fertig d...«

»Ja, ja was willst du tun?« Zac prostete ihm gackernd mit der Flasche zu.

»Verdammt Zac halt endlich deine Schnauze«, zischte Jack, während er gegen Shane anzukämpfte, der mehr und mehr wie ein Vulkan zu brodeln anfing.

»Mia! Jess! Jetzt tut doch was.«

Als hätte er das Startsignal gegeben, begaben sich Jess und Mia auf Zac zu. Dieser lag nun mit ausgestreckten Armen und Beinen auf den Boden und hatte eine Melodie zu summen begonnen.

Shane indes versuchte sich von Jack zu lösen, der beruhigend auf ihn einzureden versuchte. Mit einem heftigen Ruck schob er jedoch letztlich Jack von sich.

»Lass mich du Mistkerl...und ich nannte dich Bruder«, spuckte er diese Worte regelrecht aus und lief eilig in die entgegengesetzte Richtung.

»Baby wohin gehst du?« fragte Helena besorgt, als Shane unbeirrt an ihr vorbeilief.

»Hey Shane...«, rief Zac ein letztes Mal entgegen der Proteste der Mädels aus und Shane blieb ihm den Rücken zugekehrt vor der Doppeltür stehen.

»Ich bin aber nicht deinen Weg eingegangen, hörst du? Wir waren alle daran beteiligt. Aber du... du warst derjenige der sie zerstört hat. Nur du allein... «

Einen Augenblick lang verharrte Shane in dieser steinharten Haltung, doch dann riss er mit einem schnellen Ruck die Türen auf und trat hinaus.

»Scheiße«, fluchte Jack vor sich hin und ging sich durch die Haare.

»Scheiße, scheiße, scheiße.«

»Hey Jack...«

»Halts Maul Zac!« schrie dieser ihn an und wandte sich dann an Mia.

»Schafft ihn hier weg. Ich will ihn nicht sehen«, sagte er angeekelt.

»Bitte geh zu Shane«, fügte Mia und aufgrund Jacks Schweigen nahm ich an, dass er dies sowieso vorhatte.

»Warte ich komm mit.« Helena nahm ihre Clutch vom Tisch und eilte dann hinter Jack her.

Ich, die sich auch erhoben hatte nachdem der erste Faustschlag gefallen waren, stand nun da, etwas abseits von Jessica und Mia die sich neben Zac auf den Boden gesetzt hatten und ihn abstützten.

Jessica knurrte auf.

»Ich glaub's einfach nicht, dass wir uns wieder wegen dieser Schnepfe streiten.«

Mia blickte sie warnend an und von Zac kam keine Reaktion mehr, denn er war eingeschlafen. Hasserfüllt warf mir daraufhin Mia einen Blick zu. Jessica, die mir den Rücken zu mir gekehrt war, hatte meine Anwesenheit nicht bemerkt.

Ich erwiderte kurzzeitig ihren Blick, dann drehte ich mich zu meinen Unterlagen um und legte sie zusammen. Ich hatte was ich sehen wollte. Mein Job war hiermit getan. Ich packte die Sachen zusammen, drückte sie mir gegen die Brust und verließ mit großen Schritten den Raum, wohlwissend das Mia mir hinterher starren würde.

Kurz vor dem Eingang hielt ich aber plötzlich an, als ich hörte wie der Aufzug nach oben fuhr. Also war Shane doch nicht gegangen. Von draußen spürte ich die eisige Kälte auf mich zukommen, die Dunkelheit näher rücken.

Nur ein Schritt Aurora, ein Schritt und dann kannst du von der Dunkelheit verschluckt werden, sie mit ihrem Schicksal und mit ihrem Leid alleine lassen.

Doch je weiter ich auf mich einsprach, desto weniger wollte ich es durchsetzen, denn die Neugierde packte mich. Ich musste, nein, ich wollte sehen, was oben passierte. Also gab ich entschlossen meine Akten an der Rezeption ab und schritt auf den Aufzug zu.

Ich drückte auf die Etagennummer, die Tür schloss sich und ich war eingekapselt zwischen diesen vier Wänden, umschlungen von meinem eigenen Herzklopfen.

Als es danach pling machte und die Türen sich von erneutem öffneten, war es nicht recht schwer ausfindig zu machen, wo sie sich befanden. Denn nur eine Zimmertür war sperrweit geöffnet und aus dieser waren ebenso lautstarke Stimmen zu hören. Vorsichtig setzte ich leise einen Schritt nach dem anderen nach vorne und als ich am Türrahmen ankam blieb ich stehen.

Helena hatte sich in diesem großen, prächtigen Raum mit einem tollen Ausblick an einen roten Flügel gelehnt. Jack stand ganz links auf der Seite, den Blick seitlich zur Mitte auf Shane gerichtet und Shane, der sich in dem Moment die Jacke auszog , diese wütend auf den Boden schmiss und sich einige Knöpfe aufknöpfte um frische Luft zu bekommen, stand vor der Glaswand vor dem ein langer Tisch mit alkoholischen Getränken aufgestellt war.

Shane machte sie auf dem Weg dorthin, griff nach einer Flasche und einem Wiskyglas und schüttete sich etwas ein. Diesen trank er in einem Schluck leer, ehe er sich dann erneut eins füllte.

»Shane hör damit auf! Shane du darfst das nicht...«, brummte Jack, doch Shane war wie benebelt und gefangen in seiner eigenen Welt, denn er trank einfach ungeachtet weiter.

»Scheiße hör verdammt nochmal auf!« Jack wurde panisch und ich fragte mich was in ihn gefahren war. So hatte ich ihn noch nie erlebt.

»Du hast mir rein gar nichts zu sagen. Geh und lüg andere weiter an«, presste Shane ohne ihn eines Blickes zu würdigen hervor.

»Shane ich weiß, dass...«

»Du weißt einen scheiß Dreck. Die anderen haben es mir nicht gesagt aber du? Ich dachte ich könnte dir vertrauen. Du verfickter Mistkerl hast es gewusst und du hast mir nichts davon gesagt, auch nicht als ich dich gefragt hatte ob es etwas Neues in der Stadt gibt.«

Müde lehnte sich Jack an die Kommode hinter ihm und fuhr sich übers Gesicht.

»Wir haben es nur deinetwegen getan... wegen dir. Das letzte Mal, als...«

»Halt deinen scheiß Mund Jack. Halt den Mund! Komm mir nicht mit dieser scheiß Leier an. Meinetwegen... es ging nur um euch. Um euch!«

Jetzt wurde auch Jack sauer, denn er schrie ebenfalls auf.

»Nein Shane es ging immer nur im dich! Immer nur um sie. Was hast du erwartet? Dass wir ankommen und dir sagen, dass ihre Mutter gestorben ist. Was hast du dir dabei gedacht? Dort einfach aufzutauchen, als ob nichts gewesen wäre. Du hättest es nicht eine Sekunde ausgehalten.«

»Sei still!«

»Nein Shane es reicht! Ich werde nicht mit ansehen wie du in dein altes Muster verfällst. Jetzt gib mir die Flasche her. «

Altes Muster?

»Ihr habt mich alle angelogen«, flüsterte er vor sich hin und nahm einen weiteren Schluck.

»Ihr seid alle Lügner!«

»Und was bist du? Was bist du Shane? Schau dich doch mal an! Anstatt der Realität ins Gesicht zu blicken, sich dem zu stellen, tust du das... du bist ein beschissener Säufer... ein Feigling, der sich nicht traut...« Doch Jack konnte seinen Satz nicht beenden, denn in diesem Moment landete Shanes harte Faust in seinem Gesicht und er fiel zu Boden.

Dieser Schlag hätte aber auch genauso gut mich treffen können.

Nach Halt suchend krallte ich meine Fingernägel in den Türrahmen ein, damit ich nicht den geraden Stand, die Kraft auf den Beinen zu stehen verlor.

Damit die Erkenntnis mich nicht mit voller Wucht traf und mich gewaltsam mit sich zerrte. Denn es war als würde sich ein Fenster öffnen, als würde ich nun hinter die Bedeutung dieser Worte blicken, die Jack gerade versucht hatte auf den Punkt zu bringen und deren Anzeichen ich zuvor so oft übersehen hatte.

Aber nun lag es auf der Hand.

Shane war Alkoholiker.

Pokračovat ve čtení

Mohlo by se ti líbit

115K 7.5K 58
Chloe ist am Ende - buchstäblich. Nach ihrer gezwungenen Kündigung flüchtet sie zurück in ihr Elternhaus nach Santa Barbara. Nicht unbedingt das, wa...
4.2M 172K 60
Betrogen zu werden ist hart. Vor allem dann, wenn der Partner es vor der gesamten Schule tut, und dabei keinerlei Reue zeigt. Daraufhin kann vieles p...
2M 97.4K 53
1. Schachmatt direkt ins Herz NOCH NICHT ÜBERARBEITET - lesen auf eigene Gefahr WattpadOscars2017 Gewinner - 1. Platz :) PlatinAward2018 Gewinner - 1...
522K 12.4K 67
Eine Lesung am College machte Cecilia Russo auf eine der größten Drogenmafien der Welt aufmerksam. Den italienischen Camorra. Sie ist zielstrebig, ju...