Alice Paul - Der Weg ins Licht

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Alice Paul - Hilary Swank

Lucy Burns - Frances O'Connor

Harriot Blatch - Margo Martindale

Carrie Chapman Catt - Anjelica Huston

Inez Millholland - Julia Ormond

Emily Leighton - Molly Parker

Doris Stevens - Laura Fraser

Ben Weissman - Patrick Dempsey

Senator Thomas Leighton - Joseph Adams

Präsident Woodrow Wilson - Bob Gunton


Alice Paul und Lucy Burns sind gerade in die USA zurückgekehrt. Sie hatten einige Zeit in England verbracht, wo sie den Kampf der englischen Suffragetten unterstützt haben. Nun engagieren sie sich in der National American Woman Suffrage Association (NAWSA) (dt.: Nationale amerikanische Frauenwahlrechts-Vereinigung). Sie bemerken jedoch schnell, dass ihre Ideen den etablierten Aktivistinnen dort, allen voran Carrie Chapman Catt, zu radikal sind. So verlassen sie die NAWSA und gründen die National Woman's Party (NWP) (dt.: Nationale Frauenpartei), die sich wesentlich radikaler für den Kampf um Frauenrechte einsetzt.

Mit der Zeit wachsen die Spannungen zwischen der NWP und der NAWSA, da deren Vorsitzende das Vorgehen der NWP wie direkter Protest gegen Präsident Woodrow Wilson und Mahnwachen vor dem Weißen Haus scharf kritisiert. Auch das Verhältnis zwischen der US-Regierung und der NWP verschärft sich dramatisch, als viele der Frauenrechtlerinnen wegen ihrer Aktivitäten unter fadenscheinigem Vorwand verhaftet, verurteilt und unter extremen Bedingungen inhaftiert werden.

Alice Paul und einige andere Frauen treten im Gefängnis in einen Hungerstreik, auf den die Gefängnisleitung mit brutaler Zwangsernährung der Frauen reagiert. Es gelingt den Frauen jedoch, mit Hilfe des Senators Thomas Leighton, der mit der ebenfalls inhaftierten Emily Leighton verheiratet ist und anfänglich ein scharfer Gegner der Suffragetten war, einen Kassiber aus dem Gefängnis zu schmuggeln. Durch diesen wird die Presse auf die extremen Haftbedingungen der Frauen aufmerksam und berichtet kritisch. Selbst die bisher zurückhaltende NAWSA mit Carrie Chapman Catt an der Spitze stellt sich nun offen gegen Wilson und seine Politik.

Unter dem politischen Druck gibt Wilson nach, der US-Kongress beschließt den 19. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, der den Frauen das Wahlrecht garantiert. Der Präsident begründet das in seiner öffentlichen Ansprache mit der gesellschaftlichen Leistung, die die amerikanischen Frauen im Großen Krieg für den Staat gezeigt hätten.

Die inhaftierten Frauenrechtlerinnen werden freigelassen, die Urteile gegen sie werden später vom Obersten Gerichtshof für verfassungswidrig erklärt.

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