22 ⇴ Black And White Stripes

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Ich lehnte mich in dem Rücksitz nach hinten und über die ganze Fahrt sprach ich nicht mehr. Dafür aber erzählte Daniel einen Haufen von sich.

Als wir bei einer Ortschaft ankamen, die verlassen aussehen sollte. Ich erkannte aber, dass die Straßen ziemlich voll waren, wegen dem Rennen.
Anders als bei uns, waren tausende Leute versammelt. Ich dachte, dass bei uns schon viele wären, aber das hier war krass.

Kurz bevor unserer Strecke, stiegen ich und Trenton aus. Daniel wollte eine Runde gegen jemanden fahren und dann Trenton das Auto geben. Ich kam danach dran und ich wusste nicht, wo ich mich hineingeritten hatte.

Ich spürte schon die Nervosität meine Arme hinaufklettern. Und meine Füße prickelten wieder erwartungsvoll, als würden sie sich darauf vorbereiten einen Marathon zu laufen.

Wir warteten auf Daniel genau an der Stelle, an der er uns rausgelassen hatte. Zischen uns herrschte eine peinliche Stelle.

"Es tut mir leid" sagte Trenton schließlich.

In mir glimmte eine kleine Glühbirne von Hoffnung auf.
"Was genau?"

"Das ich dich mitgenommen habe."

Die Hoffnung sank. "Ach ja" frage ich und versuche meine Enttäuschung zu verbergen. Er sollte nicht auch noch mitkriegen, wie ich jetzt traurig wurde. Es reichte, wenn er mich wütend sah.

"Ich hätte dich überhaupt nicht in diese Sache mit rein ziehen sollen."

"Bereust du alles was wir gemacht?" Ich frage ihn und hoffe auf die eine Antwort, die auch eine Lüge hätte sein können und mir war es egal.

"Ich bereue nichts" sagte er und trat näher zu mir. "Überhaupt nichts" flüstert er und hebt meinen Kinn an.

Ich atme nicht. Die Spannung zwischen uns war zum Greifen.
"Was ist es dann."

"Du verdienst etwas besseres als das" sagte er und zeigte um sich. "Das ist nicht wo du sein solltest." Er geht wieder ein Stück nach hinten. Zu meiner Enttäuschung.

"Pech gehabt. Außerdem gefällt mir das hier irgendwie."

"Du musst nicht fahren. Das weißt du oder?"

"Ich muss überhaupt nichts, wenn ich es nicht will. Aber ich will es. Deswegen werde ich es machen. Und lass es mich machen."

Er nickt. Und Erleichterung macht sich in meinen Venen breit.

"Danke" flüsterte ich.

In dem Moment kam Daniel wieder mit seinem Auto zu uns.

"Ich bin jetzt dran" sagte er und grinste. Er sorgte für den Stimmungsumschlag und ich lächelte zurück.

"Nimm mich mit" sagte ich und hielt ihn beim Arm fest, als er sich von mir weg drehen wollte.

"Was meinst du, Fee?"

Ich rollte meine Augen und lächelte. "Nimm mich im Auto mit."

Er lachte. "Komm mit."
Er packte mich am Handgelenk und zog mich zum Handgelenk. Ein Stromschlag durchfuhr meinen Arm von dort aus, wo er meine Hand umschloss.

Daniel stieg aus. "Viel Glück euch beiden. Und merkt euch, wenn ihr mein Auto schrott fährt, bezahlt ihr den Mist. Wir treffen uns später hier."

Trenton nickte und stieg ins Auto. Ich folgte ihm und stieg auf die Beifahrerseite.

Trenton ließ den Motor aufheulen und startete das Auto, um das Auto in Startposition zu bringen.

Wir warteten, anders wie bei uns zuhause, auf einen anderen Fahrer.
Er kam ein paar Sekunden später.

Wie in Kalifornien, gab es auch hier ein Mädchen, dass ein Tuch hielt und sich vorbeugte und mit den Fahrern redete. Eher machte sie eine Art Ansprache. Zum ersten Mal hörte ich die Worte, die sie sagten, zwar mit englischem Akzent, trotzdem war es verständlich. "Fahre sicher" sagte sie und zeigte auf Trentons Gegner. "Fahre schnell" sie zeigte auf Trenton.
Er nickte und schaute zum Gegner. Er ließ den Motor kurz aufheulen und grinste ihm dann an.

Ich stupste Trenton in die Seite.
"Hör auf so siegessicher zu sein. Vielleicht sind sie hier alle besser als Zuhause" meinte ich und grinste.

"Glaub mir, Fee. Ich bin der Beste."

Ich lachte trocken. Die Frau hob das Tuch. "Und letztens. Habt Spaß" rief sie und ließ das Tuch fallen.

Die Kupplung griff und Trenton raste nach vorne. Schon am Start war er besser als der Gegner. Er schaltete auf den nächsten Gang und dann wieder auf den nächsten. Bevor ich mich versah, hatten wir das Ende erreicht, wo Trenton das Auto in einer Kurve schlitternd zum stehen brachte. Fehler. Dann beschleunigte er wieder von Null auf Hundert fuhr, um zurück zum Ziel zu fahren. Er hatte aber noch nicht verloren.

Trenton gewann haushoch. Er traf fast 5 Sekunden vor unserem Gegner ein. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, aber mir war bewusst, dass als Trenton sagte, dass er der beste sei, dass er es warscheinlich auch war.

Wütend stürmte der Gegner aus seinem Wagen und zeigte auf Trenton. "Ich fordere Revanche."

"Trifft sich gut. Sie will nämlich auch fahren. Und wenn sie gewinnt, musst du nichts zahlen. Deal?" Trentons Stimme war nicht ernst, aber irgendetwas lag an ihm, dass der Typ sofort einwilligte.

Er lief zurück zu seinem Auto und fuhr in die Startposition. Ich und Trenton tauschten die Sitze.

"Erinnere dich. Du musst 4800 Umdrehungen machen, um in den nächsten Gang zu schalten. Lasse die Kupplung nicht zu früh kommen."

Ich nickte und fuhr an die Startlinie, die schwarz und weiß gestrichen war. Meine Nervosität überrannte mich geradezu. Ich atmete einmal tief ein und aus.

Das Mädchen an der Startlinie sagte im Grunde genommen dasselbe zu mir und dem Typen. Dann hob sie das Tuch.

"Drei, zwei" murmelte Trenton. Die Frau ließ das Tuch nach unten schnellen. "Eins" rief Trenton.

Ich ließ die Kupplung genau zum richtigen Zeitpunkt kommen und das Auto schnellte nach vorne. Ich blendete alles aus.

Sechsteausend Umdrehungen.
Siebentausend Umdrehungen.
Das Radar zeigte neuntausend Umdrehungen an und ich schaltete.

Ich wiederholte den Vorgang bis zum sechsten Gang. Dann kam die Kurve.

Ich atmete die Kurve und ging schnell durch, was Trenton gesagt hatte, als ich ihn gefragt hatte wie das ging.

Ich verlangsamte und lenkte nach links. Dann griff die Kupplung. Ich lenkte komplett nach rechts und ließ die Kupplung fliegen. Das Auto driftete und schlitterte und die entgegentgesetzte Richtung. Ich ließ es nicht im Stehen, sondern pumpte das Gas wieder und drückte auf die Gaspedalle.

Das Auto schnellte wieder nach vorne. Die Kupplung hatte zu spät gegriffen und mein Gegner holte auf. Ich schaltete auf den nächsten Gang und beschleunigte.

Die Ziellinie war so nah. Ich gab noch einmal Vollgas. Ich raste durch das Ziel und kam bremsend zum Stehen.

Ich fluchte. Ich wendete meinen Kopf zu Trenton. Er grinste. "Du hast zwar verloren, aber das war nicht mehr Anfängermäßig."

Ich grinste. Mindestens sah er ein, dass ich gut war. Es war alles, was ich in diesem Moment gebrauchte. Ich lächelte.

"Danke für den kleinen Unterricht, den du mir gegeben hast" sage ich und grinse.

"Kein Problem."

Der Gegner war aus seinem Auto ausgestiegen und kam auf uns zu. Er deutete mir, dass ich das Fenster runterkurbeln sollte.

"Mein Respekt. Das war echt gut" sagte er und klopfte sich auf seinen Herz.

Ich grinste. "Dein Geld hättest du sowieso wieder in deine Tasche stecken können. Ich kann mit Pfund nichts anfangen" sage ich und lächle. Er lächelte freundlich zurück.

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