16 || „Alkohol steigt das Lustempfinden, wusstest du das?"

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Verdammt, ich war nervös.

„H-hey.“ Eigentlich sollte ich nicht stottern, wenn ich ihn sah. Doch der Fakt, dass ich mit Zayn geschlafen hatte, brachte mich einfach dazu. Ich wollte irgendwie nicht, dass er es erfuhr.

Aber hatte ich das nicht gemacht, um mit Niall schlafen zu können? Es war doch nur seine Hilfe, oder?

„Ist alles okay?“ Er blickte mich mit schiefen Kopf an und klang besorgt. Ich liebte es, wenn er sich Sorgen um mich machte, auch wenn dies nicht öfter vorkam. „Warum fragst du?“ „Seit unserem Date hast du dich nicht hören lassen und heute warst du so abwesend. Jedenfalls ist mir das aufgefallen.“ Danach lächelte er. Doch als er seinen nächsten Satz sagte, fing sein Lächeln an sich in ein Grinsen umzuwandeln. „Aufgefallen ist mir aber auch, dass du mich während des Unterrichts angestarrt hast. Habe ich so heiß ausgesehen?“

Ein Rotschimmer legte sich auf meine Wangen und ich antwortete nicht darauf. „Das muss dir nicht peinlich sein.“ Danach wuschelte er mir leicht durch die Haare. „Geht’s dir jetzt besser?“

Immer doch.

„Wenn du aufhörst meine Haare zu zerstören“, murmelte ich gegen meinen Atem. „Klar.“ Er legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich dann zu ihm. „Vielleicht geht’s dir auch besser, wenn wir heute etwas zusammen unternehmen, hm?“ Langsam zog er mich mit sich, die Klasse war leer, also sah uns keiner. Ich wusste nicht, was er tun würde, wenn wir aus der Klasse traten, doch das war mir jetzt egal, ich konzentrierte mich nur auf seine Berührungen.

„Und was?“ Ich blickte ihm direkt in die Augen, bemerkte seinen Gesichtsausdruck, der Belustigung widerspiegelte. „Vielleicht kommst du heute wieder zu mir?“ Er legte seine Lippen an mein Ohr, entfachte dadurch eine Gänsehaut. „Es könnte auch Spaß machen.“ Ich zitterte leicht, doch auch wenn ich wusste, auf was er anspielte, stimmte ich zu. „Ä-ähm klar.“

Ich benahm mich wie eine Schlampe.

Um meine Gedanken zu vergessen, schüttelte ich energisch über diesen den Kopf. „Dann kannst du gleich mit mir mitkommen, ich habe heute nichts zu tun. Du?“ „Ja, ich muss nicht nach Hause.“ „Gut.“ Und als wir aus dem Klassenzimmer hinaustraten, ließ er seinen Arm wo er war. Auch wenn ich rot wurde und mir die Blicke peinlich waren, er ließ diese dort. Und ich hatte keine Ahnung warum, aber irgendwie mochte ich es dann doch.

Auch wenn es mir peinlich war.

_|_

Der Weg war nicht gerade aufregend. Immer wieder hatte er sich über mein Verhalten lustig gemacht, oder einfach nur belustigt gegrinst. Ich hasste meine Tollpatschigkeit, bei der ich sogar einmal fast über meine eigenen Füße gestolpert war. Niall aber sagte nicht dagegen, irgendwie wirkte es auf mich, als würde er sich bei jedem Fehler, den ich machte ein ‚aw‘ verkneifen.

Nun standen wir vor seinem Haus, welches mich immer wieder beeindruckte. Bei ihm war es viel schöner als bei mir. Vielleicht kam es mir aber auch nur so vor, weil es bei mir immer so verlassen aussah, da nie etwas herumlag. Wer wusste es schon.

„Willst du etwas essen oder trinken?“ „Nein, danke.“ „Sicher?“ Er lächelte mich an un begab sich in die Küche. „Wir haben…“ Er blickte in den Kühlschrank. „Joghurt, Schokolade, Lasagne von gestern und am Tisch steht noch Obst. Zum Trinken könnte ich dir ein Wasser oder ein Bier anbieten, mehr haben wir nicht.“ „Ich sagte doch nein.“ Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Okay, dann nehmen wir die Schokolade und zwei Bier.“ Ich schüttelte belustigt den Kopf und folgte ihm hinauf ins Zimmer.

„Warum wolltest du eigentlich, dass ich zu dir komme?“ „Wie gesagt, damit es dir besser geht. Wem geht es denn nicht besser, wenn er zusammen mit mir etwas tun kann.“ Er wackelte mit den Augenbrauen und ich verdrehte die Augen.

teach me | ziam/niamDove le storie prendono vita. Scoprilo ora