Kapitel 2 - "Das erste Treffen"

31 2 1
                                    


----- Flashback -----

Ich klingelte an der Tür und versuchte so gut wie möglich dabei nicht den Kuchen, den ich in der einen Hand hielt und die Sektflasche, die ich in der anderen hielt loszulassen. Es dauerte nur wenige Sekunden bis sich die Tür öffnete. Mir stand der Mund offen, er war der schönste Junge, den ich je gesehen habe. Sein Haar war pechschwarz und seine stechenden grünen Augen schauten direkt in meine. Er hatte ein leichten 3-Tage-Bart und ein wunderschönes geformtes Gesicht.

Es dauerte ein paar Sekunden bis ich meine Worte fand, aber dann als ich sie fand, konnte ich nicht mehr aufhören zu reden. „Ähm, hi meine Name ist Brooklyn Edison. Ich wohne nebenan, meine Mutter hat dir und deiner Familie diesen Kuchen gebacken. Es ist sowas wie eine Tradition in unserer Gegend, einfach ein kleines Willkommensgeschenk."  Ich ratterte alles nur so runter und redete so schnell, dass ich mich selbst kaum verstand.

Der Junge der mir gegenüber stand fing an zu lächeln, dass schönste Lächeln das ich jemals gesehen habe. Seine Zähne schienen heller als jeder Stern und spätestens jetzt wäre ihm jedes Mädchen verfallen.

Er hielt mir die Hand hin „Hey Brooklyn, ich bin Alex Parker." Er strahlte mich an. Wortwörtlich. Ich lächelte ihn an und schüttelte dabei seine Hand.

Ich wusste nicht wirklich was ich darauf antworten sollte, ich war einfach in dem Bann seines Aussehens gefangen. Er bemerkte das „Willst du reinkommen und mit mir ein Stück Kuchen essen?" Ich nickte und betrat das Haus und somit auch das Tor zu meiner persönlichen Hölle.

--- Flashback Ende –--

Entschuldigung, ist alles okay bei dir?" Ich erschrak und blickte auf, vor mir stand ein ziemlich in meinem Alter, wunderschönes Mädchen. Ihre Augen waren Haselnussbraun und waren in einem schönen Balayage blond-braun gefärbt. Sie hatte Haare bis zu ihrer Hüfte und total volle Lippen. In dem Augenblick wo ich sie sah, war ich sofort neidisch auf ihre Schönheit.

Ich stand immer noch da, mit Tränen in den Augen und schaute sie einfach nur an. „Ähmm...ja, alles gut danke dir." Ich versuchte ein wenig zu lächeln, doch genau in diesem Moment rollte eine Träne, meine Wange runter. Sie reagierte sofort und zückte sich aus ihrer Chanel Handtasche ein Taschentuch, das so edel aussah dass ich nicht mal glauben konnte, dass es ein Taschentuch sei und hielt es mir hin. „Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst. Ist ja auch klar du kennst mich gar nicht, aber egal was es ist oder wer es ist. Es ist es nicht wert."

Und sie hatte Recht, ich bin aus Brooklyn weggezogen um ein neues Leben anzufangen, ich lass mich doch jetzt nicht von einer billigen SMS aus dem Konzept bringen. Ich nahm das Taschentuch und blickte sie an. „Ich danke dir." Ich lächelte sie an, was wahrscheinlich das ehrlichste Lachen seit langen war. „Immer gerne doch....wie heißt du eigentlich? " fragte sie auf Anhieb. „Brooklyn und du?" – „Scarlett, Scarlett Laurent." Ich lächelte sie an. „Schön dich kennenzulernen, Scarlett." – „Das Vergnügen ist ganz meinerseits, Brooklyn. Bist du auch grad auf Möbelsuche?" – „Ja, ich bin echt verzweifelt. Ich habe noch kein Auto und ich weiß gar nicht wie ich das alles in meine Wohnung bringen soll." Sie fang zu grinsen „Uhhh, da kann ich dir helfen. Draußen steht ein riesen Laster, da kannst deine Möbel reintun, dann kann ich sie dir zu dir fahren, wenn du magst." – „Omg, du bist meine Rettung!"

Nach vielen weiteren Stunden und rumsuchen im Möbelhaus, habe ich so ziemlich fast alles was ich für die ersten Tage brauche zusammengesammelt. Scarlett hat mir dabei sehr geholfen, ihr Geschmack ist echt traumhaft. Wir redeten über alles Mögliche und dabei fand ich raus, dass sie Innenarchitektur studierte, was wahrscheinlich auch ihren guten Geschmack nachkam. Sie studierte auch an meiner zukünftigen Universität „Paris Descartes", sie war jedoch schon im zweiten Semester. Sie hat ebenso eine eigene Wohnung im Studentenviertel, die wirklich nicht weit weg von meiner war. Ich freute mich sehr Scarlett kennengelernt zu haben, sie schien mir so nett und hilfsbereit.

----------------------------

Der erste Einblick in Brooklyn's Vergangenheit, was denkt ihr darüber? :)

Midnight in ParisWhere stories live. Discover now