2. Hugo, das Ergebnis und der Schock

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Am nächsten Morgen wurde ich durch Toni's rufe wach.
Ich öffnete die Augen und erblickte den besagten, wie er mich neugierig mustert.
,,Guten Morgen Toni. Was ist los?" fragte ich ihn.
,,Guten Morgen Sabrina. Du hast im Schlaf geredet, und dich immer wieder hin und her gewälzt, deswegen habe ich dich lieber geweckt." erklärte er mir.
,,Was habe ich denn gesagt?" ich sah ihn fragend an.
,,Du hast die ganze zeit Papa gerufen und sahst so traurig aus" meinte er.
Ich nickte nur und ging ins Badezimmer, wo ich mich erst einmal frisch machte und dann meine Zähne putzte.
Nachdem ich einigermaßen fertig war, ging ich zurück ins Zimmer und sah das Toni immernoch da stand und zu mir sah.
,,Alles in Ordnung?" fragte ich ihn und setzte mich wieder auf mein Bett.
,,Ja. Wir haben gestern nur über dich geredet und Hugo möchte dich deswegen kennenlernen, ich wollte nur warten bist du fertig bist." gestand er und lächelte.
,,Ok also bis ich zum CT muss habe ich ja noch zeit, von mir aus können wir los" meinte ich.
Toni fuhr aus dem Zimmer und ich folgte ihm.
Nach ungefähr 3 Minuten laufen kamen wir im Zimmer an, Toni öffnete die Tür, und als wir rein gingen, sah ich die anderen. Und noch ein Jungen der im Bett lag und schlief.
,,Guten Morgen" sagte ich und bekam von allen auser den schlafenden Jungen und Toni ein ,,Morgen" zurück.
,,Hugo, das ist Sabrina meinte Toni und fuhr zu den schlafenden Jungen.
,,Das ist Hugo?" fragte ich und bekam von jeden ein nicken.
,,Hugo sagt, das er sich freut dich kennen zu lernen." meinte Toni wieder und ich sah ihn und Hugo verwirrt an.
,,Ehm, mich auch. Aber ich habe ihn gerade nicht sprechen gehört." meinte ich, Alex und Leo fingen an zu grinsen.
,,Hugo liegt im Koma, es klingt verrückt, aber Toni kann mit Hugo reden" erklärte mir Leo und ich sah fragend zu Toni.
,,Du kannst mit ihm reden? Trotzdem er im Koma liegt?" fragte ich.
,,Ja" meinte Toni nur und sah mich verwirrt an.
,,OK, ja das klingt verrückt, aber ich glaube dir Toni." sagte ich und ging nun auch zu Hugo, um mich auf sein Bett zu setzten und seine Hand zu nehmen.
,,Hallo Hugo, dumme frage, aber wird das nicht etwas langweilig nur so rum zu liegen? Ich mein du kriegst alles mit, kannst aber nichts machen. Ich würde es echt mies finden" sagte ich und sah zu Toni.
,,Er sagt, das es ziemlich langweilig ist, aber durch uns wird es jeden Tag besser." sagte er und ich nickte.
,,Wie heißt euer Club eigentlich?" fragte ich und sah wieder zu Hugo.
,,Wir sind der Club der roten Bänder, und jeder von uns hat einen Spitznamen, ich zum Beispiel bin der Anführer, Jonas ist der 2. Anführer, Toni ist der Schlaue, Alex ist der Hübsche, Emma ist das Mädchen und Hugo ist der gute Geist" klärte Leo mich auf.
Ich sah gespielt geschockt zu Alex.
,,Du sollst der hübsche sein? Du meine Güte da kann doch etwas nicht stimmen" grinste ich.
Alex sah mich gespielt beleidigt an und erwiderte.
,,Ich bin immernoch hübscher als du"
,,Meinst du ja?" fragte ich, doch bevor wir weiter rumalbern konnten fragte Toni mich warum ich im Schlaf so traurig aussah und nach meinem Vater gerufen habe.
,,Weist du Toni, Vor 10 Jahren ließen sich meine Eltern scheiden, Meine Mom  meinte das es wohl das beste wäre mich zu sich zu nehmen, obwohl ich lieber bei meinem dad und meinen kleinen Bruder bleiben wollte, der hieß überings auch Hugo. Seid dem an verbietet meine mom  mir den Kontakt zu meinem dad und ich vermisse ihn und den kleinen sehr." erklärte ich und schaute traurig zum Boden.
,,Sowas darf deine mom doch nicht machen, ich meine er ist immernoch dein Vater, sie darf das doch nicht einfach verbieten." sagte Jonas.
,,Mom.. hat Angst das ich jetzt wo ich älter bin, zurück zu meinem Dad gehe und sie ganz alleine lasse" erklärte ich und sah zu den anderen.
,,Was hälst du davon wenn ich ein Freund von mir frage, ob er mit deiner Mutter mal reden kann" schlug Leo vor, doch ich schüttelte nur mit den Kopf.
,,Selbst das Jugendamt konnte dagegen nichts machen" meinte ich und merkte wie mir die Tränen kamen.
,,Was ist wenn es etwas ersthaftes ist was du hast, Dann muss dein Vater  das doch wissen oder nicht?" meinte Leo wieder.
Ich sah ihn an und grinste.
,,Kann es sein das du ziemlich dickköpfig bist?"
,,Ohja" sagten Emma und Jonas gleichzeitig und alle fingen an zu lachen.
,,Ehm weis einer wie viel uhr wir haben?" fragte ich.
,,Wir haben 12:30 Uhr" meinte Alex.
Ich sprang mit den Worten ,,Oh Fuck, ich muss zum CT" auf und ging aus dem Zimmer raus.
Nach 5 Minuten umher laufen, habe ich mein Zimmer wieder gefunden und ging hinein.
,,Sabrina da bist du ja" begrüßte meine Mutter mich, der mit Dr. Hein im Zimmer stand.
,,Sorry hab mich etwas verlaufen, war bei Hugo gewesen und fand den weg nicht sofort zurück." gestand ich.
,,Wer ist Hugo?" Meine mom sah mich fragend an.
,,Ein Mitglied vom Club meiner Freunde" gestand ich, Meine mom zuckte nur mit den Schultern und ich sah zu Dr. Hein.
,,Dr. Hein, was passiert denn beim CT?" meinte ich fragend und sah ihn an.
,,Beim CT wirst du in eine Art Röhre liegen und wir können dann sehen, ob du etwas hast oder nicht" erklärte er mir, ich nickte nur und nach 10 Minuten reden gingen wir zum CT-Raum.
,,Tut das irgentwie weh?" fragte ich als ich die Röhre sah.
,,Nein, du spürst garnichts, du musst dich jetzt nur auf diese Liege legen und warten." meinte Hein.
Ich legte mich also auf die Liege drauf und merkte wie ich in die Röhre geschoben wurde, nach ungefähr 15 Minuten kam ich wieder raus und durfte wieder in mein Zimmer gehen, während meine Mom noch mit dem Arzt sprach.
Als ich mich gerade auf mein Bett setzen wollte, kamen Toni und Emma rein.
,,Hey und weißt du schon was du hast?" fragte Emma mich, doch ich schüttelte den Kopf und meinte ,, Nein meine Mom redet gerade mit dem Arzt".
Emma nickte nur und setzte sich zu mir auf mein Bett.
,,Weist du, seitdem der Club gegründet wurde, geht es mir viel besser, ich habe Freunde die mich Unterstützen und mir helfen meine Magersucht zu überwinden. Wenn es was schlimmes ist, könnte ich Leo fragen ob du auch den Club beitreten kannst, dann würden wir dir auch durch die schwere Zeit helfen." sagte Emma.
,,Ja das wäre nett, aber ich hoffe das es nichts Schlimmes ist, das letzte was ich möchte ist Operiert zu werden." gestand ich.
,,Da Hoffen wir alle mit dir, es ist nie schön zu erfahren was man hat, und eine Operation ist bestimmt noch unschöner" meinte sie.
,,Ich würde mich trotzdem freuen wenn du bei uns im Club bist, ob du was hast oder nicht" meinte Toni und ich lächelte ihn dankbar an.
Auf einmal klopfte es an der Tür und meine Mutter kam rein, Emma und Toni verabschiedeten sich von mir und gingen wieder zurück zu Hugo und den anderen.
,,Und ? Was habe ich? Oder war es einfach nur eine Migräne?" fing ich an meine Mutter mit fragen zu durch bohren.
,,Sabrina" meinte sie nur.
Sie setzte sich neben mich und nahm mich im Arm.
,,Was ist los?" fragte ich sie als ich merkte das sie weinte.
,,Sabrina, du hast ein Gehirntumor. Du musst in 4 Tagen Operiert werden. Die Operation ist sehr geährlich und die Chance das du überleben tust steht 50:50" sagte sie mir und sah mich an.
Ich sah nur geschockt zurück und merkte wie mir die Tränen hoch kamen, doch ich wollte nicht vor meiner Mutter weinen, das würde sie nur noch mehr verletzen.
,,Ich möchte bitte alleine sein, würdest du später bitte wieder kommen? Ich muss das jetzt erstmal verdauen" sagte ich und sah sie an.
Sie nickte nur, gab mir ein Kuss auf die Stirn und ging mit den Worten ,,Ich werde später wieder kommen versprochen" aus den Zimmer raus.
Das erste was ich tat als ich alleine war, ist mir die Seele aus den Leib zu Heulen.
'Das darf doch nicht wahr sein, warum ich? Was habe ich getan? Ich hoffe es wird alles wieder gut.' dachte ich und sah aus den Fenster.
Nach einer halben Stunde in denen ich mich ausgeheult habe, entschied ich mich zu den anderen zu gehen.
Ich kam gerade im Zimmer von Hugo an und sah das alle noch da waren.
,,Sabrina. Was ist passiert? Hast du geweint?" fragte Emma mich und nahm mich im Arm.
Als sie mich wieder los lies, setzte ich mich zu Alex auf sein Bett und schaute zum Boden.
,,Ich glaube ihr werdet mich noch lange ertragen müssen" meinte ich und sah zu Hugo.
,,Warum? Was hast du?" fragte Jonas mich.
Ich spürte wie Alex mir eine Hand auf meine Schulter legte und sah ihn dankend an.
Dann sah ich wieder zu den anderen und holte tief luft.
,,Ich habe ein Gehirntumor und muss in 4 Tagen operiert werden. Die Chance das ich die OP überlebe ist 50:50." gestand ich und merkte wie mir wieder die Tränen kamen.
Ehe ich irgendetwas machen konnte, merkte ich wie Leo, Jonas, Alex, Toni und Emma mich umarmten.
Ich heulte mich bei ihnen solange aus bis ich keine Tränen mehr hatte, und selbst dann liesen sie mich nicht los.
Erst nachdem ich mich wieder ganz beruhigt hatte, lösten sie sich von mir und sah ihre traurige Gesichter.
,,Sabrina, wenn du Operiert wirst, werden wir in Gedanken bei dir sein und werden mit dir Hoffen das du es überlebst." meinte Leo und ich lächelte ihn dankbar zu.
,,Leo wäre es in Ordnung wenn Sabrina auch in unseren Club kommt?" fragte Emma den Anführer, dieser jedoch sagte nichts, sondern kam zu mir gefahren und machte mir ein rotes Band am Arm dran.
,,Das ist doch keine Frage. Ab jetzt bist du Sabrina die Mutige." sagte Leo.
Ich sah mir das rote Band an und dann wieder zu den anderen.
,,Danke Leo. Ich bin froh euch kennengelernt zu haben, auch wenn die Sache wie wir uns kennenlernten nicht gerade schön ist." meinte ich und die anderen stimmten zu.
,,Hugo sagt, das er mit dir warten wird wenn du operiert wirst. Er meint das ihr dann solange reden könnt" sagt Toni und ich sah ihn fragend an.
,,Während der OP, wirst du in eine Zwischenwelt geschickt, wo Hugo auch ist. Als ich das Bein abbekam, war ich auch bei Hugo." erklärte mir Jonas und ich nickte.
Wir redeten solange, bis mein Handy klingelte.
,,Ja?" fragte ich als ich abnahm.
,,Sabrina, ich war bei dir im Zimmer gewesen doch du warst nicht da, ist alles in Ordnung? Wo bist du?" hörte ich die besorgte Stimme meiner Mutter.
,,Hallo Mama. Mach dir keine Sorgen ich bin bei meinen Freunden vom Club." meinte ich und lächelte.
,,Ok. Die Besuchzeit ist leider schon vorbei, aber ich werde morgen Mittag nochmal vorbei kommen. Ich wünsche dir eine Gute Nacht mein Schatz"
,,Ok. Wünsche ich dir auch, bis morgen Tschüss" sagte ich und legte auf.
,,Wir haben uns jetzt solange unterhalten das ich garnicht mitbekam wie spät es geworden ist" meinte ich.
Die anderen sahen auf ihre Handyuhr und stimmten mir zu.
,,Ich würde mal sagen, das wir uns morgen früh wieder hier treffen. Ich wünsche euch eine gute Nacht" sagte Leo und verschwand mit Jonas aus dem Zimmer.
Emma, Toni und ich taten es ihnen gleich und gingen auch jeweils in unsere Zimmer.

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⏰ Última atualização: Dec 14, 2016 ⏰

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