Bester Freund? Oder mehr?

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Ein paar Tage wahren inzwischen vergangen, seitdem ich mit Victor frühstücken war und seitdem stimmte irgendwas nicht mit mir, ich kann mich seitdem kaum mehr auf etwas konzentrieren, ohne an ihn zu denken und an das Kribbeln, was er in mir auslöste, wenn er meine Hand gehalten hatte. Und schon wieder dachte ich an ihn. Ich schüttelte meinen kurz meinen Kopf, um meine Gedanken loszuwerden und befasste mich weiterhin mit meinen vollen E-Mail-Fach.. Als ich gelangweilt meine E-Mails durchlas, riss ich erschrocken meine Augen auf. Ich klickte schnell auf die E-Mail und las sie mir durch. Ich hab es geschafft, flüstere ich immer wieder vor mich hin. „Was hast du geschafft?" Ich erschrak mich kurz und sah dann wieder in das Gesicht von meinem Bruder, der mich abwartend ansah. „Miss McCain hat mir geschrieben, dass ich die Stelle bekommen habe.", erzählte ich und Dom zog mich in seine Arme. „Ich wusste, du schaffst das. Ich freue mich für dich, allerdings muss ich jetzt los zur Arbeit, aber du genießt heute den Tag. Du kannst wirklich stolz auf dich sein Schwesterherz." und mit diesen Worten verließ er mit Street das Haus.

Ich atmete einmal tief durch und las mir erneut die E-Mail von Miss McCain durch und erfuhr so, dass ich nächste Woche Montag anfangen sollte. Ich dachte kurz nach und mir fiel ein, dass Victor heute eigentlich noch freihaben müsste. Entschlossen nahm ich mein Handy vom Esstisch und öffnete den Chat mit Victor und tippte eine Nachricht.

Hi Victor,
Ich habe gerade die Zusage für meine Stelle im
Krankenhaus bekommen.
Deshalb wollte ich dich fragen, ob du vielleicht Lust hättest den Tag mit mir zu verbringen, um meinen neuen Job ein bisschen zu feiern.

Nervös legte ich nun mein Handy zurück auf den Tisch und beschäftigte mich umgehend mit etwas anderem. Nach ungefähr 10 Minuten hörte ich das meinen Handy Klingelton der ankündigte, dass ich eine Nachricht bekommen hatte. Ich weigerte mich weitere 5 Minuten auf mein Handy zu schauen und warf dann schließlich doch einen Blick auf mein Handy.


Hi Kathi,
es freut mich das du mir geschrieben hast und ich würde sehr gerne mit dir deinen neuen Job feiern. Was hältst du davon, wenn ich dich in einer Stunde abhole und wir danach ein paar Dinge unternehmen?


Ich schrieb Victor noch eine zustimmende Nachricht und fühlte mich plötzlich wieder wie eine Hormongestörde Teenagerin, die ihren Klassenkameraden gefragt hatte, ob er morgen neben ihr im Bus sitzen möchte. Ich legte mein Handy inzwischen zurück auf den Esstisch und ging daraufhin in das Gästezimmer, das ich aktuell noch bewohnte.

Nachdem ich mir etwas angezogen und mich fertig gemacht hatte, klingelte es auch schon an der Haustür. Ich öffnete die Tür und blickte in Victors Gesicht, das mich anlächelte. „Hi Kathi, es freut mich das du dich bei mir gemeldet hast, ich glaube, ich wäre zu Hause sonst noch vor Langeweile umgekommen". Ich fing nun anzulachen und schloss die Tür hinter mir.

Als wir erneut in unserem Frühstückscafé saßen, redeten wir viel über den Job, der mir angeboten würde.

Nachdem wir nun den gesamten Tag zusammen verbracht hatten, landeten wir nun in Victors Wohnung, wo wir nun Bier trinkend auf seiner Couch saßen und uns ausgelassen unterhielten.
„Wie kann sowas eigentlich passieren?" Sagte ich zu Victor, während ich nun schon vor Lachen fast auf dem Fußboden lag. „Na ja, bist du noch nie gegen eine Glasscheibe gelaufen während du einen guten Eindruck bei erstem Date machen wolltest?" gab er grinsend zurück während er mich zurück auf die Couch zog. Als ich wieder vernünftig auf der Couch saß, waren Victor und ich uns plötzlich so nah, zu nah. Doch irgendwie störte es mich überhaupt nicht. Rückblickend kann ich gar nicht mehr sagen, wer wen zuerst an sich zog und küsste, aber enden tat es in Victors Schlafzimmer.

LAPD SWAT : Kathis GeschichteDove le storie prendono vita. Scoprilo ora