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chapter one

Das kalte Wasser berührte angenehm meine Beine, welche ich darin taumeln ließ, während ich aufrecht auf meinem Brett saß und die Welle vor mir beobachtete.
Doch auch bei dieser regte ich mich nicht, blieb sitzen und spürte wie sie einfach unter mir floss.
„Dir ist schon klar das du zum surfen auf die Welle los schwimmen musst und nicht warten sollst bis sie unter dir ist."hörte ich die helle Stimme von Poppy als sie, ebenfalls auf ihrem Brett neben mich schwamm.
Ich grinste in ihre Richtung.
„Das war nicht die richtige Welle."antwortete ich nur.

Poppy und ich waren Beste Freundinnen seit wir klein waren.
Wir sind zusammen aufgewachsen, und weil meine Eltern schon seit ich klein war kaum da waren, hat uns Manu wie Geschwister erzogen.
Unzertrennlich seit wir 4 waren.
Wir waren das Duo, wo einer eingeladen wurde, doch beide auftauchten.
Sie war die wichtigste Person in meinem Leben.

„Du und dein richtige Welle. Bei den Nationals hast du nur leider nicht so viel Zeit, wie jetzt, um auf die Richtige Welle zu warten. Da nimmst du was du kriegst."sprach sie weiter.
„Wenn du meinst."sprach ich, legte mich auf das Brett und schwamm auf die Welle vor mir zu.
Mit Schwung hob ich meinen Oberkörper auf als ich die Welle mit nahm.
Sicher stand ich auf dem Brett und ließ mich auf dem Wasser führen.
Ich machte Drehungen und drehte das Brett so viel ich konnte.

Dann blieb ich ruhig und ließ mich nach hinten fallen.
Es überkam mich wieder die angenehme Kälte und als ich auftauchte, zog ich mein Brett zu mir und schwang mich wieder drauf.
Ich begann wieder weiter zu paddeln und schwamm an Poppy vorbei.
„Ich sag doch jede Welle kannst du meistern."lächelte sie.
„Bei der richtigen Welle wäre ich besser gewesen."grinste auch ich und sah noch wie sie lachend den Kopf schüttelte bevor ich weiter paddelte.

Wir beide traten mit den Brettern unter unseren Armen aus dem Wasser.
Dort standen auch schon Marlon, Ari und Bhodi.
„Ihr seit verrückt. Wir haben 10 Uhr morgens. Seit wann seit ihr schon hier?"kam es gleich von Ari.
„Es ist nie zu früh zum surfen."antwortete Poppy gleich.
„Und in der Früh sind die Wellen größer."fügte ich hinzu als ich mein Brett in den Sand drückte.

Wir saßen jetzt alle nebeneinander auf unseren Handtüchern als plötzlich Wren auftauchte und sich direkt auf Ari schmiss.
Ich sah nur kurz mit gewissem Blick zu ihr und Bhodie und Poppy taten es mir gleich.
Die beiden waren nun schon einige Wochen zusammen, doch keiner von uns hatte sich wirklich mit Wren angefreundet.
Naja Bhodi noch am ehesten von uns.

„Wieso hast du mich noch nie so begrüßt?"hörte ich dann eine weitere Stimme welche sich neben mich setzte.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah den grinsenden Jungen mit pinken Haaren neben mir.
„Oh, denk mal scharf nach."lachte ich.
„Ich hoffe ihr seit gut auf die Probeläufe vorbereitet."kam es dann von Wren.
„Aber natürlich. Ich werd sie alle vom Hocker wenn ich ihnen meine Stunts zeige. Seht ihr."sprach Marlon laut als er aufsprang und Bewegungen machte, als stände er auf einem Brett.

Lachend blickten wir alle zu ihm.
„Also Poppy und Mel, sind schon seit 9 hier. Also denke ich mal das sie genug vorbereitet sind."sprach dann Ari und blickte zu uns.
„Naja, dann viel Glück euch morgen mit uns mitzuhalten."lachte Poppy, blickte zu mir und hob ihre Hand.
Wir machten lachend unseren Handschlag und drehten uns wieder unseren Freunden.

Ich hatte mir einen langen, grünen, luftigen Rock über gezogen und trat jetzt neben Poppy den Strand entlang zu den Parkplätzen wo wir auch schon den kleinen Van von Manu entdeckten.
Er stand an diesen gelehnt und blickte zu uns als wir auf ihn zu liefen.
„Sehr gut. Ihr habt schon für morgen trainiert. Denn ich brauch heute eure Hilfe im Laden. Wir haben zwei neue Gruppen an Schülern und leider bin ich beschäftigt. Also übergebe ich sie euch."sprach er sofort und wir stöhnten.
„Wirklich. Wie wärs mit, guten morgen Mel. Wie war das Training Pops?"sprach ich als wir unsere Surfbretter einluden.

„Guten Morgen Mel, wie war das Training Pops?"entgegnete er mir dann grinsend.
„Ich übernehme die erste Gruppe. Ich bin zu fertig und will mich heute früher hinlegen."sprach Poppy als erstes als wir einsteigen.
„Alles klar. Dann wird mir wohl der Rest abgeschoben. Es ist eure Schuld wenn ich morgen übermüdet bin."antwortete ich gleich.
Manu startete den Motor und fuhr los.

„Ach und Mel. Deine Mutter hat ununterbrochen angerufen. Du solltest dich vielleicht kurz melden und sagen das du noch am Leben bist."kam es dann von ihm.
Ich stöhnte genervt auf.
„Och bitte. Sie hat mich gestern doch noch gesehen."meinte ich nur und Manu zuckte mit den Schultern.
Ich dachte kurz nach und seufzte.
„Ja dann lasst mich kurz zu Hause raus. Ich komm pünktlich um den Kurs zu übernehmen. Keine Sorge."entschied ich und ein paar Minuten später kamen wir auch schon vor dem Haus an.
Als ich aussteigen wollte drehte sich Poppy noch einmal zu mir.

„Soll ich mit kommen?"wollte sie wissen und sah ruhig zu mir.
Ich spannte kurz mein Kiefer an doch lächelte dann und schüttelte den Kopf.
„Du musst Unterricht geben. Und außerdem sind es nur meine Eltern. Wie schlimm kann es schon werden."sprach ich und stieg aus.

Ich blickte zu dem großen weißen Haus vor mir.
Und seufzte während ich langsam vor trat.
Ich kramte den Schlüssel aus meiner Tasche und öffnete damit die Tür.
Und als ich hinein trat überkam mich sofort der bekannte Duft von dem Parfum meiner Mutter.
Ich zog meine Schuhe aus bevor ich durch den langen Eingangsbereich lief und bei dem großen, offenen Wohnzimmer ankam.
Dort sah ich auch schon meine Mutter mit ihrem Telefon am Ohr hin und her laufen.
„Morgen."sprach ihn nur, bog ab Richtung Küche.
Doch hörte gleich Schritte die mir folgten.

sweet nothing; baxter radicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt