Kapitel 5

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"Schöner Name", antwortete ich. Dann fragte ich ihn etwas, dass mir schon lange auf der Zunge lag.

"Wieso bist du eigentlich hier?" Er sah mich komplett verständnislos an und ich erklärte: "Wieso bist du hier bei dieser Gruppe dabei? Ein Soldat bist du ja nicht." Stellte ich fest. Er lächelte leicht und antwortete: "Nein" Kurz sah er zu Boden, dann richtete er seinen Blick wieder auf mich.

"Ich bin ein Magier"

Mit großen Augen starrte ich ihn an. "Der König hat einen seiner kostbaren Magier geschickt, mich zu verfolgen?" Bei meiner Wortwahl musste er noch einmal lächeln, dann wurde er wieder ernst. "Du musst wissen, das was du gestohlen hast, ist sehr wertvoll für den König. Sehr wertvoll." "Ich habe nichts gestohlen!", fuhr ich ihn an. "Wie dem auch sei, das was "verschwunden" ist" Er sah mich vielsagend an. "War auf jeden Fall sehr wertvoll und der König würde es sehr gerne wieder haben."

"Ihr könnt mich gerne durchsuchen, finden werdet ihr jedenfalls nichts." Schnippisch drehte ich mich um. Ich erinnerte mich noch ganz genau an den gestrigen Morgen am Markt.

(Flashback)

Kleine, warme Sonnenstrahlen kitzelten mich auf der Nase und ich schlug die Augen auf. Dann gähnte ich einmal und sah zu meiner kleinen Schwester, die gerade in mein Zimmer gekommen war. Sie lies sich auf meinem Bett nieder und starrte mich erwartungsvoll an. "Morgen meine Kleine und alles Gute zum Geburtstag.", begrüßte ich Emily und ihre Augen strahlten mit der Sonne um die Wette. "Was hast du für ein Geschenk für mich?", fragte sie mit ihrer Glocken hellen Stimme. Ich lächelte: "Du bist ganz schön verwöhnt meine Süße. Ist Mama schon auf?" "Ja schon lange. Also was hast du jetzt für mich?" " Hmmm, ich dachte ich gehe jetzt zum Markt und Kauf dir was schönes. Okay?" Einfrig nickte sie: "Okay!"

Ich machte mich frisch, nahm mir einen Geldbeutel mit ein paar Münzen vom Tisch und ging zur Haustür hinaus. Der Markt war nur wenige Minuten Fußmarsch, von unserem Haus entfernt. Zuerst kaufte ich mir eine frische Semmel und sie ihm gehen. Ich ging an einigen Ständen mit Obst, Gemüse , Gebäck und Fleisch vorbei. Auch einige Fischstände gab es hier, da wir aber mehr im Land inneren lagen, aßen wir nur wenig Fisch. Emilys Lieblingsstand war etwa mittelgroß und mit einem Meer aus blauen Tüchern bedeckt, der Händler pries wunderschöne Medaillons, Ketten, Armreifen, Broschen und Gürtelschnallen an. Interessiert betrachtete ich eine, etwas abseits liegende Brosche. Sie war aus Gold und hatte die Form einer Rose, wirklich wunderschön gearbeitet, doch ich glaubte nicht, dass Emily viel mit ihr anfangen könnte.

Ich wand mich wieder ab und beäugte ein paar Kräuter, einige Stände weiter. Plötzlich brach hinter mir ein Tumult aus, neugierig drehte ich mich um und erspähte den Händler des Schmuckstandes. Er war wohlbeleibt und zeigte mit einem seiner dicken Finger auf mich. "Schnappt sie euch!", brüllte er die Stadtwachen an. "Sie hat meine Brosche gestohlen! Ich hab es genau gesehen, wie sie sie beäugt hat!!" Nun wurden einige Zustimmende Rufe laut und die Stadtwache setzte sich in Bewegung. DIREKT AUF MICH ZU!!! Panisch blickte ich mich um, ich hatte doch nichts gestohlen! Das musste doch irgendjemand bezeugen können.

Sie würden mir keinen Prozess machen, hier reichte es, das man eines Verbrechens beschuldigt wurde, um getötet zu werden. Also drehte ich mich um und rannte los.

Hallo, alle zusammen.

Sorry, das ich so lange nicht mehr geschrieben habe, dafür jetzt ein längeres Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Fühlt euch gedrückt, Isabel.

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⏰ Недавно обновлено: Jul 07, 2016 ⏰

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