Der Traummann

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Naruto war zur Lichtung gerannt, wo er Kakashi das erste Mal begegnet ist. Dort war er auf einer Baumkrone gesprungen.

Erst dort ließ er seine Gedanken freien lauf: >War es richtig zu gehen? Aber ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll!

Zu Itachi, der mich fast nur belogen hat? Zu Luzie, die gar nicht meine Verlobte ist und nur alle zwei drei Abende zu uns kommt, wo ich überhaupt nichts fühle? Zu meinem Traummann, der gar nicht existiert? Zu Kakashi, der mich liebt, aber ich nicht weiß, ob ich dasselbe fühle? Ich merke bei ihm jedoch, dass da etwas ist! Sonst würde mein Herz nicht so weh tun!< Seine Hand fuhr zu seiner Brust.

Er zog seine Beine zu sich, es war zwar noch eine Sommernacht jedoch merkte er wie ihm langsam kalt wurde. >Ich hätte mein Shirt mitnehmen sollen... Sollte ich zurück gehen und es mir holen?

Aber Kakashi ist da und ich weiß nicht, ob ich mich von ihm ein weiteres Mal trennen kann. Da sich mein Körper so sehr wert, wenn er bei mir ist....

Ich glaube langsam, dass mein Körper sich schon entschieden hat, genauso wie mein Herz...

Also warum Verstand hältst du mich davon ab? Wieso geht es nicht? Wieso denkst du immernoch an Itachi und Luzie? Die dich die ganze Zeit belügen?!< Er hing noch weiter seinen Gedanken nach, als ihn langsam der Schlaf übermannte.


Kakashi schaute aus dem Schlafzimmerfenster. Er hatte zwar einige Antworten bekommen, jedoch was war das schon wert? Kashi wollte einfach nur, dass sein kleiner Fuchs endlich wieder bei ihm war und nicht nur für einige Zeit.

Er dachte weiter über Naru nach und drehte sich herum, dabei entdeckte er ein schwarzes Shirt, was vor dem Bett lag.

>Ob ich ihm nachgehen sollte? Er wird doch hoffentlich zu Itachi gegangen sein um sich in sein Bett zu legen.< Doch irgendwas in Kakashi sagte ihm, dass es nicht so war. Noch bevor er lange überlegte beschwor er Pakkun zu sich.

„Kakashi, es ist mitten in der Nacht!", begrüßte ihn der kleine Hund etwas verschlafen.

„Es tut mir leid! Doch kannst du bitte Naru seine Fährte aufnehmen?"

„Ist er wieder da?", fragte der kleine Hund und schnüffelte bis er die Spur hatte.

„Er hat sein Gedächtnis verloren und weiß nicht wirklich wohin.", erklärte er ihm und zog sich schnell eine Hose und seine Weste an. Er schnappte sich eine Decke.

Als Pakkun aus dem Fenster sprang, verfolgte ihn Kakashi und fügte noch hinzu: „Itachi, der ihn sehr wahrscheinlich entführt hat, hat ihm vorgemacht, dass er in einer Hütte im Wald wohnt und das er sein bester Freund ist. Doch merkt Naru zur Zeit mehr und mehr, dass es alles eine Lüge ist."

„An dich kann er sich nicht erinnern?", fragte Pakkun, als sie den Wald erreicht haben und nun von Ast zu Ast springen.

„Nein, aber Kyu kann sich erinnern. Die Verbindung von den Beiden ist unterbrochen."

„Da hat Itachi aber einiges angestellt!", sagte Pakkun und blieb auf einer Lichtung stehen. Er schnüffelte und sah nach oben.

Kakashi folgte seinem Blick und dort sah er ihn. Er saß auf einem Baum, die Beine an sich herangezogen und die Augen geschlossen.

„Ich danke dir, Pakkun."

„Gib Bescheid, wenn er endlich wieder bei dir ist!", antwortete Pakkun und verschwand in einer kleinen Rauchwolke.

Kakashi sprang den Baum hoch und sah ihn an. Dieser atmete ruhig, da er wahrscheinlich schlief.

Dem Größeren entfuhr ein Seufzer und war froh, dass er auf sein Bauchgefühl gehört hatte und ihm nachgegangen ist. Er legte die Decke um seine Liebe und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn.

Naruto und KakashiUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum