Auf dem Schiff

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Wir standen bereit. Unser Schiff dockte an die Morgenstern an. Der Druck wurde ausgeglichen. Es ging los. Ich ging mit meinem Team zum Maschinenraum. Auf dem ganzen Schiff schien keine Energie mehr zu sein. Alles war mit einer dünnenschicht Eis übeezogen. Das spärliche Licht unsere Taschenlampen warfen unheimliche Schatten an die Wände. Als wir im Maschinenraum ankammen machen wir uns sofort an die Arbeit. Zuerst sollen wir die Energiezufuhr wieder aufdrehen. Wir starteten also den Reaktor des Schiffes. Er fuhr langsam hoch. Ich gab über Funk bescheid dass wir bald wieder Energie haben werden. Unterdessen machten wir einen systemcheck um zu prüfen ob es noch flugtauglich ist und aus eigenem antrieb zurück fliegen könnte. Sah schlecht aus. Anscheinend wurden die Triebwerke beschädigt. Ich gab über Funk den satus durch und fragte ob die Calypso das Schiff von Aussen nach Beschädigungen absuchechen könnte. Derweil machten wir einen kompletten check sämtlicher Systeme. Der Doktor meldete dass er die crew gefunden hat. Es waren noch alle am leben und lagen noch immer tiefgefroren in ihren kapseln. Damit konnten wir auschliessen das sie das signal gesendet hatten. Der Systemcheck ergab dass alle Systeme noch immer funktionstüchtig waren. Mit Ausnahme der KI und der Triebwerke. Unser Schiff meldete das von aussen nur geringe Beschädigungen erkennbar waren. Der Fehler lag also irgendwo im inneren. Ich wieß einen meiner Männer, Daniel, an er solle sich die Sache mal ansehen. Ich ging derweil ins Cockpit und checkte das Logbuch. Die Morgenstern war dreihundert Meter lang, mit einem Hauptkorridor der Maschinenraum, Frachtraum und Cockpit direkt miteinander verband. Unterwegs sah ich beim Doktor vorbei. Er war in einem Nebenraum auf dem unteren Deck dass über einer kleinen Treppe ereichbar war. Die Messe war auch auf diesem Deck untergebracht. Ich fragte ihn ob er die crew aufwecken konnte. „Nein, sie sind schon zu lange eingefroren. Mit der Ausrüstung an Bord kann ichbes nicht riskieren. Es könnten längerfristige Beschädigungen auftreten oder wir könnten sogar ihren Tod riskieren. Wir werden sie an Bord unseres Schiffes bringen. Falls die Morgenstern nicht mehr fliegt, werden wir erst die crew nach  New Horizon bringen und dann dass Schiff abschleppen. Der Captain ist einverstanden. Leben geht vor Raumschiff. Wir wissen wo sie jetzt ist. Sie wird auch noch nächsten Monat hier sein. Die crew allerdings hat nicht mehr viel Zeit. Wenn wir noch länger warten könnte es zu spät sein.”„Wieso zu spät? Immerhin liegen sie seit 150 Jahren da drinn.“„ Genau da liegt ja das problem. Die kapseln sind nicht so modern wie unsere. Sie wurden kaum getestet. Man hat sie eingebaut damit die Mission schneller starten konnte.“ ”Okay, okay. Wie lang können wir also noch bleiben?". „Maximal einen Tag. Danach wird das Risiko zu gross.“ „Einen Tag! In dieser Zeit kriegen wir sie unmöglich Flott.“ „Tut mir leid Matt. Aber so ist es nun mal.“ “Ich werd mit dem Captain darüber reden. Vielleicht kann ich mit meinem Team hier bleiben und dass Schiff reparieren bis ihr wieder zurück seid.“ Ich lies den doc wieder weiterarbeiten. Ich musste auf jedenfalls mit Mikalson reden. Auf dem Weg ins Cockpit begann die Eisschicht die sich auf alles gebildet hatte langsam zu tauen. Ich musste vorsichtig sein damit ich auf den glatten Boden nicht aus rutschte. Ein gebrochenen Knochen konnte ich mir jetzt nicht leisten.

Im Cockpit angekommen rief ich als erstes das Logbuch auf. Die Einträge zeigten nichts ungewöhnliches. Nur denn normalen Verlauf der Mission bis zu dem Zeitpunkt an dem die crew die kryokapseln betrat und sich schlafen legte. Es wird auch keine Fehlfunktion der KI erwähnt. Alles lief nach plan. Bis sie das Sonnensystem verließen und der Kontakt abgebrochen ist. Ich wies Alex, Bob und Kristin an sich im Cockpit zu sammeln und sich mit den systemen vertraut zu machen. Ich ging derweil wieser an Bord der Calypso um dem Captain persönlich Bericht zu erstatten. Außerdem wollte ich dem Captain fragen ob ich mit meinem Team an Bord der Morgenstern bleiben könnte um sie wieder flugtüchtig zu machen. Über Funk gab ich Daniel bescheid und fragte ihn ob er das Problem schon entdeckt habe.

Daniel meinte es gibt ein Problem mit den Energieleitungen. Die Energie vom Reaktor scheint nicht zu den Triebwerken zu gelangen. Das heißt wir müssten jede Leitung überprüfen. Die Hauptleistungen zu überprüfen würde noch lange dauern, aber wenn eine Nebenleitung beschädigt wäre, würde das eine Weile dauern. Wir sprachen hier von einem Schiff das 300 Meter lang und 30 Meter breit war. Einige Leitungen waren nur schwer zu erreichen. Das lag an der Raketenförmigen Form des Schiffes.

Also gut ich kehrte auf die Calypso zurück und erstattete Bericht.

DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt