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(Immer noch Taddl PoV)

(...) Bis Ardy diesen einen Satz sagte.

Er schluchzte ihn leise in meine Halsbeuge, aber ich hörte ihn trotzdem laut und deutlich. Er hallte immer und immer wieder in meinem Kopf wieder und ich hatte das Gefühl,  mein Herz  würde einen Moment nicht mehr schlagen. "Ich liebe dich, Bruder." Ich schob ihn auf Armselänge weg und sah ihm erschrocken in die Augen. Er guckte erst glücklich,  fast schon liebevoll, dann verwirrt und schließlich lachte er. "Keine Sorge, nicht so." Autsch. "Ich bin ja nicht schwul." AUTSCH. "Brauchst keine Angst zu haben, ich würde niemals auf dich stehen", lachte er. Er lachte. Er zerquetschte mein Herz, zerstörte alle meine Hoffnungen, und lachte. Aber komischerweise wurde ich nicht noch trauriger, sondern...sondern wütend!  Ich stieß ihn von mir und schrie:"WEIßT DU EIGENTLICH, WAS FÜR EIN A*SCH DU BIST?!" Geschockt sah er mich an. Ich schluckte schwer und schüttelte den Kopf, selber erstaunt über meine eigenen Worte. Dann drehte ich mich um, öffnete die Tür und rannte. Rannte weg vor Ardy, vor meinem zerbrochenen Herzen. Am liebsten wäre ich vor meinem ganzen Leben weggerannt, nein vor der ganzen Welt. Vor dieser ganzen Scheißwelt.

Ardy PoV

Was.War.Das? Entgeistert schüttelte ich den Kopf und starrte in die Leere. So wie Taddl es zuvor getan hatte. Apropos Taddl! Ich erwachte aus meiner Starre und rannte zu Türe und lehnte mich über das Treppengeländer [AN die beiden wohnen in einem Mehrfamilienhaus;)]"Taaaaaaaaaaddeeeeel!" Ich hörte, wie die Haustür zugeschmissen wurde. Verdammte schei*e, was war das denn gewesen? Schnell lief ich wieder in unsere Wohnung, schnappte mir Jacke und Schlüssel und schlüpfte schnell in meine Schuhe. Im vorbeigehen klopfte ich bei den anderen. Simon öffnete. "Was istn?" "TADDL IST ABGEHAUEN! ", rief ich ihm über die Schulter hinweg zu. Sofort rannte er wieder rein und kam dann mit Schuhen wieder raus. Gemeinsam rannten wir aus dem Gebäude und die Straße entlang. Das ist das tolle an Simon. Er macht einfach mit, ohne Fragen zu stellen, egal was ist. "Hast du denn ne Ahnung wo er sein könnte?", hechelte er. Ok, diese Frage konnte man ihm nicht verübeln. "Uhm..uhm..uhm..Domplatte?", antwortete ich. Er schüttelte, beim rennen, den Kopf. "Zu viele Fans." Hm, gutes Argument. Wo könnte er um diese Uhrzeit sein? Oh nein. "Simon!" Er sah mich erschrocken an. "Lass uns.. in.. einer Bar suchen." Erst sah Simon erschrocken, aber dann sah man ihm an, dass er es auch logisch fand.

Als wir endlich bei Taddls Stammbar ankamen, hechelten wir beide, als ob wir fast sterben würden. Wir betraten das Gebäude und sofort umhüllte uns der Geruch von Alkohol, Zigarettenrauch und..Drogen?  Naja.. egal, wir mussten Taddl finden. Das war nicht sonderlich schwer, denn er unterhielt gerade..die ganze Theke. "Ooond dahann hadda gesacht, dassa mich nüümahls *hicks* liehbän würdäh oond daahs *hicks* ea jar niech schwuhl wääa.." Sämtliche seiner Zuhörer ließen ein 'oh nein!' oder äußerst interessante Beleidigungen hören. F*ck! Mit hochrotem Kopf lief ich auf Taddl zu. "Psst, Taddl! Lass uns nach Hause, du bist betrunken und vermutlich high!" Taddl sah mich mit glasigem Blick an. Wenigstens hatte er keine roten Augen. "Ahdi! Eh läudde! Dahs issa! Ahdi, waasch is dähn loos, ih dahte du wills nööx voon *hicks* miiir? Also was..", damit brach er auf der Theke zusammen. Alle anwesenden starrten mich feindselig an und ich hörte Gewisper. Mit einem 'SIMON! WIR GEHEN!' nahm ich Taddl über die Schulter und ging gemeinsam mit Simon aus dem Club. "Du..Ardy.Ist.. denn was passiert?" Ich sah betroffen zum Boden, was nicht gerade leicht war, mit Taddl auf dem Arm. Mit einem tiefen Atemzug antwortete ich:"Simon.Ich glaube, Taddl ist schwul." Simon sah schuldbewusst zum Boden. "Ich weiß", war das einzige, was er dazu sagte. Als ich gerade empört fragen wollte, woher und warum und überhaupt,  standen wir auf einmal schon vor unserem Haus. Wir gingen rein und ich steuerte direkt Taddls und meine Wohnung an. Doch bevor ich reinging, rief ich noch "Danke Simon!" Die Antwort lautete: "Kein Problem! Kannst jederzeit zu uns kommen. IMMER! " Dankbar lächelte ich ihn an,  dann fiel die Tür ins Schloss. Ich ging auf Taddls Zimmer zu und legte ihn ins Bett. Das heißt, ich wollte ihn ins Bett legen, aber er krallte sich so komisch an mir fest, dass ich auf ihm landete. Ja, auf ihm. Mein Gesicht war keinen Zentimeter von seinem entfernt und ich spürte seinen alkoholisierten Atem auf meinen Lippen. Ardy, steh auf! ER IST DEIN BRUDI! Aber..dieae Chance bot sich vielleicht nur ein mal. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine. Ich schloss unwillkürlich meine Augen und spürte nichts mehr außer seinem Herz, dicht an meins gepresst und seinen so extrem weichen Lippen, bis...er den Kuss erwiderte. Erschrocken fuhr ich zurück(bzw hoch weil er ja auf ihm liegt) und riss die Augen auf. Taddls eisblaue Augen waren auf meinen Mund gerichtet, seine Arme waren immer noch um meinen Rücken geschlungen. ARDY! DU LIEGST GERADE MIT TADDL ZUSAMMEN, ENG UMSCHLUNGEN IM BETT! DU HAST IHN GEKÜSST UND ER HAT ES ERWIDERT! Ungläubig sah ich Taddl an. "Aahdii?" "J-ja?", fragte ich unsicher. "Waaahuum haas duuh miih gekösd?" Ich schluckte. Ja, warum eigentlich? Ich holte Luft, um zu antworten, als ich plötzlich erneut diese wundervollen Lippen auf meinen spürte. Ach, scheiß drauf! Ich ließ mich auf Taddl fallen und drückte meine Lippen gegen seine. "Ih liepä dih", nuschelt Taddl in den Kuss rein. "Ich dich auch", nuschelte ich zurück. WARTE,WAS LABERST DU, ARDY?! Vorsichtig strich Taddl mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Das war das letzte, an das ich mich erinnern konnte, bevor ich auf Taddl,  eng umschlungen mit ihm, einschlief.

#tardy -1Where stories live. Discover now