Kapitel 02 - Maybe tomorrow

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Kapitel 02 – Maybe tomorrow



„Wo schläfst du eigentlich?“ Ich drehte mich von dem Fenster neben mir weg und sah Harry – Pardon, Edward natürlich –, der mit entspanntem Gesicht auf die spärlich von den Scheinwerfern beleuchtete Straße blickte an. Er zuckte locker mit den Schultern und nahm eine Hand vom Lenker, um sein Handy zu nehmen.

„Das ist nicht gerade gut.“ Anklagend wandte ich de Blick ab. Sah, genau wie er, auf die Straße, die unter seinem Wagen hinwegflog.

Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie er seine Grübchen mit einem breiten Grinsen zum Vorschein brachte und sein Handy wieder weglegte. „Ich bin ein guter Fahrer.“

„Das meine ich nicht.“ Ich sah wieder zu ihm. „Es ist nicht gut, dass du nicht weiß, wo du schläfst. Jeder Mensch sollte einen Platz zum schlafen haben.“

Er lachte kehlig; frech. „Ach?“ Er schmunzelte. „Und wo schläfst du, wenn ich fragen darf?“ Er drehte mir das Gesicht zu und hob anmaßend die Augenbrauen.

Als ob ich nicht auf diese Frage vorbereitet gewesen wäre!

Ich würde sagen du hältst bei dem nächsten Motel an und wir nehmen uns dort ein Zimmer damit wir schlafen können.“ Ich lächelte ihn an.

Auch er lächelte, jedoch spöttisch. „Im Prinzip ist dein Plan gut,“ Er verzog das Gesicht. „Nur leider halte ich nicht viel von Hotels geschweige denn Motels.“

Ich seufzte. „Was dann? Willst du hier im Auto schlafen?“

Er zuckte mit den Schultern. „Entweder das, oder wir bauen ein Zelt auf und schlafen am Straßenrand. Ich lasse dich entscheiden. Und bevor du noch ein weiteres Mal fragst, nein ein Motel steht nicht zur Debatte.“

Ich sah ihn verwundert an. „Du hast ein Zelt mit?“

Er nickte grinsend und selbstsicher. „Klar. Ich muss ja auf alles vorbereitet sein. Ich hab hinten auch zwei Schlafsäcke.“ Er machte ein Pause. „Also – was sagst du?“

Ich sah ihn mit verengten Augen an. Ich verstand seine Abneigung gegen Motels genauso wenig wie die, gegen den Namen Harry. Ich seufzte. Mir gefiel der Gedanke nicht neben diesem Jungen, den ich erst wenige Stunden kannte in dem Auto zu schlafen, jedoch gefiel mir die Idee davon in einem Zelt am Straßenrand zu schlafen noch weniger. Ich lächelte. „Ich hab eine Idee. Wir fahren zu einem Motel, ich nehme mir ein Zimmer und du schläfst im Wagen. Hier ist sowieso nur Platz für einen von uns.“

Er presste grinsend die Lippen aufeinander. Er sah kurz zwinkernd zu mir. „Nicht wenn wir uns aneinanderkuscheln.“ Auf meinen herablassenden Blick hin, setzte er an: „Oder, du schläfst jetzt einfach hier und ich fahr einfach weiter, ich bin eh nicht müde.“

„Oh natürlich damit du am Steuer einschläfst und uns beide umbringst.“ Ich schnaubte verächtlich und schüttelte den Kopf. „Das ist ein schrecklicher Plan. Glaub mir.“

Er verengte seine Augenbrauen – zumindest war das meine Vermutung, da ich ihn immerhin nur von der Seite sah, doch trotzdem erkannte ich diesen verärgerten Ausdruck, der von dem Ton in seiner Stimme nur noch unterlegt wurde. „Das letzte, was ich will, ist zu schlafen. Glaub mir.“

Ich verzog verwirrt das Gesicht. Was lief nur falsch in dem Kopf dieses Typs? Vermutlich alles. Warum sonst, würde er so wütend reagieren, wenn es darum ging zu schlafen und seinem Körper eine Pause zu gönnen.

„Nun dann,“ Ich verschränkte die arme vor der Brust und lehnte mich mit geschlossenen Augen in dem Sitz zurück. „Gute Nacht.“

Ich hörte ihn leise lachen. „Du weißt schon, dass du den Sitzt auch zurückstellen kannst, oder?“

Ich öffnete ein Auge und schielte zu ihm herüber. „Dem bin ich mir sehr wohl bewusst.“ Ich ließ meine eine Hand herunter und suchte den Sitz nach dem Ding ab, mit dem man ihn zurückstellen konnte.

Edward schüttelte lachend den Kopf und griff kurzerhand mit einem seiner Arme an meinen Sitz und ich spürte, wie der Sitzt zurückging. Er grinste und legte seine zweite Hand wieder ans Steuer.

Ich sah ihn mit anmaßend gehobenen Augenbrauen an, bevor ich mit den Schultern zuckte und mich so gemütlich wie nur möglich auf dem zurückgestelltem Sitzt zurücklehnte. Ich sah ein weiteres mal lächeln zu Edward bevor ich meine Augen schloss und den Kopf wieder von ihm wegdrehte. „Gute Nacht.“

„Wie? Ich bekomme kein Dankeschön?“ Ich reagierte nicht und hörte ihn seufzen. „Du wirst mich jetzt einfach so hier sitzen lassen? Ohne mir zu danken?“

Ich lächelte und versuchte mein Gähnen zu unterdrücken. „Vielleicht morgen, Eddie, vielleicht morgen.“

---DON'T LOOK AT ME THAT WAY ICH HAB GESAGT DIE KAPITEL BEI DIESER STORY WERDEN KÜRZER
lieb euch (auch wenn ich schlecht im updaten bin whoops)
xx kat ---

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⏰ Last updated: Jul 26, 2014 ⏰

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