Ein neuer Tag beginnt...

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fiel mir als erstes auf, dass ich nicht in meinem warmen, kuschligen Bett, sondern auf einem unangenehmen Stück Stoff, das bei genauerem Hinsehen einer Tischdecke in so manchen Punkten ähnelt, lag. Dann dachte ich an den letzten Tag, ich war bei einer Anhörung und wurde dann nach Askaban gebracht. Sogleich merkte ich auch, dass ich von nicht nur einem, sondern gleich einer ganzen Gruppe von Horrorgestalten umgeben und bewacht wurde.Das kann ja heiter werden.Aber nun wusste ich, woher dieses beklemmende Gefühl und diese Verzweiflung her kam, was mir aber nicht sonderlich viel Freude,sondern eher noch mehr Verzweiflung bereitete, denn in diesem Moment wurde mir klar, dass ich bis an mein Lebensende hier sein werde, wenn ich nicht bald anfing, einen Plan zu schmieden, wie ich hier wieder herauskam. Sofort schloss ich die Möglichkeit aus, dass ich aus Gnade wieder in die Freiheit kommen würde.Mein Bauch knurrte und erst jetzt merkte ich erst, dass ich ein Loch im Bauch hatte (das heißt soviel wie:er ist total hungrig).Was gibt es denn eigentlich für Essen gibt, warte mal, ich bin in einem Gefängnis, weil ich angeblich viele Menschen umgebracht habe und ich bescheuerter Hund (weil er ein Animagus ist) denke an Essen.Krampfhaft versuchte ich, die hochkommenden Tränen zu unterdrücken. Meine besten Freunde waren gestorben und ich denke an Essen! Tatze, du hörst mir jetzt mal zu, wenn du dich von diesen Gefühlen leiten lässt, dann kannst du dir gleich ein Grab schaufeln, denn wenn du verzweifelst, dann werden die Dementoren nur noch stärker von dir angezogen, also konzentriere dich, DU BIST NICHT DARAN SCHULD, DASS SIE STERBEN MUSSTEN.Wurmschwanz, dieser... dieser, ich hasse ihn und irgendwann werde ich mich an ihm rächen, das steht fest und ich werde Moony von meiner unschuld überzeugen! Aber egal wie sehr ich jetzt trauere, ich weis, dass ich froh sein kann, dass wenigstens mein Patensohn überlebt hat, ha Voldemort, das hättest du nicht gedacht! Harry Potter hat überlebt, mein Neffe hat überlebt! Wieder unterdrückte ich Tränen bei dem Gedanken, wie ich dazu gekommen war, dass er mein Neffe ist.

*Rückblick*

Fast eine Woche war es jetzt her, dass wir mit unserer Ausbildung in Hogwarts fertig waren, und es war ein tolles Gefühl, endlich frei zu sein und doch vermisste ich die hervorragende Schule für Hexerei und Zauberei, wie könnte es auch anders sein, denn wir, die Rumtreiber, also Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone, haben dort soviel Unsinn angestellt, wie nur möglich. Abgesehen von dem letzten Schuljahr, wo wir endlich(laut Lily) erwachsen geworden waren .Dort merkte man allmählich, dass der Krieg bis zum Schoss vorrückte.James wurde erwachsen, weil er Lily zeigen wollte, dass er nicht nur arrogant, sondern auch nett sein konnte, ich wurde erwachsen, weil ich Caty beeindrucken wollte (James fand das allerdings nicht so besonders toll), Moony war schon lange meiner Meinung nach zu erwachsen und Peter wollte wie immer seinen beiden Vorbildern nacheifern. Tatsächlich haben James und ich es auch geschafft, Caty und Lily für uns zu erobern, wobeu letztere zusammen mit Krone Schulsprecherin wurde.

Vor drei Tagen war ich von meiner neuen Wohnung kurz zurück zum riesigen Anwesen der gesammten Potterfamilie um James und Caty' s Eltern zu fragen, ob sie mir und meiner Herzensdame den Segen geben würden, was sie mit größter

Freude taten, da ich schon lange ein Teil dieser wundervollen Familie war.

Heute Abend würde ich dann meiner Caty den Heiratsantrag machen, den ich ihr schon lange machen wollte.Aber heute war es perfekt dafür, denn James und Lily, Caty, Taylor und Jonas, ihre Eltern, Remus und Peter dasein und wir würden zusammen unseren Abschluss in dem Hotel  'The Prince'  feiern. Als der Abend endlich gekommen war, trugen James, Jonas, Remus, Peter und ich unsere besten Anzüge und die Damen wunderschöne Abendkleider.Als ich meine hoffentlich bald Verlobte sah, stockte mir der Atem.Ich wusste ja davor schon, dass lange Kleider zu ihr passen, aber was ich vor mir sah, raubte mir den Verstand.Sie hatte ein kobaltfarbenes Kleid an, das sich in der Brusthöhe liecht um den Körper schmiegte und dann wie ein Wasserfall über die Hüfte bis nach unter auf den Teppich fiel und mit ihren Blau-Grün-Grauen Augen wahrlich wunderbar harmonierte.Dazu kamen noch die mit Diamanten besetzten glitzernden Ohrringe und die dazu passende Kette, die ich ihr zu Weihnachten geschenkt habe.Als sie sah, dass meine Augen sie so musterten, bitzten ihre Augen schelmisch und sie sagte:"Du kannst wohl die Finger nicht von mir lassen" und sie lachte hell.Nachdem wir dann zum Hotel apparierten, uns an den von uns reservierten Tisch setzten, und das Essen gebracht wurde, fingen wir an zu reden, wovon ich allerdings nichts mitbekam, da mir davor graute, dass sie vielleicht Nein sagen würde.Merlin, ich konnte nicht mal mehr klar denken, so aufgeregt war ich.Als nun der wie ich vermutet richtige Moment gekommen war, kurz nachdem der Servierwagen gekommen ist, um den Nachtisch zu bringen,  stellte ich Caty nun die Frage die mein Leben verändern würde. Ich kniete mich vor ihren Füßen nieder und holte einen Ring, der aus Silber gefertigt und mit Diamanten versehen war, aus meiner Jackentasche hervor und fragte sie:"Willst du mich heiraten? "Prompt bekam ich die Antwort, die lautete :"Natürlich will ich deine Frau werden, ich dachte schon du fragst nie "

*Rückblick*

Ich war durch diese Erinnerung wieder glücklich und wünschte mir dann zutiefst, dass sie nicht allzulange Zeit im Krankenhaus verbringen würde, oh wie ich mich da täuschte!

So, ich dachte ich mach euch ein Ostergeschenk. Deswegen gabs das Kapitel schon heute!

Sirius Black-Das Leben in Askaban (kurz pausiert)Where stories live. Discover now