Epilog

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Es war so gegen Eins in der Früh, als ich dieses eine Lied hörte, was Louis immer so gern hörte. Weil es irgendwie sein Lied war, hatte ich ein Bild von ihm als Coverbild genommen. Und natürlich konnte ich nicht anders, als nun noch mehr über ihn und das, was passiert war, nachzudenken. Meine Gedanken, Ideen und Befürchtungen schossen durch meinen Kopf und so kam es dazu, dass ich nicht weiter untätig in meinem Bett liegen konnte. Ohne einen wirklichen Plan stand ich auf, zog mir nochmal ein frisches Shirt an und lief dann in Shorts zu Louis. Ich hatte meine Zahnbürste mit, so hatten wir das früher immer gemacht, wenn wir bei dem jeweils anderen übernachten wollten.

Bei den Tomlinsons angekommen warf ich kurz einen Blick auf Louis' Fenster und sah, dass sogar noch ein wenig Licht brannte. Ich schrieb ihm nur eine kurze Nachricht, er solle aus dem Fenster sehen. Als ich seine Silhouette vor dem Fenster erkannte, hob ich meine Zahnbürste hoch und schaute ihn fragend an. Ich glaubte, ein leichtes Nicken zu erkennen. Seine Gestalt verließ mein Sichtfeld bis sich die Haustür öffnete und er mich rein ließ. Um niemanden aufzuwecken und keinen Dreck zu hinterlassen, zog ich drinnen direkt meine Schuhe aus und schritt dann leise hinter Louis die Treppe hinauf.

"Du hast immernoch eine blaue Zahnbürste."

"Hast du immernoch eine grüne?"

"Ja."

Ich hatte erwartet, es würde irgendwie unangenehm werden, oder er würde mich nicht reinlassen. Er hätte auch schon schlafen können. Es hätte viel schief laufen können. Aber jetzt saß er vor mir auf seinem Bett und lächelte mich an, und ich lächelte zurück. Er ließ nicht von meinen Augen ab, als er etwas unsicher nach meiner Hand griff, um mich zu ihm aufs Bett zu ziehen. Ich ließ mich nah neben ihn fallen und zog ihn mit mir, sodass er jetzt nicht mehr saß sondern lag - in meinem Armen.

"Louis."

"Harry."

"Sag das nochmal, damit ich schaffe, zu sagen, was ich sagen will."

Er lachte und lächelte mich dann an, während er meinen Namen wiederholte.

"Ich liebe dich."

Meine Hand hielt ich mir vor die Augen, schaute zwischen meine Finger, jedoch trotzdem in sein Gesicht.

"Mehr als einen besten Freund."

Sein Mund öffnete sich leicht, bevor er seine Lippen dann wieder zu einem Lächeln verzog. Seine Hand nahm meine Hand von meinem Gesicht, schob ihre Finger zwischen meine, und die andere zog meinem Kopf zu seinem. Und endlich waren seine Lippen auf meinen.

Die eine Geste, die mir mehr als alles andere versicherte, dass nun irgendwie alles gut werden würde.

Ende.

by louislovedharryfirst

What If (larry stylinson)✔Where stories live. Discover now