Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser ;)

7.8K 265 72
                                    

Als er mir hochhalf und mich plötzlich in sein Zimmer zog.

"Ach ja...du hast mich also gehört...",

grinste Harry, während er sich auf sein Bett saß. Ich stand wie angewurzelt mitten im Raum stehen.

"Ehm...ja...'The A-Team' ist mein Lieblingslied...",

ich wusste selbst nicht weshalb ich so schüchtern war und so stotterte. Normalerweise war ich immer total selbstbewusst und hatte eine große Fresse.

"Was für ein Zufall!",

meinte Harry verführerisch, als er langsam auf mich zukam.

"Ja...",

brachte ich mühsam heraus, denn jetzt stand Harry sehr nah vor mir, sodass ich meinen Kopf heben musste, um ihn ins Gesicht sehen zu können.

"Ich habe echt versucht, dich genauso wie jede andere Schülerrin zu behandeln, aber du machst es mir echt total schwer.",

flüsterte er in mein Ohr und mit seiner rechten Hand berührte er meine Wange. Ich spürte sofort wie diese erhitzte.

"W-Wie meinst d-du d-das?",

stotterte ich und kniff meine Augen zu, weil er echt schwer war mich einigermaßen 'normal' zu benehmen, während mein Lehrer so nah bei mir stand und meine Wange streichelte.

"Naja...also deine Socken sind schon total hinreißend!",

scherzte er plötzlich und entfernte sich wieder vor mir, weil er sich jetzt über meine Socken tot-lachte.

Dann fiel mir wieder ein, dass ich rosane Plüschsocken anhatte und kicherte ein wenig. Als Harry sich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder beruhigt hatte setzte er sich auf sein Bett und schaltete den Fernsehr an. Ich runzelte die Stirn, da ich nicht genau wusste was ich machen sollte. Dies merkte Harry und klopfte auf den freien Platz neben ihn auf seinem Bett.

Ich setzte mich neben ihn und er legte gleich seine Hand um meine Schulter und zog mich näher an sich heran.

Sofort zog ich seinen unwiederstelichen Geruch ein und genoss den Moment einfach nur.

"Wieso bist du heute nicht mit den anderen auf diese Party gegangen?".

holte mich Harry irgentwann aus den Gedanken.

"Ich hatte keine Lust und ich bin müde, aber morgen wollte ich auf eine gehen. Woher weißt du, dass die anderen auf eine Party gehen?",

fragte ich und sah nun direkt in seine wunderschönen, grünen Augen.

"Weil mir klar war, dass sie auf eine Party gehen. Als ich noch in die Schule ging, war es bei mir nicht anders!",

lachte er und ich stimmte ein. Vorsichtig hob er mein Kinn, sodass ich keine Gelegenheit hatte, wegzuschauen und durchbbohrte mich mit seinem 'Killer-Blick'. Ja...ich hatte mir extra einen Namen für seinen Blick überlegt.

Ich spürte schon seinen heißen Atem auf meinem Gesicht und beobachtete, wie er von meinen Augen, zu meinen Lippen schaute und wieder zurück. Immerwieder näherte er sich für ein paar Millimeter und ich hatte das Gefühl, dass wir uns schon seit Stunden so ansehen.

Dann ganz plötzlich legte er seine weichen Lippen auf meine. Und erst jetzt merkte ich wie sehr ich dieses Gefühl, das in mir brodelte, während er mich immer küsste, vermisst hatte. Sofort erwiederte ich den Kuss.

In mir spürte ich ein heftiges Feuerwerk und geschätzte Milliarden Schmetterlinge. Ein warmer Schauer durchfuhr meinen ganzen Körper und ich spürte die Aufregung, die immer tiefer in meine Knochen drang.

New teacher, new love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt