2. Kapitel

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Es war mein erster Schultag und natürlich kam ich vorbildlich zu spät. Ich traf mich vor der Stunde noch mit dem Direktor, um alles nötige zu besprechen. Ich hatte aber nicht zugehört, denn es war die übliche Leier, dass ich mich an die Regeln halten soll und so weiter... Es war nicht mein erstes Mal, dass ich die Schule gewechselt hatte. Als wir mit dem Gespräch fertig waren brachte er mich zur Klasse, man konnte sie schon von weitem hören. Schritt für Schritt kamen wir näher, aber ich war für meine Verhältnisse überraschend entspannt, es war nämlich eh schon klar, dass ich wieder einmal der Außenseiter werden würde.
Wir waren bereits angekommen, als der Direktor anfing mich vorzustellen :
„Also liebe Schüler , ihr habt einen neuen Mitschüler." Er schaute mich an und nickte mir zu. Ich war an der Reihe, ich sollte mich nun vorstellen:
„Hallo, ähm... ich bin Adam -" Es folgte ein kichern aus der Mädchenecke. Ich sprach weiter:
„ich bin 17 und werde am-" Ich machte eine Pause und holte tief Luft:„ ist auch egal, wann ich Geburtstag habe, aufjedenfall werde ich bald 18." Stille. Mein neuer Klassenlehrer, Herr Miller, unterbrach die Stille und sagte:
„ Adam, setz dich doch neben Thomas hin." „ok." , sagte ich und ging auf den einzig freien Platz zu um mich hinzusetzen. Alle starrten mich an, bis Thomas nur locker sagte: „ Habt ihr nichts besseres zu tun, als ihn anzustarren?" Ich sah ihn erleichtert an und zog meinen einen Mundwinkel nach oben. Er lachte. Wir fingen schnell ein Gespräch an, welches wir über den Unterricht weiterführten.
„Was sind eigentlich deine Hobbys?"
„Ach eigentlich nichts besonderes, ich spiel gerne Gitarre und mache viel Sport."
„Echt?! Du spielst Gitarre? Ich singe in einer Rockband . Wir sind in der Schule relativ bekannt. Wir wollten eigentlich mit ihnen an Dan's Geburtstag auftreten, aber uns fehlt noch ein Gitarrist! Hättest du nicht Lust mit in unsere Band zukommen?"
„Äh..ja klar!"sagte ich verunsichert.
„Ich muss nur noch mit Dan und Chuck reden, aber die sollten eigentlich kein Problem damit haben, gib mir mal deine Nummer, dann sag ich dir Bescheid."
„Ok, 0157 856928."
„Danke, bist echt korrekt! Die anderen werden sich bestimmt auch so gut mit dir verstehen, wie ich."
Es klingelte und er verschwand mit der Klasse nach draußen auf den Schulhof. Ich musste noch beim Lehrer drinnen bleiben, um alles andere zu besprechen und machte mich danach auf den Weg Nachhause.
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Mein zweites Kapitel :) ich hoffe es gefällt euch, Kritik und co. könnt ihr in die Kommentare schreiben, würde mich freuen :)

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