Kapitel 10

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Ich ließ mich an der Tür gelehnt runter auf den Boden senken. Ich war so wütend das ich nicht merkte wie mir eine Tränen die Wange runter läuft. Ich legte mich zusammen gerollt auf den Boden und weinte weil ich gerade meine beste Freundin verloren hatte.

Drei Jahre später

Ich war jetzt 20 Jahre alt in den Menschenjahren.
In den drei Jahren habe ich den Kontakt mit Thranduil vermieden und bin nur auf meinem Zimmer geblieben. Ich habe mir alles was ich wollte ich mein Zimmern bringen lassen nur damit ich dem König nicht begegne. Ich hatte solche Angst vor ihm bekommen, weil ich ihn angeschriehen habe als er in mein Zimmer gestürmt ist und mit mir reden wollte, dass ich nun fast immer in meinem Zimmern geblieben bin aus Angst der er mich raus schmeißt. Ich wusste ja nicht wo ich Dan sonst hin gehen sollte.

Ich war so zerstört vor Trauer und Wut das ich mich öfters mal mit Wein betrunken habe und bewusstlos irgendwo in meinem Zimmern Rum lag. Ich hatte gehofft es lässt mich vergessen.

Ich hoffte jeden Tag das Lucy zurück kommt aber so langsam habe ich die Hoffnung auf gegeben.

Ich wurde plötzlich von einem klopfen an meiner Tür aus meinen Gedanken gerissen. Die Tür ging auf und eine Wache kam herein: "Der König möchte Sie sprechen"

"Och nö nicht schon wieder" stöhnte ich leise.
Ich hatte mal wieder keine Lust mit Ihm zu sprechen. Er hatte mich schon das öftere mal gerufen aber ich bin einfach Stur in meine Zimmer geblieben.
Aber irgendwann muss das auch mal aufhören, ich benehmen mich wie eine klein Kind.
"Bin gleich da" gab ich dann genervt von mir und stand auf und ging ins Bad um mich etwas frisch zu machen. Nach 10 Minuten brachte mich Dan die Wache zum König.

Meine Knie zitterten und mein Herz fing an zu Rasen. Ich hatte Angst das er mich raus schmeißt und ich habe niemanden zu dem ich gehen kann.

Ich stand nun vor ihm. Er saß wie immer auf seinem Thron und schaute abwesend irgendwo in der Gegend Rum.

Plötzlich ertönte seine Stimme. Sie war sehr heiser.
"Es tut mir leid was ich getan habe. Ich weiß das kommt etwas spät aber du hast mich immer ignoriert und bist nie zu mir gekommen als ich dich gerufen habe."

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Das hätte ich jetzt nicht von ihm erwarten. Ich war perplex und stand da ohne mit der Wimper zu zucken.
Aber ich wollte ihm nicht glauben deswegen blieb ich hart.
"Wer's glaubt. Du bist der König und der mächtigste, dir tut niemals was leid."

So langsam erwachte ich aus meiner starre und schaute ihm ungläubig an.

"Doch wirklich. Es tut mir leid was ich getan habe, du hast mich mit recht immer ignoriert. Es wundert mich das du überhaupt noch hier bist weil du doch nach Bruchtal wolltest und weil du mich jetzt eigentlich hassen müsstest."

"Ich glaube dir nicht und ja ich hasse dich und ich weiß selber nicht wieso ich noch nicht nach Bruchtal geritten bin" ich überlegte kurz was ich noch sagen will. Ich hatte ganz vergessen vor lauter Trauer das ich mach Bruchtal will "aber das werde ich jetzt nach holen. Ich werde nach Bruchtal reiten"
Und somit stifelte ich in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir zu.
Ich legte mich aufs Bett.
Soll ich wirklich nach Bruchtal gehen? Ich Weiss den Weg doch gar nicht aber ich hab es gesagt und muss es jetzt auch tun.
Und somit packte ich meine sieben Sachen. Ich holte einen Rucksack aus dem Schrank und legte dort ein paar Kleider rein weil ich mehrere Tage unterwegs sein werde. Dan packte ich mir noch essen ein und legte in den Rucksack noch Dolche rein.
Ich zog mir Dan ein Kleid an wo man ein Schwert dran machen kann. Dan nahm ich noch meinen Bogen und den Rucksack.

Ich ging aus dem Palast zu meinem Pferd und sattelte es und befestigte meinen Rucksack daran. Dan stieg ich auf und ritt aus dem Tor.

Ich hatte etwas Angst weil ich nicht wusste was auf mich zu kommen würde aber ich wollte so schnell es ging hier weg.
Mir viel erst später wieder ein das ich nicht weiß wo ich hin muss weil ich die Richtung ja nicht kannte.
Ich flüsterte meinem Pferd zu das ich nach Bruchtal will und prompt änderte es die Richtung und ritt nach rechts. Ich denke mal das Pferd kennen die Richtung. Also ich hoffe es mal weil sonst wäre ich echt aufgeschmissen.

Ich ritt jetzt schon mehrere Stunden und langsam tat mir der Hintern weh also beschloss ich eine Pause zu machen.
Ich setze mich an einen Baum auf den Boden und aß etwas. Mein Pferd hatte ich an einem hast fest Gebunden.
Ich war so müde vom reiten und schlief ein.

Thranduil Und Die Zwei Mädchen Where stories live. Discover now