Chapter 10

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Ich drehte meinen ganzen Körper zu ihm und hockte mich dann vor ihn.

Ich strich ihm eine Locke aus dem Gesicht.

"Nein, ähm, es, ähm, es ist kompliziert." Brachte ich dann hervor.

Standard Aussage.

Jaden hockte sich neben mich und der kleine Junge blickte zu ihm rauf mit großen Augen.

"Sie will es sich noch nicht eingestehen, dass sie mir verfallen ist." Sagte Jaden zwinkernd.

Ich schnappte empört nach Luft und stieß ihn an, sodass er zur Seite flog.

Der kleine Junge kicherte und ich stand grinsend auf.

Jaden sah mich motzig an.

Ich grinste daraufhin nur, dann drehte ich mich zu dem kleinem Jungen um und schlug in seine offenen Hand.

Er kicherte, wobei seine dicken Bäckchen noch dicker wurden und seine roten Backen noch röter wurden, falls das möglich war.

Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.

>Irgendwann will ich auch Kinder haben.<

Mich packte eine Hand und zog mich zu sich runter.

Ich schrie auf und hörte das kehlige Lachen von Jaden.

Ich drehte mich empört um, als ich aber sah, wie rot er wurde, musste ich mit lachen, obwohl ich eigentlich sauer auf ihn sein wollte, den meine graue Hose war nun dreckig.

Der kleine Junge schmiss sich auf uns und unser Lachen wurde nun noch lauter, der kleine kicherte auch noch mit uns mit und mein Herz erwärmte sich.

Ich rappelte mich lachend auf und zog den kleinen mit hoch.

Sein Gesicht war rot vom Lachen und mein Herz machte einen kleinen Freudensprung, als ich sah wie Jaden ihn lachend in die Luft warf und grinsend wieder auffing.

Er setzte den kleinen wieder ab und flüsterte ihm etwas in Ohr.

Dieser nickte grinsend und lief dann raus aus dem Wald, ich sah ihm mit großen Augen hinterher.

Jaden schien meinen Blick aufgefangen zu haben, denn er trat in mein Sichtfeld und sagte dann:

"Ben kennt sich hier aus, keine Sorge."

Ich nickte und sah in seine strahlend grünen Augen, die durch die Dunkelheit noch mehr heraustraten.

>Dunkelheit?<

Tatsächlich Schlaumeier, es ist dunkel.

Ich sah mich hektisch herum.

"Meine Mutter!" Schrie ich.

Ich lief hektisch auf die Bäume zu.

>Meine Mutter wird mir den Kopf abreißen. Sie wird mich durch das Haus jagen und mir danach lebenslanges Hausarrest aufleiben und dann wird sie Oma Inge als Aufpasserin besorgen.<

Ich rieß meine Augen auf, als meine Gedanken in mein Bewusstsein sickerte.

Ich raufte mir durch die Haare und stapfte weiter ohne mir Gedanken zu machen, dass das vielleicht nicht der Weg nach Hause ist.

Jaden rieß mich zu sich rum.

"Wie willst du den nach Hause kommen? Ohne Auto." Fragte dieser grinsend.

"Oh." Sagte ich.

>Er hat recht. Wie will ich nach Hause kommen?<

Jaden legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich in Richtung seines Autos.

"Merk dir das, falls wir streiten, ich habe recht." Sagte dieser selbstüberzeugt.

Eigentlich bin ich ja die die immer Recht hat.

Ich gab ein nicht zustimmendes Geräusch von mir.

>Is klar ne und ich bin eigentlich total vernünftig und mache nie dumme Sachen.<

Ich hörte Jaden leise lachen und dann standen wir auch schon vor seinem Auto.

>Wie schnell die Zeit mit ihm vergeht.<

Ich stieg auf dem Beifahrersitz ein und blickte dann rüber zu Jaden.

Er schnallte sich an, was ich ihm nach tat. Ich blickte wieder zu ihm und öffnete dann meinen Mund:

"Also du bist ein Werwolf?" Fragte ich.

Er nickte.

>Ok, Notiz an mich, Werwolf Filme gucken.<

"Es gibt Vampire?" Schrie ich aus.

Jaden nickte lachend.

"Keine Sorge, wir haben soetwas wie einen Vertrag mit ihnen, sie tun dir nichts."

"Sehr überzeugend." Sagte ich ironisch.

Jaden seuftzte.

"Und wenn bin ich noch da." Sagte Jaden überzeugt.

Ich zog eine meiner Augenbrauen hoch.

"Ich habe dir eine rübergehauen, ich glaube, wenn dann müsste ich dich retten." Sagte ich nachdenklich.

Jaden hörte sich so an als hätte er sich verschluckt, danach lachte er.

"Du, mich beschützen?" Brachte er lachend hervor.

Ich nickte.

>Wirst du schon sehen.<

"Werwölfe und Vampire haben besser ausgeprägte Sinne und Fähigkeiten, die die eines Menschen überragen." Sagte Jaden diesesmal ernst.

"Is ok." Gab ich grummelnd von mir.

Jaden warf mir einen ernsten Blick zu.

"Du wirst dich nicht in Gefahr begeben?"
Fragte dieser ernst.

Das glaubst auch nur du.

Ich nickte und schenkte ihm ein Lächeln.

"Gut." Sagte er fröhlich.

Er glaubt dir auch noch.

Ich verdrehte die Augen und sah dann aus dem Fenster.

Jaden hielt vor meinem Haus und ich zog die Beifahrer Tür auf. Ich stieg aus und lächelte Jaden nocheinmal an, bevor ich ihm eine Gute Nacht wünschte.

Ich schloss meine Haustür auf und hörte dann auch schon den abbrausenden Motor von Jadens Auto.

Du wirst dich nicht an seine Worte halten?

>Wie schlimm können denn bitte schön Vampire schon sein?<

Wenn du wüsstest.
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Ich habe mir gedacht, dass für morgen, da wir schon beim Chapter 10 sind, ein special kommt, was die Sicht von Jaden zeigt (:♡

Ich hoffe es gefällt euch und falls ihr Ideen fürs nächste Special habt, dann schreibt es mir gerne, ich würde mich freuen ♡

Und danke für die ganzen Reads und Votes und auch Kommentare, es freut mich so krass (:♡

Bad Wolf, you are my mate.Where stories live. Discover now