Wie alles begann

117 5 0
                                    

Jan

Ich sah ihn. Mitten auf der Straße. Er war einfacht perfekt. Ich hatte nie daran gedacht das ich ihn, den pefekten, hübschesten Typen, je finden würde. Aber jetzt sah ich ihn. Den, den ich zuvor noch nie hier in Köln gesehen hatte. Und jetzt ist er da. Wie ein Wunder ist er hier aufgetaucht. Ich würde so gerne zu ihm hingehen und ihn ansprechen. Aber ich traue mich nicht. Ich habe solche Angst davor,davor das er mich nicht mögen wird,davor das er nicht so ist wie ich. Ich überlegte, überlegte ob ich doch zu ihm hin gehen soll. Plötzlich sah ich das, wovor ich am meisten Angst hatte. Er ging. Er ging einfach weg. Sollte ich ihm hinterher gehen? Nein. Das wäre dumm. Also blieb ich stehen. Wie angewurzelt. Ich merkte wie die erste Träne mir das Gesicht runterfloss. Und ich merkte Schmerz. Schmerz tief in meinem Herzen. Ich weiß nicht wie lange ich dort noch stand, aber irgendwann ging ich dann. Zurück in meine Wohnung. Alleine. Ganz alleine saß ich da, auf meinem Bett und wünschte er wäre hier. Er, den ich auf der Straße gesehen hatte. Den, den ich habe vor meinen Augen weggehen sehen. Ich war zerstört, auf meinem Bett und versuchte zu schlafen.

Andre

Es war sehr früh am morgen. So ca. 5 Uhr. So früh war ich schon lange nicht mehr aufgestanden. Am liebsten würde ich noch schlafen aber ich konnte nicht. Denn ich zog heute um. Die meisten Möbel waren schon in der neuen Wohnung. Meiner ersten eigenen Wohnung. Ich war sehr aufgeregt denn ich kannte niemanden in Köln, dort wo ich hinzog. Ich machte mich also fertig und packte die letzten Sachen zusammen. Dann stand auch schon der Wagen der mich abholen sollte vor der Tür. Ich packte die Sachen in den Wagen, verabschiedete mich von der Wohnung und stieg ein. Als der Wagen losfuhr konnte ich erst fassen, das ich jetzt wirklich weg war, weg aus Hamburg. Ich dachte die ganze Zeit darüber nach was jetzt alles passieren würde. Dann waren wir auch schon da, in Köln, vor meiner neuen Wohnung. Ich nahm meine Sachen, der Wagen fuhr weg und dann ging ich rein. Ich war schon öfters hier, weshalb die Wohnung auch schon eingerichtet war, aber jetzt war ich endgültig da. Es war mittlerweile schon 14 Uhr, deshalb ging ich zu einer Bäckerei, holte mir was zu essen und ging dann wieder nach Hause. Ja, jetzt konnte ich es mein Zuhause nennen. Als ich fertig war mit essen, räumte ich die letzten Sachen in meine Wohnung und ging dann raus. Ich ging durch die benachbarten Straßen und noch weiter. Es wurde immer dunkler und ich schaute auf die Uhr. 18 Uhr. Ich beschloss nach Hause zu gehen aber blieb an einer Stelle stehen. Dort war ein Denkmal was mir vorhin noch garnicht so richtig aufgefallen war. Es war sehr schön weshalb ich bestimmt eine viertel Stunde dort stand. Dann ging ich weiter, denn es war nun schon sehr dunkel, was sich auch erklärt da wir Herbst hatten.

Jan

Ich versuchte die ganze Zeit zu schlafen, aber ich konnte nicht. Ich dachte die ganze Zeit an ihn. Als die Nacht dann endlich vorbei war, ich muss zugeben ca. 3 stunden habe ich dann doch geschlafen, stand ich auf und frühstückte. Ich musste immernoch die ganze Zeit an ihn denken, an den, von dem ich noch nicht mal den Namen wusste. Nach dem Frühstück schnappte ich mir mein Longboard und ging raus. Als ich wieder nach Hause fuhr machte ich noch einen Stopp bei Starbucks. Ich bestellte mir einen Kaffee und wollte bezahlen. In dem Moment merkte ich, das er vor mir steht. ER. Also musste mir natürlich etwas peinliches passieren. Mir fiel das Geld auf den Boden. Ich wollte es gerade wieder aufheben und dann merkte ich, das mir jemand half. Wir standen wieder auf und erst dann sah ich, das er es war der mir geholfen hatte mein Geld aufzuheben. Er gab mir das Geld und ich bemühte mich ohne rot zu werden danke zu sagen. Ich brachte es hinter mich und er sagte mit seiner, wie ich bemerkte, wundervollen, sehr männlichen Stimme 'Gern geschehen'. Nun hatte ich so viele Gedanken auf einmal. Sollte ich jetzt ein Gespräch anfangen oder nicht? Sollte ich jetzt einfach meinen Kaffee abholen gehen? Aber dann würde ich ihn bestimmt nicht mehr treffen. Das wir uns hier getroffen haben war doch bestimmt nur ein Zufall. Dann kamen auf einmal einfach Wörter aus meinem Mund ohne das ich sie kontrollieren konnte. 'Wollen wir was zusammen machen?' Jetzt sagte er bestimmt nein und ich wäre so zerstört, warum hab ich das gemacht? 'Ja klar, warum nicht, lass doch erst mal unsere Getränke holen': sagte er. Ganz geschockt und gleichzeitig überglücklich sagte ich mit einer etwas stotternden Stimme:' Ja, okay' Wir holten also unsere Getränke und setzten uns dann an einen Tisch.



#jandreWhere stories live. Discover now