#jandre

Teil3 (kein plan wie ich es nennen soll ^^)

Jan

Zu Hause angekommen wollte ich eigentlich direkt wieder umdrehen und zurück zu Andre gehen, aber entschloss es dann doch lieber zu lassen. 'Er würde mich doch für verrückt halten wenn ich 24/7 bei im sein wollte' dachte ich mir und ging in meine Wohnung. Dort bekam ich eine Nachricht von Cengiz:' Hei Jan, haste Bock noch was aufzunehmen? #andieapes oder so?' ich antwortete mit:'Okay bin auf dem Weg'. Bei Cengiz angekommen begrüßten wir uns wie immer und gingen auf Twitter um nach Fragen zu suchen. Nachdem wir ein paar Fragen rausgesucht hatten und ich gerade die Kamera anstellen wollte, sagte Cengiz verdutzt:' Du bist heute irgendwie so anders. Ist irgendwas?' 'Nein,nein, alles in Ordnung.....Ich bin nur etwas müde', antwortete ich zögernd und ließ dabei einen Säufzer von mir. 'O..kay', sagte Cengiz ohne das er meine Aussage wirklich ernst nahm. 'Komm, mach dich bereit und 3...2...1 Kamera läuft'. Ich machte die Kamera, in der Hoffnung das Cengiz mich nicht ausfragte, was mit mir los ist.

-Nach dem Dreh-

'Ich komm morgen wieder, dann können wir's hochladen. Ich bin bis dahin auch fertig mit schneiden.', sagte ich und nahm die Speicherkarte aus der Kamera.'Okay, komm aber am besten erst morgen Nachmittag, ich bin erst noch mit Sarah bei Ikea', antwortete Cengiz während ich mir meine Jacke anzog und gehen wollte. 'Gut, dann bis morgen', verabschiedete ich mich und wollte gerade aus der Tür gehen, als Cengiz mich festhielt.'Warte, ich muss mit dir reden'.'Sorry aber ich muss wirklich weg!', sagte ich in der Hoffnung das ich die ganze Story mit Andre nicht erzählen muss. 'Wo musst du denn bitte jetzt so spät abends noch hin. Genau, nirgends. Also, du bleibst jetzt hier und sagst mir was mit dir los ist!' schrie Cengiz mich an, zumindestens hatte es sich so angehört als würde er schreien. Ich sagte nichts und ging in Richtung Cengiz' Couch, mit der Angst in Tränen auszubrechen...warum auch immer. Cengiz kam hinterher und wir setzten uns. Ich zog noch meine Jacke wieder aus und versuchte dann anzufangen zu erzählen.'Also, das war so, zuerst müsstest du aber erst mal wissen das, also, ich, also, ich hab gemerkt das...'.'Na komm doch zum Punkt', befiehl mir Cengiz mit einer nun sanfteren Stimme, da er wohl bemerkte das es schwer für mich war ihm dies zu erzählen.' Also, ich...bin.....schwul', sagte ich während mein Blick nach unten ging. Keiner wusste was er nun sagen sollte und plötzlich musste ich einfach erzählen:' Es war gestern. Ich sah einen Typ und habe mich ihn ihn verliebt und heute hab ich ihn nochmal getroffen und dann hab ich ihm Köln gezeigt weil er gestern erst hier hingezogen ist und dann haben wir geredet und er heißt übrigens Andre und dann sind wir zu ihm gegangen', bei diesem Punkt schossen mir die Tränen in die Augen,'und ich weiß doch jetzt nicht ob er mich auch liebt, geschweigedenn ob er überhaupt auch schwul ist und das ist doch alles kacke....'. Mir flossen die Tränen das Gesicht runter und ich merkte das Cengiz mich gerne trösten würde aber er erstmal verarbeiten musste was ich ihm gerade gesagt hatte. Nach ein paar Minuten Stille sagte Cengiz schließlich:' Du kannst hier pennen wenn du willst'.'Okay, danke.', antwortete ich mit dem Gewissen das Cengiz dies nicht nur erlaubte weil es schon so spät war. Also stand ich auf, zog meine Schuhe aus und wir holten eine Decke damit ich auf der Couch pennen konnte. Dann setzten wir uns wieder auf die Couch und Cengiz versuchte mich zu trösten und abzulenken. Als es dann schon 3 Uhr war gingen wir schlafen. Ich lag auf der Couch und konnte nicht schlafen. Ich musste mir wieder die Tränen zurück halten. Irgendwann konnte ich nicht mehr und es war mir egal, da ich mir sicher war das Cengiz schon schlief. Also heulte ich mich in den Schlaf..... Am nächsten Morgen wachte ich ganz verheult auf. Zum Glück war ich vor Cengiz aufgewacht. Ich ging ins Bad und machte mir Wasser ins Gesicht. Dann zog ich mir meine Schuhe und meine Jacke an, schrieb noch auf einen Zettel, dass ich nach Hause gehe und ging dann. Zu Hause angekommen machte ich den PC an und während er hochlädt beschloss ich Andre zu schreiben.