Kapitel 4

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Hallo Leute!! ;*

Es tut uns sooo leid, dass ihr hier immer so lange warten müsst. Aber es ist zeimlich schwierig, hier regelmässig zu posten, denn beide von uns besitzen zwei/drei Storys und leider haben wir ja auch noch Schule und so, dass wir zu zweit sind erschwert das Ganze nur noch mehr, denn einmal hat der eine Zeit, einmal der andere... Naja, auf jeden Fall geben wir unser Bestes. :)

Eine Anmerkung, die uns wirklich wichtig ist:

Wir finden, beide, jeder sollte lieben wen er liebt. Ob Mann&Mann, Frau&Frau oder Mann&Frau. Jeder hat das Recht darauf, den zu lieben, den er will. Die Liebe gehört zum Menschen wie das Atmen und es befiehlt dir auch keiner, wie du atmen sollst. 

<3

Das wollten wir einfach mal loswerden, da ja in der Story auf das schwulsein angesprochen wird. Nur dass jeder weiss, dass wir damit nicht im Geringsten etwas Schlechtes meinen. 

Jetzt ganz viel Spass mit dem Kapitel ;)) 

xx C' & L'

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Kapitel 4

*Jayden *

„Ähm, Jayden, kommst du mal? Ich habe eine Frage wegen...der Gitarre,“ fragt Noel zu mir gewendet und Jamie spricht meine Gedanken aus: „Och, Noel, kannst du ihn nicht nach dieser Runde fragen?“ Da hat er Recht, so dringend muss die Frage ja nicht sein, ausserdem spielt er doch gar keine Gitarre. „Ja, es wäre viel lustiger, wenn ihr mitspielt. Echt!“, stimmt Candy Jamie zu, doch Noel lässt nicht locker: „Nein, sorry Leute, aber es ist dringend.“ Genervt stehe ich auf und folge Noel ins Haus, herunter in den Keller. Ich fahre mir ordnend durch die Haare und frage nach, was er jetzt von mir wolle. „Ich... Du magst Candy?“ Was soll das denn jetzt bitte? „Keine Ahnung, ich kenne sie ja nicht einmal, wieso meinst du?“ „Na, weil du sie immer anstarrst und so zweideutige Sachen sagst.“ Unsicher tritt er von einem Bein aufs andere. Ich weiss wirklich nicht was mit ihm los ist. „Noel, ich weiss wirklich nicht was dein Problem ist.“ 

Plötzlich liegen seine Lippen auf meinen. Völlig überrumpelt vergesse ich, dass ich meinen Kopf wegziehen muss. Doch schon nach etwa zwei Sekunden schupfe ich ihn gegen die Wand hinter ihm und starre ihn ungläubig an. Spinnt der etwa? „Scheisse Mann, was sollte das gerade?!“ Noel blickt beschämt auf den Boden und murmelt etwas Unverständliches. „Was?“, frage ich etwas ruhiger, er scheint völlig fertig zu sein. „Ich sagte; Ich liebe dich.“ Fuck. 

*Candy *

Völlig überfordert sprinte ich die Stufen hinauf in den Gang und lehne mich an die Wand. Was war das denn gerade? Ich glaube, das war nicht für meine Augen bestimmt. Und was ich jetzt darüber denken soll, kein Plan. Ich habe nichts gegen Schwule, die sind meistens mega nett, aber Jayden und schwul? Das macht in meinen Augen einfach keinen Sinn. Immer noch tief in Gedanken gehe ich wieder nach Draussen zu den anderen und setze mich zu ihnen. Die Flasche Cola und die zwei Bier stelle ich einfach auf den Tisch. Sie scheinen sich gerade prächtig zu amüsieren. Wahrheit oder Pflicht. Immer noch? Ich dachte sie wollten damit aufhören? Verwirrt schaue ich zu Jacky, die mir sofort erklärt: „Wir wussten nicht was sonst machen, also spielen wir noch ein, zwei Runden.“ Ich nicke stumm. „Ist etwas nicht in Ordnung, Candy? Du siehst aus als ob du einen Geist gesehen hättest.“ Besorgt legt Cole die Stirn in Falten und ich streite schnell ab: „Nein, nein. Alles ok.“ In diesem Moment kommen auch Noel und Jayden zurück. Auf Jaydens Gesicht liegt Verwirrung, aber er scheint auch genervt. Noel scheint ziemlich niedergeschlagen. Haben sie sich echt gestritten? Sie setzen sich ohne ein Wort zu sagen zu uns. Niemand würdigt mich eines Blickes, sie scheinen mich also nicht gesehen zu haben. Zum Glück. Als ob nichts gewesen wäre nimmt Jayden die Flasche an sich und dreht sie mit einem Schwung. Ich beobachte ihn heimlich aus den Augenwinkeln, doch er lässt sich nichts von vorhin anmerken. Er scheint entweder ein guter Schauspieler zu sein oder es stört ihn nicht weiter. Die Flasche kommt langsam bei Noel zum Stehen. Jayden meidet strikt seinen Augenkontakt, während Noel fast schon verzweifelt versucht seine Aufmerksamkeit zu gewinne. Wenn ich doch nur wüsste was da gerade zwischen den beiden lief. „Pflicht.“ Kommt es kaum hörbar aus Noels Mund, Cole klatscht begeistert in die Hände. Pflicht ist einfach immer viel spannender. Doch Jayden scheint einfach nichts in den Sinn zu kommen, also flüstert Jacky ihm, immer noch hörbar, ins Ohr: „Lass ihn jemanden küssen, ist immer eine Lösung wenn du nicht weißt was machen.“ Etwas baff schaut er mich an, fängt sich aber sofort wieder und meint dann mit heiserer Stimme: „Küss Candy.“ Was?! Empört starre ich ihn an. Er beauftragt seinen Freund gerade damit mich zu küssen. Noels Miene bleibt unbewegt, seine Kiefer spannen sich sichtlich an. Er scheint ein wenig verletzt von Jaydens Vorschlag. Vielleicht dient das ja auch nur zur ‚Ablenkung’? Ich glaube kaum dass sie es den anderen schon gesagt haben. Noel kommt zu mir rüber und küsst mich kurz auf die Wange. Provozierend schaut er zu Jayden, der strikt auf den Boden starrt. Was haben die beiden für ein Problem? „Er meinte auf den Mund,“ motzt Jacky, die Idee ist ja schliesslich von ihr gekommen. „Ist doch egal, machen wir weiter,“ meint Jamie schnell und zieht die Augenbrauen zusammen. Die Spannung zwischen den beiden scheint nicht nur mir aufzufallen. Ich nehme die Flasche an mich und drehe sie wieder. Dieses Mal landet sie auf Jamie. „Hmm... Wahrheit.“ Cole buht ihn gleich aus, ich grinse ihn nur verschwörerisch an. „Hast du schon einmal einen Jungen geküsst?“ Shit!! Die Frage ist mir einfach so rausgerutscht! Nein, nein, nein, wie dumm ich doch bin! Ich würde mich momentan gerne selber im Pool ertränken für diese Frage. Denn Jayden erhebt sich ruckartig und bleibt unschlüssig stehen. War wohl eine Reaktion, die er nicht geplant hat. Noel erhebt sich ebenfalls und geht auf Jayden zu. Dieser schüttelt aber schnell seine Hand ab und meint barsch: „Ich möchte, dass du die Band verlässt.“ Alle blicken ihn erschrocken und verwirrt an, es weiss ja niemand genau passiert ist. Im ersten Moment scheint Noel verletzt und hatte etwas von einem gescheuchten Reh. Doch dann verhärtet sich seine Miene und wortlos verlässt er den Garten und geht. Er geht einfach so. 

p.s: i love you too.Where stories live. Discover now