Kapitel 2

165 10 6
                                    

Hallo zusammen! Nach einer langen Pause stellen wir das zweite Kapitel rein, wir entschuldigen uns! Es tut uns wirklich leid, dass es so lange dauerte...aber hier wäre die Fortsetzung. Viel Spass dabei!

ly_carrotgirl

___________________________________________________________________

Kapitel 2

Ich schlage die Augen auf und starre an die weisse Decke. Glücklich lächle ich, die Ferien werden hammermässig werden. Ich schlage meine Beine aus dem Bett und ziehe mir meinen grünen Kapuzrenpullover und meine Leggins an, meine Haare binde ich zu einem wirren Dutt, es sind schliesslich nur Jacky und ihre Familie hier. Ich trage trotzdem schnell Maskara auf. Ich tapse in meinen neonorangen Kuschelsocken die Treppe hinunter. Plötzlich vernehme ich laute Musik und ich horche, von wo sie kommt. Ich glaube vom Keller. Was wenn ein Einbrecher hier ist? Genervt von mir selber schlage ich mir eine Hand an den Kopf. Ja Candy, genau, der lässt laute Musik laufen.

Jackys Zimmertüre ist noch geschlossen, ich kann auch kein Licht erkennen. Ich laufe also einfach auf die Musik zu. Vorsichtig, mit meinem Lärm niemanden aufzuwecken, öffne ich die schwere Kellertüre und laufe die Treppe hinunter. Die Musik wird immer lauter und ich halte mir schützend die Ohren zu. „Hallo?!“ rufe ich laut, als ich um die Ecke biege. Da stehen drei Jungs, darunter auch Cole und spielen laute Rockmusik. Mein Cousin schlägt wie wild auf sein Schlagzeug ein während ein braunhaariger Junge am Keybord steht und ein Blonder auf seinen Einsatz mit singen wartet. Die Jungs hören augenblicklich auf zu spielen und alle mustern mich. Cole scheint amüsiert und erst jetzt wird mir klar, wie ich überhaupt aussehe. Mit grossen Augen starre ich sie an. Uups!

„Hey Candy, komm mal her! Ich stelle dich den Jungs vor!“ Cole strahlt übers ganze Gesicht und seine grünen Augen glitzern. Peinlich berührt komme ich näher und winke ungeschickt mit der Hand. „Hi, ich bin Candy, Coles Cousine!“ „Hey, ich bin Noel.“ Der Blonde kommt näher und gibt mir die Hand. Sein Händedruck fühlt sich an, als ob ich einen Fisch in der Hand hätte. Der andere Junge drückt mir ebenfalls die Hand, dieses Mal fester. „Jamie“, seine blauen Augen strahlen mich freundlich an.

Ich höre ein: „Hallo Jungs!“ hinter meinem Rücken und ein weiterer Junge tritt durch die Kellertüre ein. Ich schaue verwirrt nach hinten und schlage reflexartig die Hand vor den Mund. Diese Stimme ist mir vertraut und ich blicke in die blauen Augen von gestern Morgen.

Das ist der Junge, der mir das Falschgeld gegeben hat! Oder verwechsle ich ihn etwa? Nein, das muss er sein. Oh. Mein. Gott.

*Jayden*

„Hallo Jungs!“, rufe ich in die Runde als ich in den Kellerraum trete. Doch abrupt bleibe ich stehen; die Jungs sind anscheinend nicht alleine, ein Mädchen steht vor ihnen, ungeschminkt und sieht aus, als wäre sie gerade aus den Federn gekommen. Verdattert blicke ich mit Stielaugen in ihr Gesicht, das wahrscheinlich genau gleich aussieht wie meins. Oh Gott, Scheisse! Irre ich mich oder was?! Das war das süsse Mädchen von gestern! Aber was war denn los? Ich blicke auf den Boden und wieder zu dem schockierten Mädchen, um mir ganz sicher zu sein. Verdattert und ungewollt schlage ich mir die Hand vor den Kopf. „Und du bist..?“, frage ich, als würde ich überhaupt nicht wissen, wer sie war. Ich schaue sie genau an, um mir wirklich sicher zu sein. Unangenehm spüre ich die Blicke der anderen auf mir. „Ähm..alsoo ich bin Candy.“, sagt sie leise. Mein Magen verzieht sich sofort und meine Augen erweitern sich. Jetzt bin ich mir sicher.

Jamie unterbricht die komische Spannung zwischen Candy und mir und sagt: „Ist ja super, jetzt lernst du auch Coles Cousine kennen! Candy, Jayden. Jayden, Candy.“ Jamie zeigt auf mich und später auf Candy. Mir fällt nichts Besseres ein und bringe raus: „Also, wir kennen uns glaube ich schon, nicht?“ Candy’s Blick verfinstert sich und sie meint: „Dich hab ich gestern gesehen, wenn ich mich nicht irre. Und mit dir bin ich noch nicht fertig, Freundchen!“ Hey, jetzt erst mal ruhig, okay? Was hat sie denn für ein Problem? „Hey, was ist dein Problem, hm?“ „Du Idiot hast mir Falschgeld gegeben und bist mir jetzt 100 Dollar schuldig! Wart’s nur ab, aber morgen hab ich diese 100 Dollar in bar, okay?“ Oh Gott, Scheisse! Das wollte ich gestern doch gar nicht! Jetzt denkt sie bestimmt, ich wäre irgendein Psycho, der Falschgeld anderen zum Tauschen anbietet oder so. Doch das Falschgeld hatte ich von Noel, da war ich mir sicher. Wir hatten um Geld gewettet und er wie immer verloren. Er gab mir anscheinend Falschgeld, doch ich hatte das herausgefunden! Aber gestern war ich irgendwie total von Candy überrumpelt gewesen und habe gar nicht geachtet, was für Geld ich ihr anbot. Na toll, ist ja wieder einmal super gelaufen!

p.s: i love you too.Where stories live. Discover now