Kapitel 8

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Zwei Tage später verbringen wir den ganzen Tag auf einer Jacht, die Charles gemietet hat für uns. Wir sind schon am frühen Morgen zur Jacht und raus aufs Meer gefahren. Auch heute ist es verdammt warm, deswegen laufe ich die meiste Zeit nur im Bikini rum, während die Jungs Badehosen tragen.

Ich liege in der Sonne und versuche noch ein bisschen braun zu werden. Gerade bin ich richtig entspannt und zucke zusammen, als Wassertropfen auf mich herunterfallen. Lando steht über mir und grinst auf mich runter, Wassertropfen fallen von seinen Haaren auf mich.

"Lando", quieke ich und versuche von ihm weg zu kommen, aber er grinst mich schelmisch an.

Gestern haben wir den Tag am Strand verbracht, waren den ganzen Tag faul und haben in der Sonne gebrutzelt. Abends sind wir zu viert essen gegangen, in ein mexikanisches Restaurant.

"Ach komm schon, ich bin doch nur ein bisschen nass", lacht er und versucht mich zu packen, aber ich laufe davon. "Na warte!"

Wir jagen uns über das ganze Deck, nur was ich nicht bedenke ist wie schnell er ist. Ich schaffe es bis ans Ende des Schiffs, als er mich über seine Schulter wirft.

"Nein, lass mich runter", verlange ich und strample, damit er mich los lässt.

Dumme Idee. Ganz dumme Idee, denn wir sind am hinteren, flachen Teil des Boots. "Du willst runter? Okay."

"Nein, nein, nein", kreische ich, aber zu spät. Mit einem lauten Platschen lande ich im Wasser. Prustend tauche ich wieder auf und entdecke einen lachenden Lando da stehen. Charles und Pierre grinsen von ihren Plätzen im Schatten zu uns herüber. "Nicht lustig!"

"Doch", antworten mir die drei.

Lando springt neben mir ins Wasser und taucht neben mir wieder auf. "Hi."

Ohne ihm zu antworten, stürze ich mich auf ihn und versuche ihn unterzutauchen, aber er ist zu stark und bewegt sich keinen Millimeter, sondern lacht mich nur aus. Er packt mich an der Taille und wirft mich ein paar Meter durch die Luft. Okay, gegen ihn hab ich keine Chance.

"Könntet ihr mir vielleicht mal helfen?", rufe ich zur Jacht hoch.

Pierre und Charles müssen sich nicht lange anbetteln lassen und springen neben uns ins Wasser. Es bricht augenblicklich eine Wasserschlacht zwischen uns aus, jeder gegen jeden. Immer wieder verschlucke ich Wasser beim Lachen, aber es kümmert mich nicht. Meine Haare sind ein einziges Chaos, als wir wieder auf die Jacht klettern und ich schlinge mein Handtuch eng um mich, bevor ich mich auf die Liege in der Sonne setze.

Die anderen tun es mir gleich und so lassen wir uns alle trocknen. Die Mittagssonne ist heiß, aber wir trocknen ziemlich schnell. Pierre mixt uns alkoholfreie Cocktails, die wir dann auf den Liegen liegend schlürfen.

Den ganzen Nachmittag liegen wir einfach in der Sonne, springen nochmal ins Wasser, schlürfen alkoholfreie Cocktails. Irgendwann arbeite ich an einem Blogeintrag über die Sommerpause. Eigentlich schon die letzten Tage immer wieder so ein bisschen, aber so richtig komme ich heute voran. Ich berichte von meinen Ausflügen zum Markt, unseren Essen, unserem Ausflug heute und noch ein paar andere Kleinigkeiten die ich erlebt habe. Das Ganze dekoriere ich mit Bildern oder kleinen Videos, die ich auch schon auf Instagram gepostet habe.

Irgendwann taucht Lando hinter mir auf, legt die Hände auf meine Schultern und sieht auf meinen Laptop. "Wow, das sieht richtig gut aus. Aber ich weiß ja, dass du gut schreibst."

"Du liest meinen Blog?", frage ich erstaunt.

"Ja, klar. Ich hab glaube ich jeden Eintrag gelesen. Besonders gefallen haben mir die über deine Reisen nach Südamerika, wenn ich ehrlich bin."

You were there for me - Lando Norris FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt