Kapitel 5

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„...So vielen Dank!"
Langsam trottete ich der Heimleiterin hinterher.
Wie ich es hasse!
„Du bist ab morgen bei deiner neuen Familie!"
Im Heim angekommen lief ich geknickt in mein Zimmer.
Auf meinem Bett saßen 2 Mitbewohner meiner Wohngruppe.
„Was wollt ihr?"
„Wir? Nichts!"
Ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Nur etwas Spaß!"
Der eine zückte ein Klappmesser und kam bedrohlich nah auf mich zu.
„Leg das Messer weg! Ich mein es Ernst!"
„Wass wenn nich-"
„Thomas! Wir müssen noch Papierkram erledigen!"
„Wir kommen wieder! Verlass dich darauf-Fettmops!"
Ich lief nach unten, dass sie keinen Papierkram mit mir erledigen will ist mir allemal bewusst.
Langsam schielte ich in die Küche.
Sie stand mit einer Weinflasche bewaffnet im Raum.
Ich wurde neben sie gezogen.
„Du wirst das niemandem erzählen! Wenn doch sorge ich dafür das du es niemandem mehr erzählst! Hast du mich verstanden?"
Ich nickte, nicht vor Angst sondern nur um ihr zu zeigen dass ich sie verstanden hatte.
Nach etwa einer halben Stunde war sie fertig mit mir.
Noch 4 Stunden dann hatte ich früh Schicht toll!
Ich lief in mein Zimmer.
Wirklich schlafen konnte ich nicht.
Nach 2 Stunden fielen meine Augen endlich zu.
Viel zu früh wurde ich durch meinen Wecker aus dem Schlaf gerissen.
Nach ein paar Minuten kam ich an der Wache an.
„Hey Thommy wi-Was ist denn mit dir Passiert?!"
„Hey,Treppe runter geflogen"
„Thommy? Was ist wirklich passiert?"
In dem Moment ging unser Melder.
Philipp passte dies überhaupt nicht.
„...RTW Unfall..."
Ich sah Starr gerade aus.
Jacky und Phil waren gerade unterwegs.
Als wir an der Unfallstelle ankamen schnappte ich mir einen Rucksack und rannte vor zu dem RTW.
Das Bild welches ich sah lies mich erschaudern.
Ein LKW war in das hintere Teil des RTWs gekracht.
Aber es war keiner mehr im RTW.
Philipp sah in den LKW und schüttelte den Kopf.
Ich wollte die Schiebetür des RTWs öffnen was mir jedoch nicht gelang.
Ich trat gegen diese worauf sie einen Spalt aufsprang.
Ich atmete erleichtert aus als ich keinen im hinteren Teil des RTWs fand.
Ich drehte mich um und erschrak.
Nicht schon wieder!
Ich versuchte 2 mal die Tür zu öffnen.
„Philipp für Thomas!"
„Thomas? Wo bist du?"
„Die Tür vom RTW klemmt schon wieder! Ich brauch Hilfe!"
„Ich komme!"
Ich hörte Schritte und dann wie Philipp versuchte die Tür zu öffnen.
Ich hatte keine Platzangst aber Solingens kroch die Panik in mir hoch.
Ein Knall ertönte worauf ich im RTW herumgeschleudert wurde.
„Thomas?!"
Ich lag am Boden wie ich hier hin kam war fraglich! Langsam stand ich auf und lief zur Tür.
„Philipp? Ich will hier raus!"
Der Schwindel wurde schlimmer so dass ich mich auf den Boden setzte.
„Thomas? Geht es dir gut?"
Ich antwortete nicht.
Ich wusste nicht was passiert war und genau das machte mir Angst!
„Thomas? Hier sind Oli und Franco!"
Ich hörte wie sie weiter versuchten die Tür zu öffnen.
Die Hintertür war so eingeknickt das man sie nicht öffnen könnte!
„Die Feuerwehr kommt gerade! Geh bitte von der Tür weg!"
Ich rutschte vorsichtig etwas von der Tür weg.
Mein Kopf brummte und ich spürte wie etwas warmes meine Stirn hinunterlief.
Shit!
Langsam fing ich an zu zittern.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie die Tür aufgeschnitten wurde.
Ich sah Starr auf die Wand vor mir.
„Hey Thommy!"
Ich drehte vorsichtig den Kopf zu Philipp welcher vor mir Kniete.
Philipp nahm mich vorsichtig hoch und trug mich aus dem zertrümmerten RTW.
„Philipp leg ihn auf die Trage!"
Philipp tat dies und lief zum Rucksack welcher neben dem RTW lag.
Franco verband meine Wunde während Oli mir einen Zugang legte.
„Was ist eigentlich passiert?"
„Ein Auto ist in Den RTW gefahren!"
••••
Ich schreckte hoch und fiehl aus dem Bett
„aua" murmelte ich als ich mich aufrappelte.
In einer halben Stunde geht mein Wecker.
Ich stand auf zog mich an und lief zur Wache.
An der Wache angekommen Lief ich fast in Oli hinein.
„Wad machst du den schon hier?"
„Dir auch einen Guten Morgen!"
Ich lief weiter ohne auf seine Frage ein zu gehen.
Nachdem ich mich umgezogen hatte lief ich in den Aufhentalsraum und lies mich auf einen Stuhl fallen.
Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und döste etwas weg.
Bevor ich einnickte bekam ich noch mit wie Jacky und Marion in den Raum liefen.
Plötzlich Klingelte ein Telefon worauf ich aufschreckte und rückwärts vom Stuhl fiehl.
Ich rappelte mich langsam auf und sah in die amüsierten Gesichter von Marion und Jacky.
„Witzig..."
Grummelte ich.
„Hast du dich verletzt?"
Jacky musterte mich.
„Nein!"
Ich lief in die Küche und füllte ein Glas Wasser auf.
Damit lief ich zurück in den Aufhentalsraum.
„Bist du krank?"
„Ne wieso?"
„Na du trinkst Ein Wasser!"
Ich verdrehte die Augen und lief in den Ruheraum wo ich mich hinlegte.
Durch ein Rütteln an meiner Schulter wurde ich wach.
„Philipp?"
„Ja! Was ist passiert? Du siehst scheiße aus!"
„Danke! Erstmal wurde ich viel zu früh wach, bin fast in Oli gelaufen danach bin ich auf dem Stuhl eingeschlafen und dann hat ein Handy geklingelt und ich bin vom Stuhl gefallen."
„Das klingt nach einem Richtig tollen Start in den Tag!Wir haben gleich Schicht Beginn!"
Ich nickte trank mein Wasser leer und lief mit Philipp in den Aufhentalsraum.
Kaum haben wir die Schlüssel übergeben bekommen, ging auch schon unser Melder.
Wir rannten zum RTW und fuhren zu einem Freibad.
Beim Eintreffen sagte mir mein Instinkt das etwas nicht Stimmte.
Ich zog mir alle Elektronischen Geräte ab.
Ich sah ein Mädchen welches bahnen schwamm und plötzlich unter Wasser gezogen wurde.
„Philipp! Stopp!"
Philipp hielt abrupt an.
Ich stieg aus rannte auf das Schwimmbecken zu legte die elektronischen Geräte ab so wie die Schuhe und Sprang in das Schwimmbecken.
Meine Jacke hatte ich zum Glück im RTW gelassen.
Ich Schwamm auf das Mädchen welches gerade wieder auftauchte zu und überprüfte die Atmung.
Diese war zum Glück vorhanden.
Ich brachte sie Zum Rand.
„Philipp!"
Ich sah zwei Mädchen welche Ihre Handys gezückt und auf uns hielten.
„Was ist denn mit euch nicht richtig? Sofort die Handys weg!"
Die Mädchen ignorierten mich und Filmten uns weiter.
Philipp kam in dem Moment mit dem Rucksack und der Trage wieder.
„Atmung vorhanden!"
Philipp übernahm das Mädchen mit Jacky und Marion welche eben eingetroffen sind während ich auf die Mädchen zu ging.

Denn das ist mein Leben! Where stories live. Discover now