Kapitel 9 - Hör mir zu!

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Kapitel 9

PoV Lexa

Ich bin wütend, enttäuscht und möchte einfach nur weg von ihr.

„Die Kinder sind alle weg. Bis Morgen Griffin." Verabschiede ich mich von Clarke und laufe zu meinem Motorrad.

„Das war's? Bis Morgen?" Ich drehe mich zu Clarke die mich wütend anfunkelt. Was ist jetzt bei ihr los?

„Ja, Morgen ist schule." Antworte ich knapp und Runzel meine Stirn. Wie stellt sie sich jetzt so an?

„Was ist los Lexa?"

„Was soll los sein. Das Wochenende ist vorbei wir müssen uns nichts mehr vorspielen."

„Du weißt, dass das nicht stimmt. Sag mir die Wahrheit."

„Du willst es wirklich wissen? Ich sehe sie herausfordernd an und warte auf ihr „Ok". Soll ich es ihr wirklich sagen?

„Ja, Lexa ich will es wissen."

„Schön, Wir schlafen nicht mit einander und werden es auch niemals tun, habt ihr versanden" wiederhole ich ihre Worte von heute Mittag. Fuck.. . was habe ich getan.

„Das war doch nur dahingesagt. Ich kann einem Kind schlecht sagen, dass ich das ganze Wochenende an nichts anderen mehr denken konnte als dich zu berühren, deine Nähe zu spüren und dich wieder und wieder zu Küssen". Es sammelten sich tränen in ihren Augen vor Wut? Vor Trauer? Ich kann meinen Emotionslosen Blick nicht mehr standhalten.

„Du willst mit mir schlafen?" frage ich klein laut von mir. Was ist mit mir los. Ich bin Lexa Woods. Ich unterwerfe mich nicht. Niemals.

„Gott Lexa, ich wäre damit zufrieden, wenn es zumindest wieder so ist wie im Kindergarten bevor wir uns gestritten haben."

„Das Problem liegt nicht bei mir" gebe ich gleichgültig von mir." Sie ist schuld an der ganzen scheiße.

„Es soll meine Schuld sein?" Sie sieht mich schockiert an und beginnt wieder wütend auf mich so zu gehen. „Du hast mir jede Freude genommen und alles was ich wollte. Du wolltest und willst immer noch im allem die beste sein Lexa." Sie kommt einen Schritt auf mich zu und fährt fort „Wir wollten uns mit Octavia anfreunden als sie neu zu uns in die Klasse kam. Was machst du? Du gehst hin und ihr seid sofort Best Friends. Es gab ein Schwimmwettbewerb von dem Sommer-Camp Ferien. Ich habe dir erzählt, dass ich auch gerne mal gewinnen würde und gern so ein Pokal hätte. Was machst du! Du nimmst daran Teil und machst den ersten Platz. Als ich mein neues Fahrrad bekommen habe war ich tief traurig als ich sah das es rot war und nicht in meiner Lieblingsfarbe. 1 Tag später kamst du mit einem neuen blauen Fahrrad an. Nach den Sommerferien in der Grundschule hatten wir Bastelstunde. Ich habe es nicht hinbekommen diesen Scheiß Schwan zu bastelten. Was machst du? Du bastelst einfach Zwei! Und du bekommst so viel Lob von der Erzieherin. Und dann kam das schlimmste. Ich habe dich und Echo dabei erwischt wie du hier gesagt hast, dass ihr für immer beste Freunde sein würdet und dann habt ihr umarmt. Ich war deine beste Freundin und Du? Du wolltest einfach.... Echo." Sie lässt mir keine Sekunde Zeit zu Antworten. Die Worte sprudeln nur aus ihr heraus. Ihre Tränen laufen unaufhaltsam ihre Wangen hinunter. Ich kann den Schmerz in ihren Augen sehen.

„Clarke..." Ich versuche ihre Hand zu nehmen aber sie zieht sie sofort wieder weg und wischt sich die tränen weg.

„Hör mir zu Clarke bitte..." ich spreche ganz ruhig und langsam. Und warte auf ihr Nicken. „Du hast dich nicht getraut Octavia anzusprechen und als ich sie dir dann vorstellen wollte bist du einfach weggegangen. Und hast uns ignoriert. Beim Schwimmwettbewerb im Sommercamp habe ich in deinem Namen teilgenommen. Ich wusste, dass du es nicht schaffen würdest den ersten Platz zu machen. Ich wollte nicht das du enttäuscht bist wenn du nicht gewinnst .Du wolltest es doch so sehr. Ich wollte voller Freude nachdem ich gewonnen hatte zu dir gehen und ihn dir überreichen damit du einen Pokal und eine Urkunde mit deinen Namen hast aber du hast die Urkunde zerrissen ohne den Namen zu lesen der darauf stand." Clarke's Mine fällt. Und ich musste Luft holen. „Das mit deinem Fahrrad ... Ja du hast dir ein Blaues Fahrrad gewünscht. Also habe ich meinen Dad angebettelt mit mir mein Fahrrad Blau zu streichen....Um es mit dir...deinem Fahrrad zu tauschen weil du doch ein Blaues wolltest aber du warst so wütend, dass ich nicht mal dazu kam es dir zu geben. Der Schwan.... Ich habe zwei gemacht damit du auch einen hast aber die Erzieherin war schneller und hat es gesehen, dass du ihn nicht gemacht hast." Meine Atmung geht schnell. Ich hatte Angst, ob sie mir glauben würde. Es war die Wahrheit ich wollte immer nur ihr Beste, sie Glücklich machen. Ich war glücklich, wenn sie gelacht hat. Ich war traurig als sie traurig war und ich war wütend, dass sie das nicht anerkannt hatte.

Sie steht einfach nur da. Ihre Augen schauen zwischen meinen schnell hin und her. Mein Herz pocht vor Aufregung, davor was passieren wird. Was wird sie sagen?

„Du hast Echo gesagt sie wird für immer deine beste Freundin sein." Kommt es aus ihr heraus.

Ich versuche erneut ihre Hände in meine zu nehmen und dieses Mal lässt sie es zu.

„Ich habe Echo einen Brief vorgelesen den ich mit Anya für dich geschrieben habe. Naja was heißt vorgelesen. Ich habe ihn mit Anya so oft gelesen bis ich ihn auswendig konnte. Ich habe ihn ihr nur vorgelesen und gefragt ob er DIR gefallen wird. Clarke ich wollte ihn dir an diesem Tag mit dem Pokal geben aber als ich das tun wollte. Hast du mir gesagt, dass du mich hasst und mich nie wieder sehen willst. Eine Welt ist für mich zusammen gebrochen. Ich war damals so wütend, dass du mich nicht mehr wolltest. Ich denken das war Kinder Logik ich habe angefangen es dir heimzuzahlen, dass du mir mein Herz gebrochen hast. Ab da ging irgendwie alles bergab." Ich senke mein Kopf. Ich fühle mich schrecklich, all die Dinge die wir uns in der Vergangenheit gegenseitig angetan hatten tunen mir Leid. Früherer wollte ich sie einfach vor allem beschützen und ich wollte sie Glücklich sehen. Ihr Lachen war immer so schön. Ihre Augen haben immer gestrahlt wenn sie glücklich war.

„Ist das wahr?"

„Jedes Wort" Ich hebe wieder meinen Blick vom Boden und sehe Clarke direkt an. Ihre Augen schimmern immer noch von den Tränen aber ein Lächeln liegt auf ihrem Gesicht. Clarke schließt die Lücken zwischen unseren Körpern und schmiegt sich an meinem Körper. Ich brauche einen Moment, um zu begreifen was gerade passierte ehe ich sie fest an mich drücke. Minuten lang stehen wir so da und halten uns in den Armen. Hat das Streiten jetzt endlich ein Ende? Sind wir wieder Freunde? Könnten wir mehr sein?

„Clarke...?" Ich drücke sie leicht von mir ohne sie los zulassen. Ich muss mit ihr reden. Sie muss wissen, wie ich empfinde. Aber sie lässt mich gar nicht erst zu Wort kommen.

„Psst." Sie lehnt sich nach vorne und Küsst mich. Meine Knie zittern und ich drücke sie wieder eng an mich ehe ich den Kuss erwidere.

Wieder sehen wir Minuten nur so da und küssen uns. All die Gefühle, die ich für sie habe, lege ich in den Kuss. Ich konzentriere mich auf die Zeit, in der Ich sie vor allem und jedem Beschützen wollte. In der ich alles für die Tat. Und so küsste ich sie auch sanft, dominant, und liebevoll. Meine Gedanken wandern über die Jahre in denen wir uns hassen und uns immer wieder gestritten und angefaucht haben. Eine gewisse Wut kommt über mich. Aber eher auf mich. Da ich weiß das es anders hätte laufen können, wenn ich es doch öfter weiter versucht hätte. Wenn ich um sie gekämpft hätte. Ich beiße ihr nicht al zu fest in die Lippen, was bei ihr ein Stöhnen auslöst, was mich wiederrum dazu verleitet einfach meine Zunge ihr einzuschieben. Ich bin überflutet von Glücksgefühlen. Sie sprudeln auf mich ein. Was fühle ich? Ich will Clarke so unheimlich stark, dass ich nicht einmal bemerkte, wie sehr ich sie vermisste all die Jahre. Ich möchte mehr von ihr. Ich möchte sie spüren. Aber sie löst den Kuss und sehe ihren verwirrten Blick.

„Was ist...?" frage ich mit rauer, brüchiger Stimme.

„Lex, du weinst!" Mein Herz macht einen Sprung als sie mich bei meinem Spitznamen nennt. Es fühlt sich wieder an wie früher.

Sie wischt mir eine die Tränen aus dem Gesicht und blickt mich besorgt an.

„Das sind Freuden Träne." Schmunzle ich verlegen. Ich verbinde wieder unsere Lippen und knappere leicht an ihrer untern Lippe. „Wie war das „Du kannst an nichts anderes denken als an mich" Jap und da ist es wieder Mein Selbstvertrauen.

„Du idoit... „Clarke haut mir mit der flachen Hand auf den Oberarm. Aber ihr lächeln verschwindet nicht. Sie lehnt sich wieder an mich. War ich jemals Glücklicher.

„Do stimpst? Ich Runzel die Stirn. Was hat sie gerade gesagt? Durch ihr genuschel in mein Shirt hab ich kein Wort verstanden.

„Was?" Sie lehnt sich etwas zurück um mich wieder ansehen zu könne und wiederholt ihr Worte nochmal.

„Du Stinkst nach See Wasser."

„Du auch." Sie lehnt sich wieder an mich und schließt die Augen. „Was haltest du davon, wenn du nachhause fährst und duschen gehst. In 1 ½ Stunden komme ich zu dir mit deinem Pokal und der Urkunde. Dann können wir reden und vielleicht..." Ich küsse sie zärtlich auf die Lippen. „das wiederholen".

Sie nickt freudig und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

„Bis später Lex"

Ich sehe ihr hinter her, bis sie mit ihrem Auto aus der Ausfahrt fährt.

„Bis später Clarke."

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So das war das Wochenende im Wald. Ich hoffe ihr hattet Freude an dieser Story.

Wenn Interesse besteht wird es ein Teil 2 geben. Wie ihre Beziehung läuft und ihre Freunde und Eltern bzw. Schwester es aufnehmen. Ich vermute, Nein ich bin mir ziemlich sicher, dass diese dann FSK 18 sein wird. ;D.

Sagt mir mal ob ihr daran interessiert seid. :D

Liebe Grüße Mona

PS: danke das ihr meine Story gelesen habt

Teil 2 

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Clexa - Ein Wochenende im WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt