𝐗𝐈

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Portimão, Portugal

Wir kommen am Douro Anwesen an und schon die ganze Fahrt über hat es in meinem Bauch gekribbelt

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Wir kommen am Douro Anwesen an und schon die ganze Fahrt über hat es in meinem Bauch gekribbelt. Ich bin bei Leontes mitgefahren und ganz bestimmt nicht weil ich es wollte, sondern weil die anderen gar nicht erst infrage kamen.

Auch gut.

Wir haben die Fahrt über geschwiegen, was ich sogar bewundernswert finde, denn normalerweise würde ich ihn gerne aus dem Auto schmeißen und fliehen. Mein erster Instinkt.

Das Auto hält vor dem aus Stein gebauten Haus und ich atme einmal tief ein.

„Das ist die andere Seite." spricht Alessio als er meinen fragwürdigen Blick sieht.

Die Seite in der ich fast vergewaltigt worden bin und ein Mann vor meinen Augen erschossen worden ist, sieht ganz anders aus. Wir sind zwar am gleichen Ort, doch an einem anderen Eingang. Der andere Eingang war wahrscheinlich der Hintereingang.

Denn von hier aus hat man den besonderen Meeres blick und eine gute Sicht auf den Hafen, während auf der anderen Seite nur Autos und eine Schnellstraße mit einem tiefen Wald angegrenzt ist.

Das Douro Haus wurde höchstpersönlich von Leontes Vater gebauen und trotzdem ist es eher in einem altmodischen Style gehalten. Was diesem Haus deren Charakter gibt. Meiner Meinung passt auch keine teuere Villa zu der Douro Familie und schon garnicht in Portugal. Das Haus ähnelt mehr einem Palast und sieht nach Heimat aus. So als würde eine liebevolle Familie dort Leben, während auf der anderen Seite des Hauses, die Teufel leben.

Das Haus liegt eher auf einem Hügel, weshalb man bergab gehen muss um in die Innenstadt zu gelangen.

Ich kenne es noch aus meiner Kindheit, als niemand hier hoch durfte, außer wenn man das Douro Blut in sich hat. Leontes und Marion sind auf eine entfernte Art verwandt und trotzdem, wird er wie sein Bruder behandelt. Während Adriano der Sohn von Leontes Tante ist. Deshalb haben sie alle nicht den selben Nachnamen.

Doch jeder der in diesem Haus lebt, trägt das Tattoo und hat den Nachnamen oder das Blut in sich. Ohne widerrede.

Da bin ich wohl eine ganz besondere Ausnahme.

Ich gehe vorsichtig die Stufen des Hauses hoch und bemerke das meine Beine zittern. Grundlos. Sicherlich werde ich mich hier verlaufen.

Alessio öffnet die schwere Tür und grinst mich dabei frech an.

Er ist der jüngste und man bemerkt das die Jungs ihn auch so behandeln.

Ich trete in das warme Haus und die Sonnenstrahlen strahlen ebenso hinein. Es ist fast so als würde niemand hier wohnen, weil sie sich alle auf der anderen Seite aufhalten.

Wahrscheinlich.

Ich gehe einige Schritte hinein und sehe die große Treppe hinauf. Dann drehe ich mich um und erblicke die vier Jungs hinter mir stehen.

„Ich möchte gerne in mein eigenes Zimmer jungs." motze ich direkt rum und merke wie überfordert die alle zu seien scheinen.

Alessio huscht an mir vorbei, zieht sich sein Jacke auf und läuft in den Hauptraum und brüllt dabei folgendes rum.

„Treppen hoch. Gerade aus. Dann einmal kurz Links und schon bist du da Prinzessin Alana."  meint Alessio offensichtlich genervt von mir.

Ich folge ihm und beobachte wie er sich auf eine braune Ledercouch legt und sich einen Apfel greift.

„Ist es so schwer mir ein Zimmer zu zeigen?! Bisschen mehr Respekt kleiner."  absichtlich deute ich auf sein junges Alter hin, weshalb er innehält und mich böse anfunkelt.

„Hop hop. Treppen hoch." meint Adriano und schubst mich aufgeregt die Treppen hoch. Erst zögern die anderen. Besonders Leontes.

Doch sie folgen uns dann nach oben.

Adriano führt mich in einen Flur in dem genau 5 Türen sind.

„Marion. Alessio. Mein Königreich. Leontes. Dein Zimmer." er zeigt flüchtig auf Türen, doch ich bekomme garnichts mit.

Dann öffnet er die Tür zu einem großen Zimmer und ich trete hinein. Die Jungs folgen mir, doch bleiben alle am Türrahmen stehen.

Das große Bett liegt mitten im Zimmer und ein großes Fenster ist an der Seite, welches mir einen unglaublichen Meerblick ermöglicht.

„Es gibt keine Hausmädchen die sich um diese Seite des Hauses kümmern und unser essen her bringen. Deshalb kannst du gleich unser erstes Hausmädchen sein." meint Marion ernst und Adriano beginnt zu lachen, weshalb ich mein Gesicht verziehe.

„Und was ist mit euren nächtlichen Huren?" frage ich angewidert.

„Alles auf der anderen Seite."
Adriano bekräftigt das stark mit einem nicken.

„Eine Regel."
Leontes nährt sich mir und ich versuche das plötzliche kribbeln in mir zu unterdrücken.

„Du darfst ohne mein Erlaubnis nicht auf die andere Seite. Verstanden?"
Die blauen Augen von Leontes strahlen eiskalt zu mir rüber und ich kann nichts anderes als ihn herauszufordern.

Sofort erweckt sich etwas in ihm. Die Gier nach etwas, doch er ist viel zu verschlüsselt um mehr aus ihm heraus zu finden.

„Klaro." meine ich nur und ignoriere seine Augen komplett, während ich mich auf das weiche Bett schmeiße.

Oh Gott ist das weich.

„Dann bis später...." nuschle ich in das Kissen und lasse es zu das mein Körper direkt in einen sehr sehr tiefen Schlaf fällt. Mir war es nie wichtig ob ich in einer sicheren Umgeben schlafen kann. Doch der Geruch in diesem Zimmer, lässt mich mehr als nur Unsicher fühlen.

Aber eins weiß ich. Diesen Schlaf hatte ich dringend nötig.

PORTE CALOHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin