Kapitel 16 "Der König, die Prinzessin und ein Lichtschwert"

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Hey Leute,

Jaa, ich bin noch am Leben, bis jetzt zu mindestens. Hehe

Ich stecke gerade in den Prüfungsvorbereitungen und hatte in den letzten Monaten wirklich wenig Zeit. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, dass ich so inaktiv war. Doch jetzt bin ich back mit einem neuen Kapitel Yeahh. Cx

Wie immer freue ich mich über eure Kommentare. Auch könnt ihr entlaufende Fehler gerne bei mir abgeben und einen Keks als Belohnung erhalten. ^^

Ach, und Happy Pride month meine Lieben. <3

Kapitel 16. „Der König, die Prinzessin und ein Lichtschwert"

Bucky Barnes ist ein geduldiger Mensch. Sehr sogar. Er wartete Jahre lang auf den richtigen Moment. Er hatte Jahrelang mit ansehen und natürlich auch eingreifen müssen, wie der schwache Steve von damals, sich in unzählige gefährliche Situationen gebracht hat. Und natürlich hat er auch die Geduld dafür, zu warten, wie sich Clint Barton zum Affen machen wird. Dieser, Peter und Bucky haben sich in den frühen Morgenstunden versammelt, um ein wenig zu trainieren. Und natürlich konnte man Clint nicht aufhalten, mit seinen Bogen-Skills angibt. Und um alles noch zu verstärken, hat der Bogenschütze angeboten, es dem Jungen beizubringen. So sitz der Mann mit dem Metallarm also auf einer der Bänke und schaut dabei zu, wie Clint Peter hilft den Pfeil richtig in den Bogen einzuspannen.

„So, jetzt fixierst du dein Zeil, streckst den Arm mit dem Einatmen nach hinten und mit dem Ausatmen lässt du los. Wahrscheinlich wird dein erster Schuss daneben gehen, aber mit etwas Übung wirst du es bestimmt lernen. Mit viel Übung und Geduld wirst du es bestimmt gut beherrschen, aber natürlich nicht so gut wie ich!", kann er Barton erklären und angeben hören. Bucky muss sich zusammenreißen, um nicht auf der Stelle loszulachen.

„Okidoki Mister Clint.", leiert Peter freudig und gehorcht den Anweisungen. „Lass los, wenn du dir sicher bist. Der erste Versuch ist immer schwach, lass dich aber davon nicht--", Clint stoppt, als Peter, der das hintere Stück des Fluggeschosses loslässt, und der Pfeil in die Luft befördert. Doch anstatt, dass der Pfeil daneben geht, so wie es normalerweise beim ersten Schuss verläuft, steckt der Pfeil perfekt in der Mittel der runden Zielscheibe.

Der geübte Bogenschütze ist sprachlos und sein Mund ist leicht vor Staunen geöffnet. „Das hat überhaupt nichts mit meiner Würde gemacht, überhaupt nichts.", spricht Clint leise und sehr hoch. Der Junge lacht nur leise auf und senkt den Bogen wieder. „Das war Zufall, beim nächsten Mal bin ich besser.", der Schütze nimmt sich seinen eigenen schwarzen Bogen, spannt ihn und trifft den Pfeil des Jungen genau. Dieser wird sogleich durchbohrt und in zwei geteilt. „Da! Gesehen? ich bin Merida 2.0.", schreit er freudig auf, als er den zweigeteilten Pfeil des Jungen sieht. „Was ist das? Oder Wer?" „Wow, wir müssen dir noch einiges Beibringen, Kleiner.", lacht Clint und wuschelt ihm durch die eh schon zerzausten Locken. Das Kind schüttelt nur den Kopf, um die nervige Hand abzuschütteln. Er fühlt sich herausgefordert. Auch er schnappt sich einen der vielen Pfeile, die in der Halterung nahe des Schießstandes für die Bogen und Armbrüste gedacht ist und spannt diesen mit einer Leichtigkeit ein.

Schnell und ohne viel Blickkontakt auf sein eigentliches Zeil lässt er los. Und erneut trifft er. Der Pfeil wird dieses Mal aber nicht durchbohrt. Doch dafür wird ein kleines Insekt, welches die zwei Avenger und Peter schon lange nerven, vom Himmel geholt und in der Scheibe aufgespießt. „Ha!", triumphierend wird der kleine Killer seine Arme in die Luft. „Das ist unfair. Woher? Wie? Das erzähl ich Tasha. Mit dir spiele ich nicht mehr.", scherzend beschwert sich der gelernte Bogenschütze, schnallt sich den Bogen über den Rücken und rennt los. Er macht sich auf den Weg zu den Trainingsmatten, nur um sich dann auf denen fallen zu lassen. Wie ein kleines Kind, den man den Lolli wegen ungehorsam entzogen hatte, sitz er nun da. Leidend und scherzend verletzt. Doch werden seine Taten nur von dem Kichern der beiden anderen in Raum untertitelt. Immer noch schmunzeln gesellt sich der Junge zu dem blond-haarigen Clint und legt sich neben ihn auf die Sportmatte. Der Duft von Gummi und Schweiß steigt ihm in die Nase und der leicht raue Untergrund umhüllt ihn. Clint fragt sich schon gar nicht mehr, vorher der Kleine so gut mit den unterschiedlichsten Waffen umgehen kann. Er kennt die Antwort schon und der muss sagen, dass seine Feinde gute Arbeit erledigt haben. Auch, wenn ein mulmige Gefühl sich in seiner Magengrube ausbreitet. Das Gefühl der Trauer. Wie viele Kinder, gefangen in den Unterschiedlichsten Gebäuden, wohl das gleiche gerade durchmachen. Nur dass diese Jungen und Mädchen nicht das Glück hatten, gerettet zu werden. Hydra, der rote Raum.

The Winter SpiderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt