Amber eyes (Sterek)

De WolfShadowe

5.6K 312 39

Derek ist der starke Alpha eines Rudels aus Teenagern, die versuchen eine Stadt zu beschützten die nicht zure... Mais

~Prolog~
~Fuchs in der Falle~
~Wettlauf mit der Zeit~
~Wolfsbane and Foxglove~
~Rudelgewonheiten~
~Fuchs im Wolfspelz~
~ Manipuliertes Zuhause ~
~Neuer Mitbewohner~
~Stiles? Vermisst? ~
~Die Suche um Stiles~
~ Check up ~
~Gefühle und Gefährten~
~Ziel~
~ Ein schweres Gewissen ~
~ Verlassenes Fell ~
~Ein kurzer Moment der Harmonie~
~ Willkommen zurück (in der Realität) ~
~ Zerbrechlich ~

~Durch Fuchsaugen~

305 17 6
De WolfShadowe

WICHTIGE ANNKÜNDIGUNG AM ENDE

-----------------


Kapitel 12: Durch Fuchsaugen


Wärme und ein angenehmer, wohliger Geruch umgaben den Fuchs. Langsam bekam er wieder ein Gefühl für seine Umgebung. Er lag auf, nein in etwas weichem und warmen. Davon kam auch der Geruch. Vorsichtig ertastete der Kleinen mit seiner Schnauze die Stoff, der ihn umgab, bis sie aus dem schwarz-roten Knäuel hervor ragte. Etwas tapsig und unbeholfen schälte er sich aus Dereks Jacke und wär, so benommen wie er war fast vom Sofa gefallen. Er schüttelte sich heftig um die Müdigkeit und Benommenheit zu vertreiben, gähnte ausgiebig, wobei ihm ein leises Fiepen entkam, und begann sich zu strecken. Dabei setzte er die verletzte Pfote probeweise auf und stellte überraschte fest, dass sowohl der Schmerz als auch die Schiene weg waren. Neugierig erhöhte er den Druck. Nichts.


Aufgeregt wedelte er mit dem Schwanz und begann zu springen. Die Müdigkeit war vergessen und er begann wie ein Jungtier über die Couch zu toben. Die Dunkelheit im Raum legte sich wie eine Decke über ihn, doch anstatt dass sie ihn zum Schlafen bewegte, überkam ihn ein eigenartiges Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Unmengen an Energie. Der Mond weckte ihn. Er tobte in seinem Schein und genoss das Kribbeln, welches das Licht unter seinem Fell auslöste. Übermütig stürmte er über die Lehne bis...


In einer unbeholfenen Bewegung verdrehte er die Hinterpfote und der Schmerz kam zurück. Ein Jaulen durchschnitt die Stille, kurz bevor die Luft aus seiner Lunge entwich als er mit dem Rücken auf dem Boden aufschlug. Für einen kurzen Moment verharrte er in seiner Position, der Schreck steckte ihm noch in den Gliedern. Erst nach etwa einer Minute richtete sich der Kleine langsam auf, prüfend ob schlimmere Verletzungen vorlagen. Dies zumindest schien zum Glück nicht der Fall zu sein, die Couch war ja auch nicht allzu hoch. Sein Rücken schmerzte zwar etwas, er war sich sicher, dass unter seinem Fell gerade ein großer, blauer Fleck entstand, und der Schmerz in seiner Pfote war in gemilderter Form zurückgekehrt, doch insgesamt hätte es schlimmer sein können. Er hätte sich das Genick brechen können. Und Derek wäre bestimmt nicht über einen toten Fuchs in seiner Wohnung erfreut... Derek.


Der Schreck durchfuhr ihn und augenblicklich kehrte die Anspannung zurück. Er würde sich keine Sorgen mehr um sein Genick machen müssen, wenn Derek ihm die Kehle raus riss, weil er sauer auf ihn war. Als der Fuchs mit dem Toben begonnen hatte, hatte er den schlecht gelaunten Wolf komplett vergessen. Wie versteinert saß er da und lauschte auf jedes noch so kleine Anzeichen, dass er ihn geweckt haben könnte. Als er nichts hörte wurde er unruhig. Vermutlich sollte es ihn eher beruhigen, doch die plötzliche Stille verdeutlichte ihm nur eins: Derek war nicht hier. Aufgewühlt richtete er sich auf und begann das Loft zu durchstreifen. Immer noch etwas ungelenk vom Sturz verfolgte er dieselbe Rute, vom ersten Mal als er das Loft genauer erkundete, ohne sich jedoch erneut an der Wendeltreppe zu versuchen. An der Tür hielt er inne und untersuchte die Schwelle nach Spuren. Wenn Derek sich nun raus geschlichen hatte und weiter suchte... Er war doch so schon immer völlig erschöpft, da konnte er nicht auch noch Nachts suchen. Akribisch versuchte er seinen Geruch zu erkennen um eine Fährte aufnehmen zu können. Wäre Derek wirklich nach Draußen gegangen müsste er ihm folgen. Er durfte seinen Alpha nicht einfach im Stich lassen, schon gar nicht wenn das alles seine Schuld war. Derek hatte sich so über die verlorene Zeit bei Deaton geärgert, was wenn er das nun so ausgleichen wollte? Mittlerweile konnte er selbst den Stress und die Angst riechen die von ihm ausgingen und nach einer Weile musste er sich eingestehen, dass es sinnlos war. Er hatte nichts gefunden, vermutlich war Derek gar nicht draußen, und wenn doch, dann hatte er soeben alle möglichen Spuren verwischt. Mal ganz abgesehen davon, dass er die Tür sowieso nicht auf kriegen würde. Nicht dass ihn das in irgendeiner Weise davon abgehalten würde ihm zu folgen. Es gab immer einen Weg. Es musste einen geben!


Es war seine Schuld wenn Derek sich unnötigerweise in Gefahr begab, wenn ihm etwas passierte oder er verletzt würde... Ein leises Winseln entwich seiner Kehle und er beschleunigte seine Schritte zu einem schnellen Traben, während er an der Wand auf und ablief. Das Gebäude war alt es musste irgendeine Schwachstelle haben. Nervös versuchte er sich jedes Detail der Wände einzuprägen. Dabei war er viel zu hastig und aufgewühlt, andauernd unterliefen ihm Fehler, bis ihn bei seiner nächsten Wende ein kalter Windstoß erwischte und sein Fell auf wirbelte. Mitten in der Bewegung blieb er stehen und lauschte auf das, im Moment, beste aller Geräusche. Draußen hatte es zu stürmen begonnen und er konnte ganz deutlich, das Pfeifen des Windes hören. Irgendwo, hier musste es eine Öffnung geben, ein angelehntes Fenster irgendwas. Er konnte nur hoffen das diese nicht zu weit oben war. Immerhin konnte er dem Wolf nur helfen wenn er selbst seinen kleinen Ausbruch überlebte.


Durch die Angst hindurch packte den Fuchs jetzt Zuversicht als er eilig dem Geräusch folgte. Hinter ein paar Kartons fand sich ein Lüftungsgitter und der dahinter liegende Schacht, würde ihn mit großer Wahrscheinlichkeit direkt nach draußen führen. Er machte sich am Gitter schaffen und versuchte es mit den Pfoten weg zudrücken, doch es war fest angeschraubt. Außer dass es unter seinen Bemühungen leicht zu Schwingen begann tat sich gar nichts. Man sollte meinen jetzt da er selber ein Werwesen war, müsste er auch stärker sein. Zumindest stark genug ein einfaches Gitter aus der Wand zu befördern. Wütend knurrte er. Warum musste er immer der Schwächste sein?


So wäre er Derek keine Hilfe.


Verzweifelt versuchte er seine Krallen an dem Spalt zwischen Gitter und Wand zu verkanten um es aushebelt zu können. Versuchte seine Zähne in den Lücken zu verkeilen um es herauszuziehen, doch das rostige Metall-Muster schnitt ihm ins Fleisch sobald er es zu fassen bekam. Fiepsend wich er zurück. Er schmeckte sein Blut, sah wie einige wenige Tropfen davon am Gitter herunter flossen und er außer einer leichten Ausbeulung nichts erreicht hatte. Sein Atem ging schwer. Derek, er brauchte ihn. Er musste ihm doch helfen.


Sein ganzer Körper begann zu zittern. Die Angst flutete seinen Verstand und machte es ihm schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Taumelnd positionierte er sich gegenüber zum Gitter, nahm allen seinen Mut zusammen und rannte los. Mit der Schulter voran, warf er sich gegen das Gitter. Der Schmerz in seinem Rücken flammte auf und strahlte in seine Schulter. Sein ganzer Körper protestierte gegen diese Aktion. Und als er immer noch zitternd zurück trat, musste er sich eingestehen, dass es nichts gebracht hatte. Das Gitter war noch intakt. Er ließ sich zu Boden sinken. Es hatte keinen Sinn er würde nie rechtzeitig da sein und Der...


"Was machst du da?"


Langsam drangen die Worte zu ihm durch. Derek. Er war hier in Sicherheit.


Seine Stimme klang belegt und es schwang etwas mit, dass er nicht ganz zuordnen konnte. Es spielte keine Rolle. Mit einem Ruck richtete er sich auf, nicht auf seine Muskeln achtend, die bei jeder Bewegung protestierten, und drehte sich um. Da stand sein Alpha vor ihm, unverletzt. Erleichterung durchströmte ihn und am liebsten wär er sofort auf ihn zu gerannt. Sein Körper wollte ihm nicht so ganz gehorchen. Er arbeitete noch an der Verarbeitung der Situation. Dereks Blick ruhte weiter auf ihm, doch er konnte ihn nicht ganz deuten. Er wirkte wütend wie fast immer, zumindest genervt, und zeitgleich bemüht gleichgültig. Ein Winseln entkam dem Fuchs und er stützte förmlich auf den Älteren zu. Dieser blieb zunächst starr und völlig perplex stehen, als der Kleine auf die Hinterpfoten ging, den Schmerz ignorierend und die Vorderpfoten auf seiner Hüfte ablegte. Derek war hier es ging ihm wirklich gut. Erleichtert schmiegte er seinen Kopf an seine Seite. Er Winselte und Fiepte unablässig seine Entschuldigung für sein überstürztes Handeln. Auch wenn er wusste, dass Derek ihn nicht verstand. Jeden Moment rechnete er damit, dass der Alpha ihn wegstoßen würde wie er es immer tat. Doch zu seiner Überraschung nahm er ihn hoch und in seine Arme.


Die Sorgen überkam ihn erneut, obgleich er sich über die Geste freute, so kannte er den Wolf gar nicht. Dieser begann zu zittern und er spürte wie Tränen sein Fell benetzten, dort wo Derek sein Gesicht im Fell des Fuchses verbarg. Wie der Fiepte der Kleine und drängte sich noch näher an ihn. Versuchte ihn zu trösten, während sich aus seinen eigenen Augen langsam Tränen ihren Weg seine Schnauze hinab und auf Dereks T-Shirt bahnten.


Dereks PoV


Derek dachte der Fuchs wollte abhauen. Als er ihn hier unten vorfand, mit dem Gitter zum Lüftungsschacht kämpfend, dachte er jetzt da der Kleine Gesund war und ihn nicht mehr brauchte wollte er gehen und ihn zurücklassen.


Er hätte sich darüber freuen sollen. War es nicht das was er die ganze Zeit wollte?Die Manipulationen wären zu ende und er könnte endlich seine ganze Zeit der Suche nach Stiles widmen. Ein Problem weniger.


Doch ihn jetzt so zusehen wie er zu flüchten versuchte zwang seinen Wolf in die Knie. Konnte er denn anderes erwarten nachdem er ihn so schlecht behandelt hatte? Nachdem er immer wieder gezeigt hatte, dass er hier nicht willkommen war?


Innerlich heulte sein Wolf auf und rollte sich zusammen wie ein verletzter Welpe. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte den Fuchs am gehen gehindert, doch abgesehen davon, dass der junge Alpha sich bestimmt nicht die Blöße geben würde ihn an zu betteln, konnte und wollte er ihn nicht zwingen zu bleiben. Der Wunsch allein war absurd und wenn Derek schon nicht dagegen kämpfen konnte, würde er ihn da nicht mit reinziehen. Am Ende blieb er tatsächlich. Jetzt wollte er das vielleicht, wegen seiner Manipulation oder was auch immer hier vor sich ging, doch vielleicht hätte dieser Horror endlich ein Ende wenn er weg wäre.


Auch wenn dies der Wahrheit entsprach minderte es seinen derzeitigen Schmerz nicht im geringsten. Er wollte es ihm leicht machen, ihm sage er könne einfach gehen und er würde ihm die Tür öffnen, doch die Worte wollten ihm einfach nicht über die Lippen kommen. Alles was er tun konnte war ihn an zu sehen und sich möglichst nichts anmerken zulassen.


Der Fuchs aber überraschte ihn wie immer. Zunächst stand er ebenso zitternd und regungslos da, Derek dachte er hätte ihn erschreckt. Vielleicht hatte er, jetzt wo er ihn erwischt hatte, Angst Derek könnte ihm irgendwas tun. Doch als die Sekunden verstrichen sprang er auf und schmiegte sich winselnd an seine Seite. Verwirrt sah er ihn an und erstarrte. Was sollte das?Wollte er sich entschuldigen? ihn bitten ihm nicht weh zu tun?


Sein Wolf Winselt bei dem Gedanken er könnte dem Kleinen Angst machen. Doch warum sollte er ihm dann so nah kommen?


Der Kleine stütze sich mit den Vorderpfoten an ihm ab und stand auf den Hinterpfoten wobei er die Verletzte belastete. Seine Instinkte übernahmen die Oberhand und er packte den Kleinen und nahm ihn hoch. Dabei strich er ihm beruhigend durchs Fell, doch... ihn jetzt so zu halten,... so nah bei sich nachdem er dachte er hätte ihn verloren, dass er gehen wollte... Es ließ seine Mauern weiter bröckeln ehe sie gänzlich in sich zusammenbrachen und er sein Gesicht in dem orangenen Fell vergrub.


-------------------------------------------

Es ist geschafft, das erste Jahr Amber Eyes ist rum. Vor genau einem Jahr habe ich den Prolog und das erste Kapitel hier veröffentlicht (keine Sorge es geht noch weiter ;D). Zwölf Kapitel + Prolog. Als Special habe ich mich ran gesetzt und den Anfang des ganzen als Comic gezeichnet zu finden unter: 

https://www.pinterest.de/keelycommando/amber-eyes/

und am Ende des ersten Kapitels. :)

Ich hoffe es gefällt euch, wenn ja würde ich mich über Rückmeldungen freuen und den Comic auch gerne Fortsetzten.


Ebenso Hoffe ich hat euch das neue Kapitel gefallen, ich bin ehrlich gesagt noch nicht ganz Überzeugt. Teilt mir eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge (auch was die Handlung betrifft) gerne in den Reviews/Kommentaren mit. Jetzt ist es nicht mehr lange bis zur lang ersehnten Zurück-Verwandlung. Ich bin gespannt was ihr zu allem weiteren sagt ;)


LG eure Anneita

Continue lendo

Você também vai gostar

5.7K 264 32
Wie geht es nach dem ersten Kuss mit Colin und Noah weiter? Manchmal können Gefühle so viele verschiedene Emotionen und Reaktionen hervorrufen. Gibt...
13.7K 987 95
Kaum wurde ein junges Mädchen zu einer Kunoichi, genauer gesagt, zu einer Chunin, welche erst gerade etwa sechs Jahre alt war, kam es schon dazu, das...
13.4K 194 18
Caitlyn studiert in Leverkusen Lehramt, als ihr Bruder sie zu einem leverkusen Spiel einlädt da sein bester Freund bei den Profis spielt hätte sie ni...
9.3K 597 67
."Don't fall in love white a Boy, if you don't know about his background." Eine zufällige Begegnung in der Bahn lässt Jisungs Herz schneller schlagen...