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Da lixsah_

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| completed | Es geht um mehr, als nur um Geld. Es geht um ihr Leben. Als Yuna Kim den Vorschlag ihrer Freund... Altro

| Vorwort
0 | Prolog + Trailer
1 | Rote Chucks
2 | -S
3 | Thomas
4 | Wasserschlacht
5 | Ich bin Jimin
6 | Der erste Test
7 | Die Sache mit dem Fluss
8 | Mission: Handy
9 | Glรผckskekse
10 | Run!
11 | Koordinaten
12 | Das [S]chiff
13 | James Teyle
14 | Keun-bae-Veronica
15 | Hรถllenkleider
16 | Meisterhafte Darbietung
17 | Pizza for free
18 | Herr Bang
19 | Werwolf
20 | Ji-ho und Miso
21 | God of destruction
22 | FรผรŸe an der Decke
23 | Fliegende Sneakers
24 | Stille Gedanken
25 | Krummbuckliger Hustensaftschmuggler
26 | Hoch hinaus
27 | Min Yoongina
28 | Die Spuren der Wahrheit
29 | A total mess (1)
30 | A total mess (2)
31 | Nuri in Not
32 | Die letzte Einladung
33 | Fallschirmsprung
34 | Das Labyrinth
35 | Balanceakt (1)
36 | Balanceakt (2)
37 | Sternzeichen
38 | Der weiรŸe USB-Stick
39 | Die Uni im Keller
40 | Blinde Kuh
41 | Fire
42 | Die Wahrheit
44 | Epilog
Facts about Bangtan Escapes

43 | Lila Luftballons

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Da lixsah_

Eine Woche war seit der letzten Aufgabe vergangen. Jeden hatte das Ereignis auf eine andere Art mitgenommen, doch am meisten war wohl Jungkook von dem Verlust betroffen.
Essen und Reden wurden bei ihm noch seltener als bei Yoongi. Auch äußerlich ließ sich darauf schließen, dass er nicht gerade viel Schlaf in der letzten Tagen abbekommen hatte.

Jungkook war, als die Uni wieder geöffnet wurde, sofort in das Zimmer von Herr Bang gestürmt, doch dieses war leer. Uns wurde mitgeteilt, dass er die Universität verlassen habe.

Wir trafen uns seither jeden Tag im Moccatorium. Meist schwiegen wir nur herum und beobachteten andere Studenten, welche sich nicht mal erträumen konnten, was wir in den letzten Wochen mitgemacht hatten.

Im Café fühlten wir uns noch am meisten mit Nuri verbunden. Ich bildete mir immer wieder ein, wie sie angestrengt die Bestellungen der Gäste aufnahm, diese jedoch immer mit einem freundlichen Lächeln in Empfang nahm.

Wir hatten bisher kein Wort über das Ereignis vor einer Woche verloren. Vielleicht war es nicht fair gegenüber von Nuri, doch wir konnten einfach nicht darüber reden. Diese Vorstellung, dass sie lebendig verbrannt wurde, war einfach nur grausam.

Es gab keinen Leichnam von ihr, dementsprechend konnten wir sie auch nicht beerdigen - doch wir hatten etwas anders geplant.

Während wir weiter unser Trübsal in dem Café absaßen merkten wir nicht, wie das Moccatorium immer leerer wurde. Selbst Nathaniel war nicht mehr zu sehen.
Wir dachten nicht weiter darüber nach, sondern verließen auch das Café.
Nur wenige Meter von diese entfernt, ertönte eine Stimme, welche mich sofort zum Erschaudern brachte.

»Schauspieler.«

Wir drehten uns zu Herr Bang um, welcher im Moccatorium stand. Die Tür war weit geöffnet, sonst hätten wir ihn vermutlich nicht mal hören können. Das er noch mal den Mut hatte, vor uns zu treten.

Jungkook wollte gerade auf ihn losrennen, da griff ich nach seiner Hand und zeigte stumm an Herr Bang hinunter. Auch wenn ich nichts lieber getan hätte, als diesem Mann den Kopf umzudrehen, so ging die Eigensicherheit vor.
Sprengstoff war, in Form eines Gürtels, komplett um ihn geschnallt. Er hatte doch nicht vor, sich selbst in die Luft zu sprengen?!

Jungkook hielt tatsächlich inne. Sein Blick scannte das Innere des Cafés und auch ich musste erschreckend feststellen, dass dieses ebenfalls mit Sprengstoff besetzt wurde. Wie konnten wir diese roten Teile bitte nicht bemerken?

»Ich stehe tief in eurer Schuld, Schauspieler. Ihr habt mir meinen Traum erfüllt und Opfer gebracht. Alles lief so ab, wie ich es mir gewünscht hatte«, begann er zu reden und Tränen flossen sein Gesicht herunter.
Herr Bang war eindeutig krank im Kopf.

»Ihr habt bestimmt ein paar Fragen noch. Ich habe die Uni sperren lassen, da ich wusste, in welcher psychischen Verfassung ihr nach der Aufgabe sein werdet. Yoongi, ich versteh auch nicht genau, warum ich dir den USB-Stick anvertraut hatte - das hätte schlecht für mich enden können.«

Yoongi hatte wieder seinen gleichgültigen Blick aufgesetzt und starrte gebannt auf den kleinen Schalter in Herr Bangs Hand, welcher Zündschlüssel für ein großes Chaos werden würde.

»Zu der heutigen Zeit war es ein Kinderspiel, an eure Nummern zu kommen. Und ich finde es wirklich amüsant, wie ihr Nathaniel verdächtigt habt - diese Gespräche, welche ich über eure Handys mitverfolgen konnte, waren wirklich lustig. Ihr habt meinen Angestellten im Moccatorium einfach so Verdächtigt. Ich kann euch beruhigen, er hatte mit all dem nichts zutun.«

Und während Namjoon mit zitternden Händen die Polizei anrief, redete Herr Bang unbeschwert weiter. Nachdem wir alle per Post unsere Handys von -S wieder zugesendet bekamen, da er diese anscheinend im Flugzeug erneut von uns genommen hatte, beschlossen wir uns, diese durch unsere alten Handys zu ersetzten. Zwar hatte Herr Bang ein einem Zettel beigelegt, er hätte alle Handys zurückgesetzt, dennoch wollten wir dem kein Glauben schenken.
Jedoch bedeutete dies, dass wir nun auch keine Nachrichten mehr als Beweis der Polizei vorlegen konnten. Es würde so aussehen, als wäre alle nie passiert. Selbst wenn der Film, welcher Herr Bang von uns zusammengeschnitten hatte, eines Tages im Kino erscheinen würde, wäre dies kein Beweis.
Jeder würde denken, wir tun nur so als wäre das alles echt passiert, um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Es war aussichtslos.

»Jetzt muss auch ich mein vorhergesehenes Ende erfüllen. Das Buch endet damit, dass sich der Spielmeister selbst tötet. Und ich befolge dies natürlich als Perfektionist und fairer Spielmeister.«

Er lächelte uns alle an. Ich betete einfach, dass die Polizei schnell hier sein, und ihn in die Psychiatrie einweisen würde. Das konnte doch nicht sein verfluchter Ernst sein! Es gab schon genug Tote in einer Woche!

Herr Bang verbeugte sich vor uns und Namjoon wies uns auf, weiter zurück zu gehen. -S nahm sich viel Zeit und sprach in gebückter Haltung seine letzten Worte zu uns: »Vielen Dank, Schauspieler.«

»Rennt«, flüsterte Namjoon dann leise und wir taten seinem Befehl gleich. Wir rannten um unser Leben. Außenstehende warnten wir ebenfalls, nicht näher an das Café zu gehen. Keiner sollte wegen diesem Psycho verletzt werden.

Der Mann war wortwörtlich eine tickende Zeitbombe und niemand wusste, wann er explodieren würde.

Wir rannten immer weiter und weiter. So weit, dass wir das Café schon fast nicht mehr sahen. Dann plötzlich hörte man nur noch ein ohrenbetäubendes Knallen. Ich drehte mich nach hinten und sah eine dicke Rauchwolke nach oben schweben. Geschockt legte ich meine Hand auf den Mund und stolperte zurück. Mein Herz setzte aus und mir wurde kotzübel.
Er war so besessen gewesen, dass er sich selbst getötet hatte. Für ein verdammtes Buch!

»Komm.«
Yoongi griff nach meiner Hand und lief mit schneller Geschwindigkeit immer weiter von dem Café, welches nun nichts mehr als Trümmer und Asche sein musste, weg. Ein Glück stand das Café in keiner dichtbesiedelten Gegend und außerhalb von Seoul - sonst hätte er vermutlich noch mehr Menschen in den Tod gerissen.
Viel zu spät ertönten die Sirenen der Polizei. Sie waren zu spät. Es war vorbei.

Nachdem wir eine Weile gelaufen sind, kamen wir an den Ort an, welchen wir eigentlich besuchen wollten. Diese Explosion kam so unerwartet, dass wir sie alle irgendwie nicht mal richtig wahrnahmen. Herr Bang hatte sich... oh Gott.

Ich stellte mich auf die alte Aussichtsplattform und blickte über die Stadt. Die Welt drehte sich einfach weiter. Jetzt jedoch mit zwei Menschen weniger. Es machte mich wütend. Nuris Eltern schienen das Fehlen ihrer Tochter nicht mal bemerkt zu haben. Als wir es ihnen mitgeteilt hatten, nickten sie nur kurz und fragten dann, ob wir noch was von ihnen wollten und wenn nicht, sollten wir verschwinden.
Das Nuri so herzlose Eltern hatte, sah man ihr nicht an. Ich hatte nicht mal die Möglichkeit, Nuri richtig kennenzulernen.

»Yuna.«
Ich drehte mich zu Yoongi, welcher mir ein paar Schnüre in die Hand drückte, an welcher lilafarbene Luftballons hingen.

Ich nickte nur schwach und beobachtete die Anderen dabei, wie sie sich neben mich stellten.

Es war Nuris Lieblingsplatz. Vielleicht schafften wir es so ja, ein bisschen leichter mit allem abschließen zu können. Auch wenn ihr Schrei so deutlich noch in unseren Köpfen klingelte.

»Eins«, begann Namjoon und ich drückte die Schnur noch fester in meiner Hand zusammen. Der Wind war wirklich angenehm und kühlte mein erhitztes Gesicht.

»Zwei«, sprach ich weiter und schluckte den Klos in meinem Hals herunter. Ich konnte immer noch nicht fassen, dass Nuri tot war und sich -S in die Luft gesprengt hatte. Die dunkle Wolke konnte man selbst von hier noch erkennen.

»Drei«, beendete Jungkook den Countdown und zeitgleich ließen wir die, mit Helium gefüllten, Luftballons, in den Himmel steigen.

Stumme Tränen flossen mein Gesicht hinab und den andern erging es nicht besser. Es redete wieder niemand auch nur ein Wort. Jeder hing seinen Gedanken hinterher und versuchte auf seine eigene Art mit allem abschließen zu können.

Wir drehten uns zueinander um und nahmen uns alle in den Arm. Leise Schluchzer und die Geräusche der Stadt waren zu hören.

Die Luftballons verschwanden immer weiter weg und in ihnen auch die Geschehnisse der letzten Wochen.

Ich hatte viel gelernt in dieser Zeit und bin froh, all diese Menschen kennen gelernt zu haben. Wir hatten Spaß, sind uns nähergekommen und hatten eine schöne Zeit - auch wenn das Ende das komplette Gegenteil war.

Auch wenn ich mit dem Escape-Game schnellstmöglich abschließen wollte, so hoffe ich doch, dass der Kontakt zu den Jungs weiterhin bestehen blieb. Ich hatte sie alle in mein Herz geschlossen.

Wir lösten uns langsam wieder und blickten in den Horizont hinauf. Mit Yoongis Arm über meiner Schulter und Jades Hand in meiner beobachtete ich den letzten Luftballon, welcher hinter einer dichten Wolke verschwand.

Es war vorbei. Wir waren am Ende. Wir hatten die Aufgaben mit viel Glück und wenig Verstand größtenteils erfüllen können. Nur bei der Letzten und Wichtigsten hatten wir versagt. Dieser Verlust würde uns ewig zusetzten. Es tut mir leid, Nuri. Es tut mir leid, dass wir dir nicht helfen konnten.
Ruhe in Frieden, Nuri.

Es war auf jeden Fall ein unvergessliches Spiel.

— E N D E —










Ich kann es nicht glauben. Bangtan Escapes ist tatsächlich zu Ende. Es ist gerade 01:10 Uhr und mein erstes Buch, welches tatsächlich zu Ende gebracht wurde.

Dieses Ende war von Anfang an geplant. Für den Ein oder anderen wird das wahrscheinlich nicht zufriedenstellend sein, aber I don't care. höhö
Immerhin leben alle von Bangtan noch (Yeah?)

Es kommt noch ein Epilog und der wird auch nicht gerade schöner sein, aber ihr werdet mich umso mehr hassen, daher schreibe ich ihn hehe.

Und ich wäre nicht Lisa, wenn ich nicht noch sowas wie ein „End-Video" geschnippelt hätte ^^
Im Epilog gibt es übrigens auch noch ein spezielles Video, welches eure Laune vielleicht ein bisschen aufheitern wird.

Ich hoffe, euch hat das Buch gefallen. Vielen Dank für jeden Kommentar, jeden Vote und natürlich fürs Dabeisein bis zum Ende.💜

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Der zweite Teil meiner Oneshot-Bรผcher:) Wรผnsche kรถnnt ihr jeder Zeit per Privatnachricht an mich รคuรŸern und ich werde dann versuchen, sie umzusetzen...