Kapitel 4
''Hey, Lucy. Startklar?'' ''Ja, danke, dass ihr mich mitnehmt.'' '' Ach, ist doch Ehrensache. Dann lernst du auch noch die anderen kennen.'' ''OK.''
Im Grill angekommen warteten schon die andern auf uns. ''Hey, Leute, das ist Lucy. Lucy, das sind Bonnie Bennett, Caroline Forbes, Tyler Lockwood, mein Bruder Jeremy Gilbert und Stefan kennst du ja schon.'' ''Hey'', begrüße ich die Clique. Wir setzen uns an einen der freien Tische, als plötzlich eine bekannte samtene Stimme in mein Ohr flüstert: ''Hey, Schönheit. Was machst du denn hier?'' Ich unterdrücke einen Schauer, der mich durchfährt wie ein Stromschlag. ''Ach, Damon. Lass Lucy in Ruhe'', rief Stefan. ''Lucy, das ist Damon Salvatore, Stafan's Bruder'', stellt Elena ihn überflüssigerweise vor. ''Wir kennen uns bereits. Dieses wunderhübsche kleine Ding ist mir heute Morgen wortwörtlich in die Arme gelaufen'', erklärt Damon. Ich spüre wie mir Hitze ins Gesicht steigt. ''Stimmt das, Lucy?'' Benommen nicke ich. Alle schauen mich erstaunt an. Elena merkt, wie unangenehm mir das Ganze ist. ''Damon, weißt du wo Ric ist?'', wechselt sie das Thema. Ich lächle sie dankend an. ''Er sagte, er müsse noch eure Geschichtstests vorbereiten.'' ''Scheiße, n Test'', brüllt Tyler. ''Ups, von mir wisst ihr nix'', stellt Damon klar.
Den ganzen Abend bemerke ich Damons stechende Blicke auf mir. Immer wenn ich mich ihm zu wende , dreht er sich schnell um und schaut in die entgegengesetzte Richtung.
''Lucy, würdest du morgen vielleicht zu uns aufs Anwesen kommen?'', fragt mich Stefan am Ende des Abends. ''Ja, gerne.'' ''Gut, wir treffen uns dann am Parkplatz und du fährst uns einfach hinterher.'' ''OK. Bis morgen In der Schule'', verabschiede ich mich. Ich spüre wie jemand mir folgt. Starke Arme umarmen mich von hinten. ''Ich fahr dich nach Hause, Schönheit.'' Ich konnte nur nicken. Wir stiegen in seinen schwarzen Porsche Cayman. ''Also, warum bist du hier?'' Ich schau in seine eisblauen Augen. ''Meine Schwester wurde von einem Tier lebensbedrohlich angegriffen...'' ''Und wie geht es ihr?'' ''Sie ist tot... zu viel Blutverlust...'' ''Merda!'' ''Ich blicke ihn erschrocken an. ''Sorry. Bitte beruhig dich. Das mit deiner Schwester tut mir leid.'' Er schaut mich traurig an.
Wir sind vor meinem Haus angekommen. ''Willst mit rein kommen?''; frage ich schüchtern. ''Ja, gerne'', antwortet er lächelnd.
So nun sitzen wir nebeneinander auf dem Sofa im Wohnzimmer. 'Willst du was trinken?'' ''Ja, bitte. Hast du Bier da?'' ''Ja, ich hol dir eins.'' Auf dem weg zur Küche spüre ich seine heißen Blicke im Rücken........