Alessandro
Ich öffne langsam meine Augen und sehe, wie Adriana in meinen Armen liegt. Wie ist das passiert?
Sie schläft immer noch tief und fest, was gut ist.
Jetzt kann ich alles vorbereiten. Ich löse mich von ihrer Umarmung und stehe auf.
Ich gehe ins Bad und wasche mein Gesicht, damit ich komplett wach werde. Anschließend mache ich mich auf dem Weg nach unten.
Ich schaue auf die Uhr, es ist 6 Uhr morgens.
Ich muss mich beeilen. „Unser Prinz ist wach" sagt Lorenzo amüsiert. „Dir auch einen Wunderschönen Guten Morgen" sag ich monoton.
„Ich habe die Location und alles organisiert, wie du es mir gesagt hast." informiert mich Lorenzo, weshalb ich nicke.
„Gleich müssen wir los, um den Ring zu kaufen" gebe ich ihm bescheid woraufhin er nickt. „Ich gehe mich schnell umziehen, wir treffen uns hier in 10 Minuten" sag ich knapp und laufe wieder hoch.
——
Ich ziehe meine schwarze Nike Shorts an und darüber ein weiße Nike Tshirt, passend dazu schlüpfe ich in meine Airforce rein und trage meine Sonnenbrille. Bevor ich das Zimmer verlasse, wollte mein Herz irgendwie, dass ich Adriana ein Wangenkuss gebe, was ich auch direkt gemacht hab.
Mit schnellen Schritten laufe ich runter und blicke schon Lorenzo, der auf mich wartet. Ramiro und Miguel werden wir dort treffen.
„Wir können los" sag ich motiviert. Warte, wieso bin ich so motiviert? Soll das jetzt heißen, dass.. ich sie ehm.. Nein, ich bilde es mir nur ein. Ich will ja nur, dass zwischen uns alles gut läuft, mehr nicht.
Wir laufen auf meinen Lamborghini zu und steigen ein. Ich gehe gerade ernsthaft ein Ring, für eine Frau kaufen, nicht nur eine Frau.. für die schönste Frau.
Adriana
„Adrianaa" weckt mich eine Stimme. „Steh auf, wir müssen los" „Ich will schlafen bitte" „Nein"
Ich verdrehe meine Augen und setze mich hin.
Ich schaue auf die Uhr und seufze genervt.
„Lucia, wir haben 9 Uhr morgens" sage ich und sie fängt an zu grinsen.
„Wir machen heute,ein Girls Day" gibt sie mir bescheid. „Muss das um 9 Uhr anfangen?" frage ich genervt. Sie nickt. Ich könnte ausrasten, ich will schlafen..
——
Ich hab ein schwarzes Chanel Kleid mit Chanel Sportschuhe an. Ich trage noch Ohrringe und eine Kette. Fertig angezogen, betrachte ich mich noch ein letztes mal im Spiegel. Meine leichten Locken hab ich offen gelassen.
Ihr Outfit:
Ich laufe die Treppen runter und sehe Lucia.
„Wir können los" sage ich lächelnd. Sie erwidert es und öffnet die Haustüre.
Die Wachmänner begrüßen uns, was wir mit einem nicken erwidern. „Mrs es ist ein Befehl von Mr Martinelli, dass wir Sie begleiten." gibt uns ein Wachmann bescheid. Wir nicken verständlich.
Er öffnet uns die Autotüre, von unserem Viano und lässt uns rein. Er schließt die Türe und steigt vorne ein. „Wohin fahren wir?" frage ich. „Wir gehen Frühstücken" antwortet sie. „Komm wir machen Selfies, wir sehen so heiß aus heute" berichtet sie und fängt an Bilder von uns zu machen.
——
Wir steigen aus dem Auto und laufen auf das Restaurant zu. Ein Kellner kommt auf uns zu und begrüßt uns. „Wie viele Personen?" fragt er. „Nur wir zwei" antwortet Lucia, er nickt.
Er führt uns zu einem Tisch und gibt bescheid das er gleich wieder kommt. Wir setzen uns hin und schauen, was wir essen können.
„So also, was wünschen sich die Damen" fragt uns der Kellner. „Ich nehme einmal die Pancakes und ein Cappuccino" sage ich lächelnd. „Und ich nehme ein Omelett mit Brötchen und Marmelade und dann noch einen Kaffee Americano." antwortet Lucia.
Der Kellner schreibt alles auf und verschwindet mit einem lächeln.
„Wie läuft es mit meinem Bruder?" unterbricht Lucia die Stille. „Ich hasse ihn Lucia" antworte ich knapp.
Sie schaut mich mit einem verwirrten Blick an.
„Er wollte die Nummer von Valentina nicht löschen" fahre ich fort. „Er hat auch bestimmt andere Frauen. Ich weiß, wir lieben uns nicht aber es macht mich trotzdem traurig." erklär ich weiter.
Sie schaut mich bemitleidend an. „Mein Bruder ist manchmal ein Arsch, doch irgendwann wirst du sehen, er wird besessen von dir sein." berichtet sie.
Wir reden noch eine Weile bis auch das Essen kommt.
——
Wir sind mit dem Essen fertig und fahren jetzt in die Vittorio Emanuele Galerie. Es ist einer der schönsten Einkaufzentren. Ich werde da bestimmt etwas finden.
„Lucia, was ist jetzt eigentlich mit Nico?" frage ich. Es interessiert mich wirklich, ich will für sie da sein.
„Ah nichts mehr, wir sehen uns selten. Was gut ist.
Aber ich liebe ihn nicht, denke ich" antwortet sie.
Ich nicke und schaue wieder aus dem Fenster.
——
Wir sind endlich angekommen, ich freue mich total.
„Wohin als erstes?" frage ich Lucia. „Versace" antwortet sie und ich nicke.
Uns folgen auch 3 Bodyguards, einfach nur zur Sicherheit. Unsere Eltern sind gerade in Florenz, eigentlich wollten wir auch. Doch irgendwie hat es zeitlich nicht gereicht, weshalb wir uns in Sardinien treffen.
Bei Versace angekommen, laufe ich direkt zur Schuhabteilung, da ich Schuhe liebe. Ich schaue mir verschiedene an.
Ich habe mich entschieden, die Ketten-Sandalen mit mittlerem Absatz zu kaufen und Lucia hat sich für 2 Taschen entschieden.
Wir bezahlen und verlassen auch schon den Laden.
——
Wir shoppen pausenlos seit 2 Stunden. „Ich kann nicht mehr" sagt Lucia. „Ich auch nicht, lass uns Kaffee trinken" schlage ich vor.
Unsere Tüten haben die Bodyguards, da haben wir echt glück, weil wir viel gekauft haben.
„Marchesi 1824, soll gut sein" sagt Lucia. Ich nicke.
Während wir dahin laufen, schaue ich auf die Uhr.
13 Uhr schon? Wie schnell vergeht die Zeit?
In Marchesi, setzen wir uns hin und bestellen einmal Cappuccino und einmal Latte.
„Wann fliegen wir eigentlich nach Sardinien?"
„Heute Abend wahrscheinlich" antwortet sie.
„Was machen die Jungs?" frag ich nach. „Ich weiß nicht, sie wollten eigentlich auch raus. Vielleicht feiern oder so" berichtet sie. Feiern? Was für feiern??
Seit 10 Minuten denke ich daran, ob sie wirklich feiern gegangen sind. Ich rufe einfach mal Miguel an:
„princesa"
„hey, was macht ihr?" garnicht auffällig
„Sind draußen, und ihr?"
„Wo draußen?"
„In so einer Bar" Bar also.. bestimmt mit Mädchen
„Ok, bis Später"
„Adiós"
Ich verdrehe meine Augen. „Was ist los?" fragt Lucia.
„Sie sind in einer Bar" antworte ich knapp.
——
Wir sitzen wieder im Auto. „Es war ein schöner Tag, dankeschön" bedanke ich mich. „Immer wieder gerne, Schwägerin" antwortet sie mit einem lächeln.
„Wir werden noch sehr viel Spaß haben" sage ich ihr. „Das glaube ich dir" bestätigt sie.
Wir fahren seit 20 Minuten, komisch. Eigentlich sollten wir schon längst da sein.
„Gehen wir noch wohin?" frage ich, was sie bejaht.
Ich schaue sie fragend an, doch sie lächelt nur und schaut wieder nach vorne.
Das Auto bleibt stehen, weshalb ich zu Lucia blicke.
Die Autotüre wird von einem Bodyguard geöffnet.
Erst steigt Lucia aus und dann ich.
Wo sind wir hier? Ich schaue nach rechts und sehe viele Kerzen. Was zum? „Lucia was passiert hier?" frage ich. „Lauf einfach" antwortet sie knapp und verschwindet aus meiner Sicht.
Irgendwie habe ich Angst, doch laufe trotzdem los.
Man könnte sagen, dass hier über 1000 Kerzen liegen. Rosen liegen auch auf dem Boden, sogar sehr viele Rosen. Ich will eins hochheben, werde jedoch von Schritten unterbrochen. Ich gucke hin und erkenne..
Alessandro.