7. Der mysteriöse Hund

Comincia dall'inizio
                                    

„Diggory hat den Schnatz gefangen und Hufflepuff hat gewonnen. Das Spiel wurde abgepfiffen und alle sind wieder gelandet. Angelina und Katie hatten schon gemerkt, dass du fehlst, aber sie wurden durch die Dementoren abgelenkt. Auf jeden Fall wussten dann alle, dass du fehlst und sie haben begonnen nach dir zu suchen. Sie machen sich alle fürchterliche Vorwürfe deswegen.“

Emily schüttelte den Kopf. „Das brauchen sie nicht. In der Suppe da oben hat man fast nichts gesehen. Sie trifft keine Schuld.“

Ginny lächelte. „Erzähl ihnen das am besten selbst, damit sie dir glauben. McGonagall hat dich hinter der Ravenclawtribüne außerhalb des Stadiums gefunden. Ich habe sie noch sie aufgelöst gesehen wie als sie dich hinein getragen haben.“

„Ich muss ja wirklich schlimm ausgesehen haben“ Emily schnitt eine Grimasse.

„So kann man es auch sagen. Ich habe dich nur kurz gesehen auf der Trage, aber du warst einfach nur dreckig, nass und von Kopf bis Fuß mit Blut beschmiert. Selbst deine Haare konnte man nicht erkennen.“

Emily hob die Hand und fuhr sich durch die Haare. Plötzlich stutzte sie. Die längsten Haare reichten ihr gerade mal bis zum Kinn, früher waren ihre schulterlang gewesen.

„Madam Pomfrey hat sie abgeschnitten, warum musst du sie fragen“ Dann erzählte Ginny, dass Emily für den Rest der Woche im Koma gelegen hatte und dass sie kurz davor war, dass man sie ins St. Mungo’s verlegen müsste. Und dass, eigentlich immer jemand an ihrem Bett gesessen hatte und beinahe Madam Pomfrey in den Wahnsinn getrieben hätte. „Die halbe Schule hat dich besucht. Harry musste man von deinem Bett weg zwingen.“

„Wo ist er denn jetzt?“, fragte Emily neugierig.

„Beim Abendessen“, antwortete Ginny. „Er hat kaum geschlafen und gegessen. Ich hab ihn nach unten zu Hermine und Ron geschickt.“ Sie errötete und kurz und Emily lächelte. „Du magst Harry immer noch sehr gerne, oder?“

Ginny errötete noch mehr und nickte verlegen. „Für ihn bin ich nur Rons kleine Schwester. Und das kleine Mädchen, dass er aus der Kammer retten musste.“

„Dann zeig ihm, dass du genau das nicht bist“, erwiderte Emily. „In dir steckt soviel mehr. Ich bin mir sicher, dass er irgendwann erkennt wie toll du bist.“

„Danke“, sagte Ginny leise und ließ den Kopf hängen.

„Was ist denn?“, hakte Emily besorgt nach. Noch etwas schien Ginny Sorgen zu machen.

„Ich kann nicht glauben, dass ich vor ein paar Minuten noch so eifersüchtig auf dich war“, gab Ginny kleinlaut zu.

Emily runzelte die Stirn und dann dämmerte es ihr. Vorsichtig setzte sie sich auf und sah Ginny direkt in die Augen. „Ginny, ich wollte nie und ich werde auch niemals etwas von Harry wollen. Er ist für mich wie ein Bruder. Und nicht mehr.“

„Tut mir leid. Ich weiß ich bin albern“, sagte Ginny. „Es ist nur so, dass ich dachte, es steckt mehr dahinter, weil ihr immer die Ferien zusammen verbringt.“

Emily lachte bitter auf. „Es gibt einen anderen Grund warum ich immer mit Harry die Ferien verbringe. Ich glaube ich sollte, dir den wahren Grund nennen, solange du mir versprichst es keinem zu sagen. Niemanden außerhalb deiner Familie.“

Ginny sah sie verwundert an, nickte aber.

„Harry ist nicht wie ein Bruder für mich, er ist mein Bruder. Mein Zwilling um genau zu sein.“

Ginnys Kinnlade fiel herunter und sie starrte Emily verwundert an. Dann schien sie wieder aus ihrer Starre zu erwachen und sagte: „Das erklärt einiges. Warum ihr zum Beispiel am gleichen Tag Geburtstag habt.“

Animagus - II - Harry Potter FanfictionDove le storie prendono vita. Scoprilo ora