Goldene Augen - Meros

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Diese Geschichte ist eigentlich schon fast fertiggestellt, jedoch an manchen Stellen verwirrend. Ich werde sie noch mehrmals überarbeiten, was Zeit kostet. Wenn die Geschichte jedoch uninteressant ist, spare ich mir das.


Beeil dich, sagte die Stimme seiner Schwester in seinem Kopf. Er rannte, schneller als er es für möglich hielt, um SIE zu finden.

Schneller!

Er springt über einen Baum, eine Handbewegung und einige Pflanzen weichen beiseite. Ohne anzuhalten springt er ab und landet auf der anderen Seite des Flusses. Sein Atem geht stoßweise, er rennt trotzdem weiter.

Noch schneller! Du bist fast da, aber viel mehr Zeit bleibt dir nicht!

Halt den Mund!, flucht er in Gedanken. Er biegt rechts ab und sprintet auf eine Lichtung, wo ein junges Mädchen am Boden liegt. Sie zuckt unkontrolliert.

"Sie ist die Reinkarnation. Mach sie gefeit vor dem Tod, Gott!", krächzt eine ältere Dame. Die Heilerin.

"Das kann nur meine Schwester. Und sie starb, um die Reinkarnation des Orakels zu ermöglichen."

Ich bin noch da, aber nicht körperlich., sagt seine Schwester in seinem Kopf.

"Sie war das Licht, ich bin der Schatten. Sie war die Hoffnung, ich bin der Zweifel. Sie war Ying, ich bin Yang. Ich habe das Gegenteil ihrer Kräfte."

"Eure Schwester gab ihre Unsterblichkeit für das Orakel. Gebt ihr eure dazu und bringt das Orakel ins Gleichgewicht. Bringt die Welt ins Gleichgewicht."

Er schaut die Heilerin finster an. "Ich bin der Tod. Seid ihr euch sicher, dass ich gehen sollte?"

"Wie eure Schwester euch bereits sagte: Ihr werdet immer noch hier sein, nur nicht körperlich."

"Tötet mich. Danach zieht ihr um. Nutzt das Tor und reist zu den Unortbaren Inseln. Lasst alle Stämme umziehen. Das Gegenstück heißt wie die Insel, wo es steht. Osros. Aber ihr zieht auf die Insel westlich davon, Meros. Dort wird sie eure neuen Götter prophezeien. Sie werden eine neue Sprache erhalten, in dem Moment, wo ihr Meros betretet. Ihr, Heilerin, werdet die Wahrerin des Wissens. Ihr und das Orakel, ihr werdet die neue Sprache sprechen, aber ihr werdet die alte in euren Herzen bewahren, um sie denen zu lehren, die ihr würdig sind." Er macht eine kurze Pause. "Ich, Mortem, der Tod, werde meiner Schwester Vitae, dem Leben, in die Ewigkeit folgen. Ich übertrage unsere gemeinsame Unsterblichkeit auf die künftige Wahrerin des Wissens, Scia, und auf das Orakel der Ewigkeit, Nehemia. Sie werden ihr Bildnis wählen nach ihrem Ermessen, so wie Götter es tun. Werden sie lange und unbeschadet die Wächter der Magie sein." Mortem reicht Scia einen Dolch aus tiefschwarzem Metall. "Du wirst nicht das Zeichen der Gottmörderin tragen." Scia nickt dankbar und stößt Mortem den Dolch ins Herz. Silberne Funken stoben auf, als der Gott zu Boden fällt. Ein seltsames, weißes Licht pulsiert von ihm aus, welches sich nun mit Wellen aus Finsternis wechselt die beiden treffen aufeinander und verwandeln sich in buntes Licht, welches auf Scia und Nehemia übergeht. Als es erlischt, ist Mortems Leiche verschwunden. Nur noch der blutbefleckte Dolch zeugt von dem eben passiertem. Scia bricht zusammen.

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⏰ Última atualização: Nov 16, 2018 ⏰

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