Was einem das Horn zeigt (Kapitel 6)

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Am Abend flog ich rüber nach New York, ich war erstaunt wie kurz der Flug war. Ich hatte oft gehört, dass ein Flug mehrere Stunden dauerte. Aber mir kam es eher wie ein paar Minuten vor. Als ich auf dem Dach des Ladens landete wurde ich bereits erwartet. Großvater, Fu und Jake standen dort „Hallo Leonie" „Hallo Großvater" er begrüßte mich mit meinem menschlichem Namen. Ich hatte Jake nämlich gesagt es ich es schöner fand, wenn sie mich so ansprachen. Da ich ja sowieso eher auf diesen Namen, als auf meinen richtigen Namen reagierte. War ja auch irgendwie logisch, ich wurde seit 14 Jahren bei diesem Namen gerufen. „Ich hoffe es ist dir in den 14 Jahren gut ergangen" „Oh ja wenn man einen kleinen Bruder dazu zählen darf" „So und wie steht es mit der Magie" Fudog, sagte seit ich gelandet war zum ersten mal etwas „Wie man sieht habe ich mich prächtig entwickelt und vieles dazu gelernt" „Und was?" Fudog versuchte mich in Verlegenheit zu bringen, aber aus irgendeinem Grund war ihm das nicht möglich. Denn ich hatte tatsächlich einiges dazu gelernt, was meine Magie anging. „Die Gestaltwandlung, einige Zaubersprüche, die lateinische Sprache et vita Roma" „Tatsächlich und wie steht es um deinem Stammbaum?" fragte er „Nun ich bin Tochter von Arin. Hannoveraner Zuchtstute, Tochter des Antonio und Madlen, Tochter des Modarteno Mütterlicherseits. Und Tochter von Silverlight ähh okee weiter komm ich nicht" „Das ist schon mal sehr gut. Du kannst Zumindestens die Abstammung deiner Mutter", dieses mal war es Großvater der Sprach, „Nun wollen wir uns auf den Stammbaum deines Vaters konzentrieren. Jake sei so gut und hole mir das Buch der Abstammungen, ja!" „Ja, Großvater" man hörte das Jake dazu eigentlich keine Lust hatte „ Und was soll mir das bringen, wenn ich weiß wer in meiner Abstammung vorkommt" „Das weißt dich sozusagen aus, wenn jemand dich fragt wer du bist sagst du ihm deinen Namen und dann deine Abstammung, dann weiß derjenige sofort mit wenn er es zu tun hat" sagte Fu „Okee, is ja schon gut aber was interessiert mich das?" „Zum Beispiel was aus dir wird du bist nicht reinrassig so wie ich sondern ein Halbblut" „Nein Fu auch das ist sie nicht!" sagte Großvater „Was bin ich dann?" Ich war verärgert, ich wollte nun endlich etwas erleben. „Dein Vater war ein vollblütiges Einhorn, so dachte man Zumindestens. Aber das Horn gab Preis was niemand wusste. Auch er war ein Halbblut. Sein Vater war ein Einhorn, genau wie er und auch du. Doch seine Mutter war ein Pegasus, man sah es ihm nicht an. Denn er hatte keine Flügel, doch sein Horn lies nur diesen Schluss" „Und wie, wenn ich fragen darf konnte man diesen Schluss zeihen" ich war entnervt „Man sieht es am inneren des Hornes. Es repräsentiert die Abstammung. Je nachdem was man in der Abstammung für Einhörner hat, desto unterschiedlicher sind die Ringe. Wie Jahresringe auf einem Baumstamm, aber nur der Ring eines Pegasises ist aus reinem Gold. Und das Horn deines Vaters hatte als vorletzten Ring einen goldenen Ring" „Und woher wusstet ihr das es seine Mutter seien musste und nicht sein Vater" so langsam fing ich an mich dafür zu interessieren. „Der letzte Ring ist immer der des Kindes, also der äußerste Ring. Dieser Ring ist von einer Schutzschicht bedeckt, die entweder weiß, Silber, Bronze oder Goldfarbend ist. In deinem Fall ist sie Silber, in dem deines Vaters war sie Gold. Unter der Schicht des Kindes kommt die Schicht der Mutter. In deinem Fall wird sie vermutlich braun oder Schwarz sein. Das kann man aber nicht genau sagen, da es noch nie eine Tochter oder einen Sohn zwischen einem Pferd und einem Einhorn gab. Die deines Vaters war Gold. Unter der Schicht der Mutter kommt die Schicht des Vaters, aber das muss ich ja nicht weiter erläutern" nachdem Großvater geendet hatte wollte ich nur noch eins wissen. „Darf ich nach Hause?" mir brummte der Schädel, weil ich nicht nur die gesprochenen Worte gehört hatte sondern die gesamte Geschichte miterlebt hatte. Sie war vor meinem inneren Auge abgelaufen, wie ein Film. Hatte aber meine gesamte Energie verbraucht. „Ja, du kannst gehen" Ich wartete Großvaters Erlaubnis gar nicht mehr ab, sondern stieg schon vorher mit zwei mächtigen Sprüngen in die Luft.

Verlorene Seele (Buch 1)Where stories live. Discover now