Kapitel 4

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,, Ich- Ich hab nur schlecht geträumt. . ." erklärte ich zitternt und wieder einigermaßen normal atmend.

Die Schwester ignorierte das was ich sage und machte sich daran meinen Puls zu messen.

Eine andere Ärztin nahm mir währenddessen Blut ab.

Ich seufzte.

Ich konnte das ganze Theater nicht verstehen ! Es war nur ein blöder Traum !! Nach ungefähr 10 Minuten verließen die Krankenhaus angestellten mein Zimmer.

Dieser unnötige Aufwand, hat mir jetzt endgültig den Schlaf geraubt.

Von meinem Bett aus, konnte ich aus dem Fenster schauen. Hoch oben, am Himmel, leuchteten die Sterne. Der Anblick war wunderschön.

Plötzlich flog eine Sternschnuppe über den Himmel. Amalia wünscht sich immer etwas. . . Auch wenn ich nicht daran glaube, wollte ich mir trotzdem etwas wünschen.

Ich schloss die Augen, . . . und wünschte mir vom tiefsten Herzen. . .Das ich von jetzt an,. . .Glücklich werde.

Ich habe es satt immer diejenige zu sein, die immer einstecken muss !

Ich brauche keinen Mut.

Ich brauche keinen Selbstvertrauen.

Ich möchte einfach nur Wunschlos glücklich sein.

Auch wenn ich nicht davon ausgehe, das der Wunsch in Erfüllung gehen wird, wollte ich es einfach mal gemacht haben.

Meine Rippen taten immer noch weh aber nicht so wie vorher, weil ich mit Schmerzmittel voll gepumpt wurden bin. Irgendwann schlief ich ein. Diesmal träumte ich jedoch nicht.

Die Woche im Krankenhaus, verging langsam und langweilig.

Amalia war jeden Tag da, Thiago manchmal auch. Nur Carlos war kein einziges mal da. Naja wieso auch?

Wie auch immer, heute Abend sollte ich endlich entlassen werden.

Da ich noch keine anderen Klamotten hatte, lief ich in einem ätzenden Krankenhaus Hemd herum. Ich lief nicht. Eigentlich lag ich die ganze Zeit in Bett und starrte Löcher in die Luft. Yeeeeah ! hört sich aufregend an ! Nicht wahr ?!  Doch all das, war mir lieber als zuhause zu sein. . . bei meinem Vater.

Alles um mich rum, war Weihnachtlich geschmückt. Es stand sogar ein mini Tannenbaum im Zimmer. Die roten Lichterketten, ließen alles gemütlich Wirken.

Ich lehnte mich zurück und schaltete das Radio, neben mir an.

Das Lied was lief, kannte ich nicht aber es war schön. . .
». . . Tell them all I know now
Shout it from the roof tops
Write it in the sky line
All we had is gone now

Tell them I was happy
And my heart is broken
All my scars are open
Tell them what I hoped would be
Impossible, Impossible
Impossible, Impossible. . .

I remember years ago
Someone told me I should take
Caution when it comes to love
I did. . .«

Was muss einem Menschen passieren, damit er solche Zeilen schreibt ? Hinter diesem Text, steckt bestimmt . . . ein ehrlich gebrochenes Herz.

Ich schloss die Augen, und murmelte vor mich hin ,, Impossible. . . Impossible." während der Sänger im Radio sein Herz ausschütete.

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