Kapitel 1

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Kapitel 1.

Ich atmete tief durch und schlug die Augen auf. In den ersten Minuten realisierte ich nicht wo ich mich befand doch dann hörte ich das Stimmengewirr von der Straße das in mein Zimmer drang und mir wurde mit einem Schlag wieder bewusst wo ich mich befand. 

Langsam erhob ich mich von meinem knarrenden Bett, das auch schon etliche Jahre auf dem Buckel hatte. Ich lief in die Richtung wo die Geräusche ihren Ursprung fanden und lehnte mich etwas aus dem Fenster um meinen Blick über die alt bekannte Aussicht schweifen zulassen. Als ich meinen Blick nach unten senkte fiel mein Blick auf die hecktische Menge, die durch die Winkelgasse huschte um ihre Einkäufe zu erledigen. Da es nicht mehr lange war bis zum 1. September und das neue Schuljahr bald beginnen wird, erhasche ich etliche Blicke auf aufgeregte Hogwarts Schüler. Ich schnappe ein paar Gesprächsfetzten über Quidditch und den neusten Klatsch aus der Magischen Welt auf. Doch selbst das lässt das flaue Gefühl in meinem Magen nicht verschwinden. Seufzend drehe ich mich um und gehe zu meinem Kleiderschrank. Auf dem Weg dorthin komme ich an meinem großen Wandspiegel vorbei und bleibe stehe und mustere das sich dort zeigende Spiegelbild. Mein Spiegelbild blickt mir mit grünen Augen entgegen. Ich fahre mir ein paarmal mit den Finger durch mein flammendes Rotes Haar und laufe immer noch etwas nervös zum Kleiderschrank. Ich ziehe mir meine geliebte schwarze Jeans mit einem beigen Top an und ziehe noch schnell meinen Weinroten Hoodie darüber, schlüpfe in meine Schuhe und verlasse mein Zimmer und mache mich auf den Weg in den unteren Stock. 

„Alice Darling, könntest du vielleicht die neuen Bücher unten im Laden, in die Regale einsortieren? Aber pass bitte auf, eins davon ist ziemlich bissig.“ fragte mich mein ziemlich erschöpft wirkender Onkel. „Klar bin schon unterwegs.“  antworte ich mit einem Lächeln auf den Lippen. . Im Laden wimmelte es nur von Schüler, was mich allerdings nicht weiter wunderte aber in meinem Magen machte sich wieder diese doofe Nervosität breit. Ich ging ins Hinterzimmer des Ladens und schaute mir die Lieferung der Bücher etwas genauer an. Dann lud ich mir einen großen Stapel davon auf die Arme bis ich kaum noch was sah und machte mich schwankend auf den Weg zu den Regalen.  Kaum hatte ich das Zimmer verlassen krachte ich mit einem Kunden zusammen. Die Bücher fielen im hohen Bogen auf dem Boden.  Ich murmelte ein  leises „Verzeihung“ und bückte mich um die Bücher vom Boden auf zu sammeln.  Als ich meinen Blick hob traf er genau in zwei wunderschöne faszinierende sturmgraue Augen. Die mich fesselten und mich nicht wieder los ließen.

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