Liebe, Schmerz und Leben

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Anmerkung des Autors: Mein bis jetzt längster OS

Angefordert von: /

Warnung: Folter, Schuldgefühle, Suizid(gedanken),Trauer, Unerfüllte Liebe

Zusammenfassung: (Nicht lesen wenn man sich überraschen lassen möchte) Enid ist am Boden zerstört. Sie hat sich von Ajax getrennt, dieser hat es nicht gut aufgenommen.

Wörter: 1015

Angefangen: 09.04.2023

Fertig am: 09.04.2023

Ich sahs auf meinem Bett und sah in die Ferne. Eine Träne lief mir über die Wange. Warum? Warum konnte sie mich nicht auch lieben?! Wieder starrte ich aus meinem Fenster. Seit der letzten Schlacht hatte sich viel verändert. Tyler war verschwunden und wir alle waren älter geworden. Älter. Genau das war das Problem. Wir waren älter geworden. Unser Interessen hatte sich geändert. Unser Liebe. Ich war nicht mehr in Ajax verliebt gewesen. Als ich es ihm gesagt hatte war er durchgedreht, er hatte mit Sachen auf mich geworfen und hatte mich angeschrien, beleidigt. Und da....hatte alles angefangen. Wens hatte mich damals gerettet, sie war genau rechtzeitig aufgetaucht. Wenn sie nicht da gewesen wäre....Vermutlich wäre ich jetzt tot... Wens hatte mich damals in eine Hütte im Wald gebrach. Dort hatte alle angefangen. Mitten in der Nacht war ich aufgewacht. Auch damals hatte ich geweint, damals hatte Wens mich getröstet. Diese Erinnerung schmerzte. Wednesday hatte mich geküsst. Ob sie es wieder tun würde? Nein. Es schmerzte so verdammt. Tränen liefen wieder über mein Gesicht. Ajax. Dieser Name löste nur schmerzhafte Erinnerungen aus.

Nervös trat ich von einem Fuß auf den anderen. Ich musste es ihm sagen! Sofort! ,,Äh Ajax?", sprach ich ihn an. Er drehte sich um und meinte: ,,Ja was gibst es?" ,,Ka-kann ich mit dir sprechen?" Er sah verwundert an. ,,Allein?" Er nickte seinem Kumpel zu, welcher auch gleich die Fliege machte. ,,So Schatz was gibt es?" Ich sah ihn direkt in die Augen. ,,Ajax. Ich liebe dich nicht mehr", jetzt war es raus. Ich sah die Verwirrung in Ajax' Augen. ,,Was?" Ich atmete tief durch. ,,Ich l-i-e-b-e dich n-i-c-h-t m-e-h-r. Ich liebe jemand anderes", kaum hatte ich es ausgesprochen, spürte ich einen brennenden Schmerz an meiner Wange. Ajax hatte mich geschlagen. Tränen liefen über meine Wangen. ,,WER?! WER IST ES?! IN WENN BIST DU SCHL*MPE VERLIEBT?" Er schlug mich erneut. ,,Ajax.. hör auf...",wimmerte ich. Ajax fing an verächtlich zu lachen. ,,ICH soll aufhören?! Sicher nicht!" Er trat mit seinem Schuh auf mein Genick. Ich hörte auf zu denken. Ich spürte nur noch den Schmerz wenn er mich schlug. Ich hatte aufgehört zu weinen. Es würde nichts ändern. Es würde nichts ändern das er mich schlug. Ich würde hier sterben. Hier und am liebsten jetzt. Mein Zeitgefühl hatte ich verloren.

Irgendwann war Ajax kurz gegengehen, aber er war wieder gekommen. Müsste ich schätzen würde ich sagen 3-4 Tage durchgehente Folter.

,,Willst du Wasser?", fragte er verächtlich. Erschöpft nickte ich. Er wedelte mit dem Wasser vor meiner Nase. Kraftlos griff ich danach. Meine Finger berührten kaum die kühle Flasche, als ich schon wieder denn brennenden Schmerz an meiner Wange spürte. ,,Du dummes Kind! Hast du tatsächlich gedacht das ich dir etwas davon abgebe?", lachte Ajax. Ich wollte etwas sagen doch brachte nur ein Krächzen heraus. Lange würde ich nicht mehr durchhalten. ,,Was machts du da?!", hörte ich plötzlich eine Stimme. Wednesdays Stimme." Bestimmt nur eine Einbildung!", dachte ich mir als alles schwarz wurde.

Die Erinnerung an die Folter wurde immer präsenter.

Als ich meine Augen wieder öffnete war ich in einer Hütte. Über mir kniete Wednesday. ,,Oh Enid endlich bist du wach! Ich hatte solche Angst um dich!", rief sie aus und umarmte mich. Ich hustete. Schnell lies Wens mich los und reichte mir ein Wasser. Gierig trank ich es in einem Zug aus. Erschöpft lies ich mich wieder in meine "Kissen" fallen und schlief schnell wieder ein.

Hätte ich bloß keinen Alptraum gehabt!

Keuchend wachte ich auf. Ich hatte von Ajax' Folter geträumt. Wednesday sah mich alarmiert an. ,,Alptraum", keuchte. Wens rückte näher zu mir und nah mich in den Arm. ,,Erzähl mir davon", forderte sie mich auf. Tränen liefen über meine Wange. ,,Ich-ich ha-habe mich i-iin je-jemand an-andern -ver-ver-liebt", begann ich meine Erzählung über die Tage lange Folter. Wednesday hörte mir aufmerksam zu. Als ich mit meiner Erzählung geendet hatte, drückte sie mich näher an sich. Ich lag weiter weinet in ihrem Arm, bis. Bis sie mich von ihr wegschob. Wednesday hob meinen Kopf und sah mir starr in die Augen. ,,Enid Sinclair. Hör mir jetzt gut zu. Wenn er so eine Arschloch ist, dann hat er dich nicht verdient. Ich weiß das du jemand anderes liebst aber hör mir zu. Kein Mann auf dieser Gott verdammten Erde hat das Recht eine Frau zu schlagen. Erst recht keine so schön, kluge und tolle Frau wie dich. Du hast etwas Besseres verdient. Wenn er dich noch einmal schlagen oder so ähnlich sollte, sag es mir. Sag es mir und ich mach ihn fertig. Hast du mich verstanden?! Enid hast du mich verstanden?", Wens rüttelte mich leicht. Ich nickte. ,,Sicher?", man hörte an ihrer Stimme das sie mir nicht glaubte. Ich nickte erneut. ,,Okay. Dann hast sicher nichts dagegen wen ich dich küsse?", jetzt hörte ich zu. ,,W-was?", entkam mir der Laut. ,,Hab ich es mir gedacht", meinte sie ernst. Das war ein Scherz oder? Eher nicht denn im nächsten Moment drückte mich Wednesday auf die Matratze und küsste mich.

Ich riss meine Augen auf. Nein! Ich sollte nicht DARAN denken!! Erst jetzt bemerkte ich das ich das Zimmer verlassen hatte. Ich stand auf dem höchsten Turm der Schule. Hier kam ich nur sehr sehr selten her. Eigentlich nie. Erschöpft sah ich in die Tiefe. Nicht gerade sehr tief. Dachte ich bei mir. Würde ich es.... Überleben? Eher nicht. Und erneut überkam mich eine Trauerwelle. Warum? Warum konnte mich Wednesday Friday fuckig Addams nicht auch lieben?? Nach unserem Kuss war sie mich ausgewichen. Und ich ihr auch. Ich hatte sie nun seit zwei Wochen nicht mehr gesehen. Es waren zwei schmerzhafte Wochen gewesen. Und erneut glitt mein Blick in die Tiefe. Sie sah verlockend aus. Mein Leben ergab eh keinen Sinn mehr. Warum nicht springen? Mit zitternden Beinen stand ich auf dem Geländer. Ich hatte die Entscheidung. Springen. Oder. Nicht. Würde ich springen wäre ich all meine Sorgen los. Vermutlich würde mich eh keiner vermissen. Würde ich nicht springen würde ich weiter leiden. Jeden Tag an Wens denken. Immer Angst haben das Ajax mich in die Finger bekommen würde. Mein Entschluss stand fest.
Ich
sprang.

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Teil 2?

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