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Sophie's Sicht
Heute ist der Tag, an dem Dylan und Thomas bei uns einziehen werden. In den letzten Tagen habe ich mir immer wieder den Kopf zerbrochen, woher ich dieses Gesicht kenne. Es ist, als hätte ich ihn irgendwo schon einmal gesehen, aber mir will es einfach nicht einfallen.

Ich wollte mir gerade etwas zum Frühstück machen, bis mir auffiel, dass wir nur noch einen Joghurt, eine abgelaufene Milch und Weintrauben da hatten. Dann muss ich wohl oder übel einkaufen gehen. Ein Glück, dass es in LA täglich vorkommt, einen Star auf der Straße zu treffen und nicht bei der nächst besten Gelegenheit angesprochen wird. Und außerdem bin ich keine Hollywood-Legende, wie Adam Sandler, Leonardo DiCaprio oder Jeniffer Aniston. Trotzdem ist es ist es für einen Star höchste Priorität, sich zu tarnen. Aber in den USA sind die Stars bei sowas oft auch sehr gelassen. Aber genug von Hollywoodstars, ich muss dringend einkaufen. Gesagt, getan. Ich nahm mir vier Stoffbeutel zum Tragen der Waren, eine Tasche mit meinem Portemonnaie und eine Einkaufsliste, die ich vorher noch schnell angefertigt habe, mit. Das alles musste ich mucksmäuschenstill still machen, da Kaya, die kleine Langschläferin, um 12:30 immer noch schlafen musste.

Auf der Straße und im Supermarkt erkannte mich keiner. Als ich vor der unteren Haustür stand, wollte ich klingeln, da ich dummerchen, den Schlüssel vergessen habe. Also wollte ich, vollbepackt klingeln, doch der Einkauf war wohl schwerer, als das der Beutel halten konnte. Einer der Tragegriffe riss ab und der Beutel hing jetzt nur noch an einem Strang. Es würde nicht mehr lange dauern, bis der andere auch den Geist aufgibt. Bevor schlimmeres passieren konnte, kam mir eine Person zur Hilfe. Auf die ich nicht wirklich achtete, im ersten moment, wollte ich nur, dass es den eingekauften Waren gut ging. Als wir alles vom Eingesammelt haben, blickte ich zu der Person hoch. Erst realisierte ich nicht wer vor mir stand, bis ich aus meiner Starre befreit wurde und somit kehrte ich in die Realität zurück.{Thomas?} meinte ich, ohne dabei auch nur ansatzweise aufhörte in seine wunderschönen braunen Augen zu blicken.{Höchstpersönlich.}{Ich dachte ihr wolltet erst am Nachmittag hier her kommen?}{Wie schon gesagt, ich besitze viele Klamotten.} sprach er, während er mir seinem Zeigefinger auf einen Schwarzen Van zeigte. Wir beide mussten anfangen zu lachen.{Wo ist Dylan?}{Er packt noch die letzten Sachen in die Kartons.} ich antwortete ihm nur mit einem nicken, während wir beide den Einkauf hinauf brachten. Warum zur Hölle, mussten wir in einem 100 Jahre alten Gebäude wohnen, wo es noch nicht mal einen Aufzug gibt. Dazu wohnen wir zwei, bald vier, im 6. Stock. Also schleppten wir beide weiter, bis ich, eine noch müde klingende, Kaya sagen hörte {Hast du mal wieder deinen Schlüssel vergessen?} Ich meinte nur sarkastisch {Nein, ich wollte dich aus dem Bett klingeln, wo ich doch weiß, dass du es hasst, wenn dich jemand beim schlafen stört. Außerdem würde ich es keinem wünschen wollen, das zu erleben.} Sie schaute mich mit einem dein-ernst-musstest-du-mich-so-blamieren Blick an. Also wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt schon mindestens dreimal tot. {Hallo, interessiert sich vielleicht jemand für mich?}wendete dann Thomas schließlich ein. Wir drei fingen an zu lachen und ich meinte dann{Thomas, ich dachte du stehst nicht gerne im Mittelpunkt.}{Nicht in der Öffentlichkeit.} Und mit diesen Worten, betraten wir die Wohnung.

Thomas betrachtete jeden einzelnen Winkel der Wohnung. Ich bekam schon Panik, da ich dachte, dass er so einen Sauberkeits-Tick hat und da die Wohnung nicht ganz Sauber war. Aber dann änderte sich meine Vermutung{Schön habt ihr es hier.}{Dankeschön.} bedankte ich mich bei ihm. Danach führte ich ihn in ein leeres Zimmer und er wusste erst gar nicht was Sache war{Und was ist das hier? Ist das etwa so ein Lagerraum?}{Nein, das wird dein zukünftiges Zimmer, du Spinner.} Anschließend ging ich durch eine weiter Tür die in ein Badezimmer führte. Thomas folgte mir mit schnellen Schritten und ich meinte dann {Und das ist das Badezimmer von euch.}{Euch?}{Ja, Dylan und du müsst es euch wohl oder übel teilen.Aber keine Sorge, Kaya und ich teilen uns ebenfalls eins.}{So ich hab fast alles gesehen und da wir gerade bei dem Thema sind, ich würde jetzt gerne auch mal sehen wo du deine Nächte vor dich herschlummerst.} Währenddessen gingen wir wieder in den Flur, in Richtung mein Zimmer. Kurz vor meinem Zimmer blieb ich stehen und sagte {Das kannst du dir gleich wieder aus deinen Gedanken schneiden. In mein Zimmer darf nicht mal Kaya ohne Erlaubnis und das mag schon etwas heißen. Und wenn man es so sieht, bist du nur ein fremder Mann, den ich auf einer Party getroffen habe. Und wenn irgendetwas ist, frag Kaya.}

Thomas' Sicht
{...Und wenn man es so sieht, bist du nur ein fremder Mann, den ich auf einer Party getroffen habe. Und wenn irgendetwas ist, frag Kaya.} sagte sie in einem zickigen Ton.

Was war nur los mit ihr? Vorhin war sie noch nett zu mir und jetzt faucht sie mich an. Will sie uns oder eher mich doch nicht hier?

Fortsetzung folgt...

Forget the past and look at the futureKde žijí příběhy. Začni objevovat