Kapitel 3

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Mann, es tut mir echt leid, dass ich euch, obwohl ich es ja schon alles geschrieben hab, so lange hab warten lassen... leider war ich, jetzt die woche, absolut ausgenockt von ner handfesten Grippe mit Fieber, sodass ich auch diese Woche mein Handy kaum ansehen konnte... :/ naja, als Entschuldigung kommen jetzt mal 2 Kapis, und ich sage auch schon, das danach, also in dem Falle Kapitel 5 ist doppelt so lang xD
Aber Moment: Dieses Mal: Noch Ungebetater, Ungerechtschreibprüft (durch Word) und am Handy (Internetsperre am PC!) deswegen... joah, Fehler passieren...

Genuuug Gelabert,

Eure Dessy

Uuuund LOS

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Ich hatte mich wieder eingekriegt und saß mit Simon und Ardy am Tisch. Simon hatte Ardy erklärt, warum ich ihn geküsst hatte und Ardy hatte es schrecklich leid getan, am Ende hatte er auch geheult... ja, ziemlich komisch heute. Ich musste jetzt kichern. "Alter, wie ich abgehauen bin! Wie so 'ne zicke alter! Richtig krass!", lachte ich und Ardy meinte: "ja kuck mal was mit mir abging! Ich klatsch dir erstmal voll eine, mein erster Gedanke war halt, 'Hilfe, ich werde vergewaltigt!!' Wenn ich gewusst hätte dass du Idiot das bist, wär das anders gelaufen!" Ich lache weiter. 'Dann wär das anders gelaufen', hallte es ihn meinem Kopf wieder. 'Wie wäre es....' "Wie wär's denn dann gelaufen??", sprach Simon meine Frage aus. Ardy war mit dieser Frage einen Moment lang überfordert, griff sich verlegen ans Ohr und meinte dann schnell: "na, ihr wisst doch. Den sweeten kleinen Taddl hätte ich überfallen, totgeknutscht und dann..." Simon fuhr dazwischen. "Mehr will ich jetzt nicht wissen..." Ich wollte es echt nicht tun. Wirklich. Aber ich stellte es mir vor. Und mir wurde ziemlich warm. Ziemlich. Warm.

Schnell stand ich auf mit der Ausrede, ganz dringend für kleine Taddls zu müssen, und erledigte das aufkommende Problem mit einem gekonnten Kopfporno von meiner 60 Jahre alten, widerlichen Lehrerin und deren noch schlimmeren Mann, die neue Dinge ausprobierten. Das ging erstens schnell und zweitens brauchte ich nicht nachzuhelfen... Vorteil von 'das Problem im Keim ersticken'. Außerdem gab es keine Sauerei. Nachteil war halt, dass einem danach jedes mal beim Angucken der Lehrerin schlecht wird... Schließlich ging ich, meine Gefühle (hoffentlich) wieder voll unter Kontrolle, wieder zurück an den Tisch. Ardy grinste mich schon so seltsam an, dass ich mir schon dachte: 'Da kann nix gutes kommen.' Tatsächlich platzte Ardy mit einer derartigen Schnapsidee raus, dass mir erstmal die Luft weg blieb: "Lass uns zusammenziehen!" 'Hääääähhh??!' "Wie-wieso denn?", fragte ich entgeistert und dachte dabei an die vielen schlaflosen Nächte, die ich wegen ihm verbringen würde... Er zuckte mit den Schultern. "Simon zieht aus meiner WG aus, wenn er die Abschlussprüfung hat. N Jahr ins Ausland...Und Brad will zu seiner Freundin ziehen... Allein kann ich mir das jetzt nicht unbedingt leisten..." Ich wollte Ardy bei mir haben. Natürlich! Aber meine Ein-Zimmer-Wohnung  war eben für eine Person gedacht und wir müssten in einem Zimmer schlafen... was für mich hieß: 'Du kannst nicht pennen weil Ardy dich heiß macht' Ardy sah zu Boden. Er schien mein Schweigen als Nein zu deuten. "Es wäre nicht allzu lang... und wenn es nicht geht dann... dann suche ich was anderes... ich, äh, dachte nur... Naja egal." Ich konnte nicht anders. Ich stand auf und verwuschelte Ardys Haar. "Wehe du schnarchst, Alter!" Augenblicklich fing Ardy an zu strahlen. Dabei sah er so unglaublich süß aus, dass ich mich beherrschen musste, ihn nicht hier und jetzt zu küssen und ins Schlafzimmer schleppen. Er sprang auf und fiel mir um den Hals. "Dankeeeee Brudi!!!", quietschte er. Ich lachte und merkte dann, dass Simon sich mal wieder einfach verpisst hatte, ohne sich zu verabschieden. Tja, Simon eben. Ein kurzer Blick auf meine Uhr ließ mich erstarren: Viertel vor 12 und ich wollte heute nochmal lernen, und ich hatte mir vorgenommen, um 12.30 joggen zu gehen. Tja, war wohl nix. Lernen is wichtiger, meint Taddls Schweinehund. "Ardy, wann willst du denn mir ziehen?" Ardy sah mich etwas zerknirscht an. "Ich, äh, hab mein Zeug momentan in meinem Auto..." Ich sah ihn erschrocken an. "Seit wann...?" "Äh, seit drei Tagen is die Wohnung gekündigt..." ich packe ihn an den schultern. "Alter, wo hast du gepennt?!!" Er sah weg und murmelte: "Na, im Auto..." "Und wo sind deine Möbel?" Er sah mich nun verlegen an. "Verkauft?" Das klang nicht wie eine Aussage, sondern eher wie eine Frage. Mir dämmerte langsam, dass Ardy praktisch fest mit mir gerechnet haben musste und gar nicht auf eine andere Wohnung gehofft hatte. "Du bist ein Idiot! Was, wenn es nicht geklappt hätte?!", rief ich aus und facepalmte mich. Er lächelte und meinte: "Dann hätte ich in deiner Einfahrt solange gezeltet, bis du mich aufnimmst." Ich lachte und sagte dann: "Na, dann. Lass uns dein Zeug reinholen und dann hältst du die Klappe und ich kann endlich lernen!" Er lachte und nickte, und ich zog ihn an der Hand zu seinem Auto, das in meiner Einfahrt parkte.

Tardy ~ My LoveWhere stories live. Discover now