47.

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Chloe

Meine Augen öffnete ich zu kleinen schlitzen und erkannte wiedereinmal das ich mich im Krankenhaus befand. Gott wie lange musste es noch gehen!

Müde öffnete ich meine Augen ganz und spürte dazu einen leichten Druck auf meiner linken Hand. Dann sah ich Damon, wie er ruhig an der Seite des Bettes schlief und dabei sanft meine Hand hielt.

Ich lächelte und sah die vielen Kabeln um mich herum. Dann schaute ich wieder zu ihm. Es sah wirklich unglaublich süß aus wie friedlich er da schlief, zudem bin ich überglücklich das er nun frei ist und dabei vergaß ich das ganze Mist mit meiner familiären Situation.

Ich war mir momentan völlig egal, eins zählte nur. Damon. Ich hatte ihn vernachlässigt und ihn nicht ausreden lassen, als er mir erklären wollte wie der ganze Shit aufgewachsen ist. Vielleicht hätte ich es verstanden. Ja vielleicht.

Ich streichelte seine Finger und das ließ ihn aufwachen. Er blinzelte gegen das Licht und wiedereinmal lächelte ich. Und ja, ich hatte ihn wahnsinnig vermisst. Seine Nähe, seine Wärme, seine blicke. Einfach alles an ihm. Dabei hoffte ich das es ihm genauso ging.

,,Hey.", flüsterte er verschlafen und legte seine Lippen auf meinen Handrücken, dann verpasste er mir einen leichten Kuss darauf und spielte dann mit meinen Fingern. Himmel und wie glücklich ich war.

,,Wie geht's dir kleine.", sagte er und strich sich mit der freien Hand über die Augen. Dann gähnte er kurz und setzte sich aufrecht auf die Seite des Bettes. ,,Super.", schmunzelte ich und konnte einfach nicht aufhören ihn anzuschauen. Auch wenn ich tief im Inneren die Sehnsucht nach meiner wahren Familie spürte, war mir dieser Moment wichtiger.

Er fing an zu lächeln. ,,Es tut mir leid.", murmelte er dann und hauchte erneut einen Kuss auf meinen Handrücken und es kribbelte dann. ,,Wofür denn?", fragte ich und zog leicht meine Augenbrauen zusammen.

,,Weißt du Chloe, ich habe vieles vor dir verschwiegen. Ich habe dich oft angelogen. Und ich hatte dich benutzt. Das alles, war einfach viel zu viel für dich. Du konntest es nicht mehr auf deinen Schultern tragen. Und da bin ganz allein nur ich schuld.", er zog scharf die Luft ein als würde er mir nun etwas wichtigeres, tief gründigeres mitteilen.

Doch ich setzte mich etwas auf und griff mit meiner zweiten Hand nach seiner. ,,Was es auch ist, sag es mir. Ich werde dich verstehen und nicht böse sein.", Reue, er bereute etwas. Man sah es ihm an. ,,Versprichst du es mir?", fragte er und sah kurz zu Boden. Ich nickte. ,,Versprochen.", dann atmete er wieder aus und sah mir in die Augen.

,,Das hat alles mit der Aufgabe zu tun die mir Clayton gab. Jedoch das erklär ich dir später, jedenfalls nicht hier. Was ich dir halt sagen wollte ist, da ich ja deinen Eltern ständig nach gegangen bin, habe ich was herausgefunden. Es wird dir ganz und gar nicht gefallen, und ich hoffe du klappst nicht wieder zusammen.", er strich sich übers Haar und kniff kurz die Augen zusammen.

,,Damon, wenn du mir sagen willst das ich adoptiert wurde, dann weiß ich es schon. Ich habe es gestern Abend heraus gefunden, und wenn ich ehrlich sein darf, glaube ich es immernoch nicht.", sein Kopf schoss in die Höhe und er sah mich überrumpelt an.

,,D-du weißt es? W-wie w-was haben sie gesagt?", perplex starrte er mir in die Augen und war sogar noch mehr überraschter als ich es gewesen war. ,,Okay nein warte. Was ich eigentlich sagen wollte, ist es dass ich es dir von Anfang an hätte erzählen sollen. Aber ich wusste es einfach nicht genau, irgendwie hatte ich gehofft es würde nicht stimmen und falls doch, wollte ich das du es von ihnen erfährst, und nicht von mir der beauftragt wurde um nach etwas anderem zu schnüffeln.

Dabei dachte ich mir was – ich werde dir helfen deine richtigen Eltern zu finden. Ich hatte mehr gesucht, und viele Infos gefunden. Sie leben in New York und ich kenne deren Adresse.", er strahlte. Und ich auch, ich war froh, das er froh war, und dass ich eines Tages meine echte Familie sehen würde. Doch ich stritt es nicht ab das ich schon enttäuscht war, aber er hatte Recht. Es war besser es von ihnen zu hören oder selbst herauszufinden, statt von einem der wegen was anderem angestiftet wurde. Schlussendlich hatte er das richtige getan und ich war ihm dankbar. Auch dafür, das er mit mir zusammen sie suchen möchte.

~

Der Arzt sagte nur das ich mich die nächsten Tage schohnen soll und einfach abschalten. Und er hatte Recht, das sollte ich echt, doch das konnte ich schlecht, bei mir Zuhause.

,,Damon?", er blieb stehen und stellte sich dicht vor mir. Das Krankenhaus hatten wir gerade verlassen und er war kurz davor einen Taxi zu rufen der mich nach Hause Fuhr, doch ich konnte nicht zurück.

,,Ich will da nicht hin.", gestand ich also und fummelte an meinem Reißverschluss. Er sah um sich und schaute dann auf seine Armbanduhr. ,,Du kannst mit zu mir. So lange zu willst. Heute Abend können wir etwas Sachen holen und du wohnst dann eine Weile bei mir, wenn es okay für dich ist.", er war einfach perfekt.

,,Und ist es denn wirklich okay für dich? Ich meine du hast mich nie zu dir nach Hause eingeladen. Oh warte, warum denn auch.", da fiel es mir wieder ein. Das gespiele. Doch er griff nach meinen Händen und zwang mich so ihn anzusehen.

,,Es tut mir wahnsinnig leid Chloe. Ich werde dir alles erklären, jede Frage werde ich dir beantworten. Und das, dass ist kein Spiel mehr. Und auch nicht das.", dann legte er seine Lippen auf meine und zog mich fester an sich. Überrascht und total glücklich erwiderte ich den Kuss und legte meine Hände an seine Wangen. Unsere Lippen bewegten sich im Takt und als er an meine Hüfte griff erwachten die Schmetterlinge und sie entfachten einen Feuerwerk in mir aus.

Hui hui

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Hui hui. Bin am überlegen ob ich noch ein zusätzliches Drama hinzufügen soll.

Also die Geschichte braucht nicht mehr lang und dann ist sie auch schon zu Ende. Natürlich folgen einige weitere Kapiteln und ein Epilog. Aber ich weiß nicht, vielleicht erreiche ich noch das 60. Kapitel oder mehr. Ich muss gucken wie meine Improvisation mit mir durch geht.

Dazu entschuldige ich mich, für das Kapitel mit dem Knast. Ich habe einfach keine Ahnung mit den Entlassungen, wie es abläuft mit Morden und der Kaution. Hahaha stellt euch vor es wäre auch so im echten Leben, sorry bin nicht erfahren in sowas..

Lul, sie wird für einige Nächte bei ihm einziehen.

✔ or ✖️

Fortsetzung folgt...

Wish i neverWhere stories live. Discover now