Thirty Two ~ My Own Will

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"Irgendetwas sagt mir, dass Rosé das Pflaster an ihrem Kopf dir zu verdanken hat

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"Irgendetwas sagt mir, dass Rosé das Pflaster an ihrem Kopf dir zu verdanken hat." Ich rieb mir mein Haar mit dem Handtuch und hockte mich auf die kleine Bank neben dem Tisch mit verschiedenen Waffen darauf platziert.

Kurz schweigend schaute ich Devon entgegen, der mich schmunzelnd und mit einer angehobenen Augenbraue anvisierte. Unschuldig zuckte ich mit meinen Schultern.

"Keine Ahnung, wovon du sprichst."

"Du musst es nicht verleugnen. Ich feiere es." Er hockte sich neben mich und lud eine Waffe nach. "Sie versucht es bei jedem, der neu dazukommt. Und du bist so ziemlich der erste, der sie so fallen gelassen hat."

Alles, was er von sich gab, ging mir so ziemlich am Arsch vorbei. Ich wollte ihn ignorieren und mich auf mein Training konzentrieren. Erst dann erinnerte ich mich aber an die Worte meiner Mutter. Er war der Weg zu Aarons Vertrauen.

"Du hast sie wahrscheinlich abgewimmelt, wegen deiner Chick, huh?"

Chick?
Eh, hallo?

Es passte mir nicht, wie er Ilaria nannte, aber ich biss mir rechtzeitig auf meine Zunge.

Vertrauen aufbauen, Kay. Das kann doch nicht so schwer sein.

"Die Chick, die du töten wolltest? Ja, genau diese."

Auch wenn ich nicht wirklich provokant rüberkommen wollte, hatte ich es trotzdem hinbekommen.

Innerlich wollte ich mir eine klatschen, aber das Lachen meines Nachbarn ertönte.

"Ich wollte sie nicht töten. Jedenfalls nicht von Beginn an." Sein Lächeln verfiel, als er sich über seine Brust rieb, welche dank Ilaria von heißem Wasser verbrannt worden war.

Ein freches Schmunzeln wollte sich auf meine Lippen schleichen, aber ich konnte es gut unterdrücken.

Es blieb still. Man hörte bloß unsere Atemzüge und ich konnte es einfach nicht vergessen.

Nachdenklich knabberte ich an meiner Unterlippe und dachte an meine Mutter. An ihren Zustand.

Er war doch auch ihr Sohn. Wie konnte er mit ansehen, wie Aaron sie so kaputt machte?

"Wie läuft das Traini-"

"Warum tust du nichts dagegen?" Auf seinen Smalltalk konnte ich gut verzichten, weshalb ich ihn einfach unterbrach und ihn dann mit einem ersten Blick anvisierte.

Ich schluckte und bohrte meinen Blick weiterhin in seine Augen. "Gegen was?"

Devon sah mich verwirrt an und richtete sich alarmiert auf. Ich konnte zusehen, wie er kurz zu den Waffen schielte, weil er nicht vorhersehen konnte, was ich meinte und was ich anstellen würde.

"Dein Vater tötet unsere Mutter. Dir ist das schon bewusst, oder?"

Ich konnte beinahe erkennen, wie sich ein Kloß in seinem Hals formte und nervös wandte er seine Augen von meinen ab.

IlariaWhere stories live. Discover now