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Sette

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Heaven

Great Britain, Windsor Castle

„Ich bin so froh, dass du hier bist!" Ich drückte Freya an mich und ließ mich dann auf mein Bett fallen.

Sie sah mich an und nickte lächelnd. „Ist doch klar. Ich lasse dich da nicht alleine durch", grinste sie und warf mir ein Kissen von meiner Couch zu. Mit Leichtigkeit fing ich es auf und drückte es kurz an meine Brust, bevor ich es zurück auf die Couch legte.

„Weißt du denn schon, was du anziehen wirst?", fragte sie, und ich zuckte mit den Schultern.

„Nein, keine Ahnung. Mein Ankleidezimmer quillt über. Sämtliche Londoner Designer haben mir Kleider zugeschickt", seufzte ich und stand auf. Ich schob die Tür zu meinem begehbaren Kleiderschrank auf und strich über die Stoffe der Kleider. Freya folgte mir und staunte nicht schlecht.

„Ich vergesse immer, wie toll es sein muss, Prinzessin zu sein. Zumindest was das hier angeht." Sie machte eine ausladende Bewegung auf die ganzen Klamotten.

„Also. Hilfst du mir?", fragte ich, und sie nickte grinsend.

„Natürlich, als würde ich mir das nehmen lassen. Auffallend denke ich oder?"

„So gut wie möglich. Ich lasse mir nicht auf der Nase herumtanzen", sagte ich und sah mir die Kleider an. Eins war schöner als das andere und ich könnte mich nicht entscheiden. Ich zog ein paar heraus und hob sie vor meinen Körper. Aber keines wollte so richtig gefallen.

Irgendwann zog meine Freundin triumphierend eins vom Kleiderständer.

„Das ist es!", grinste sie und hielt es mir hin. Es war schwarz, mit einem tiefen Ausschnitt und zeigte Bein. Also genau richtig.

„Perfekt. Schwarz sieht meine Mom sowieso nicht gern", grinste ich und nahm es meiner Freundin ab.

Nach dem Duschen machte Olivia mir meine Haare und Freya ging mit mir meine Rede durch.

„Die ist wirklich unglaublich. Du wirst eine super Königin abgeben", grinste meine Freundin und ich verdrehte die Augen.

„Sie hat recht, Heaven. Du wirst alles besser machen, das weiß ich." Olivia lächelte mir durch den Spiegel zu und ich drückte kurz ihre Hand.

„Welchen Schmuck?", fragte sie dann und hielt mir zwei Schatullen hin.

Ich überlegte kurz und entschied mich dann für die silbernen Ohrringe und die passende Halskette. Dezent. Der Fokus lag auf meinem Dekolleté und meinen Beinen. Meine blonden Locken fielen mir weich über den Rücken und der Lidstrich saß perfekt.

„Ziehst du dich an?", fragte ich und sah meine beste Freundin an. Die nickte grinsend und verschwand im Bad.

Ich schlüpfte in meine Stilettos und sah mich nochmal im Spiegel an. Innerlich bereitete ich mich schon auf ihre Blicke vor und dieses ganze Händeschütteln. Wie sehr ich das doch hasste.

„Gut, ich bin so weit. Rocken wir die Gala", lachte Freya und nahm meine Hand.

Ich war so froh, dass sie an meiner Seite war. Sie trug ein dunkelgrünes, hochgeschlossenes Kleid und auch ihre Haare waren nach oben gesteckt.

Olivia öffnete uns die Tür. „Viel spaß", zwinkerte sie und ich musste lächeln. Den würden wir haben.

Von unten hörte ich schon die leise klassische Musik und Stimmengemurmel. Gemeinsam mit Freya lief ich die Treppe nach unten. Während wir die Stufen nach unten nahmen, sah ich mich um. Von hier hatte man einen guten Blick über den Saal und über die ganzen Leute hier. Britische Abgeordnete, Politiker und beinahe das komplette Parlament war hier. Auch ein paar Lords und Dukes, die mit Dad befreundet waren.

Royal SatisfactionWhere stories live. Discover now