Motel 6 [Niall Horan] - German

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Flucht

"Avery Holmes, willst du mit mir zum Wilkommensball gehen?" fragte Jake, seine Haare standen, so wie meistens, von hinten ab, er reichte mir ein Gänseblümchen. Ich kicherte, Jake war schon immer kitschig aber trotzdem hinreißend zu selben Zeit.

Ich hatte die ganze Zeit Angst, dass mich niemand fragen würde, ob ich mit ihm zum Ball gehe. Ich weiß nichteinmal warum, aber es gab mir ein wenig Selbstbewusstsein, gefragt zu werden. Also zögerte ich nicht, als er mich fragte. Er küsste dann meine Backe und meinte, dass seine Mom mich mit seinem Minivan abholen würde.

Es war mir egal, dass ich in einem Minivan kommen würde, denn Jake Yoder war mein Date. Die Mädchen hassten mich, denn ich hatte Anspruch auf ihn, weshalb mir eigentlich nicht schlecht sein sollte, aber es war es.

Das war der Anfang.

"Schau, Aimee, du musst dieses Shirt tragen." seufzte ich, während ich meine dreijährigen Tochter ins Gesicht schaute. Sie war fast genauso dickköpfig wie ich, weshalb mir die leichtesten Dinge, schwer mit ihr fielen. Sie schüttelte energisch ihren Kopf.

 "Aber wieso kann Daddy ohne Shirt dann schlafen gehen?" schmollte Aimee. Sie versuchte immernoch zu verstehen, wieso Jungs ohne Oberteil rumlaufen konnten, aber Mädchen nicht. Ich versuchte immer wieder es ihr zu erklären, aber jeden morgen darauf würde sie mich aufwecken, ohne ein Oberteil anzuhaben. Und jedes Mal wenn ich nein sagte, kam sie mit der selben Ausrede; "Aber mir ist sonst zu heiß!"

Ich gab auf und schüttelte meinen Kopf und gab auf, da es schon nach Aimee's üblicher Bedzeit war. Jake war immer noch nicht zu Hause, und ich warmir nicht sicher ob das gut oder schlecht war. Es könnte einer der folgenden Singe bedeuten; entweder hing er mit seinen Freunden rum, oder er besaufte sich mit ihnen. Ich hoffte, dass das zweite zutraf, aber es erschien mir zu zweifelhaft. 

Ich krabbelte in Aimee's Bett und legte meine Arme um sie. Das kleine Bett quietsche und kanckte wie immer, und Aimee lachte wie immer. Sie dachte, dass es einer der witzigsten Dinge war, dass ihr Bett 'redete'. Ich habe ihr nie gesagt, das ihr Vater zu arm war, um ihr ein gutes, stabiles Bett zu kaufen. 

"Ich liebe dich für immer." flüsterte Aimee während sie mir einen Kuss auf die Backe gab und ihr Gesicht in meine Brust bohrte.

"Ich liebe dich für immer und ewig." sagte ich und lehnte mich nach hinten aufs Kissen.

Für die meisten Leute, scheinten wir eine normal, fröhliche Familie zu sein.

Aber das sind wir definitiv nicht.

"Es wird Spaß machen!"  jammerte Jake und klammerte an meinem Handgelenk. Ich brummte und schüttelte meinen Kopf, während ich versuchte ihm zu entgehen. The Tigers, das Footballteam unserer Schule, hat wieder gewonnen, weshalb wir immernoch unbesiegt blieben. Es sollte eine große Afterparty bei jemandem steigen, und ich wusste, dass meine Mom wütend sein würde, wenn ich hingehe.

Jake verwandelte sich von meinem süßen Freund, zu einem übervorsichtigen Monster.

"Nein echt, ich bin müde." lügte ich und hängte ein falsches Gähnen an meine Lüge, um sie echter wirken zu lassen. Er verdrehte seine Augen und brachte mich zu seinem verschrotteten Chevy, der nach Tortillas roch. Ich seufzte, erleichtert, nicht auf diese Party gehen zu müssen. Er wusste, dass ich Parties hasste.

"Du bist ein Baby." brummte er, während er seinen Schlüssel in den Zünder steckte. Ich runzelte meine Stirn und fokusierte mich auf unnötige Dinge von draußen, als ich seine Hand um mein Handgelenk und seine Lippen an meinem Hals spürte. "Du willst mich doch sicher nicht traurig machen, oder? Es ist nur eine kleine Party, Ave."