Das Mädchen hinter dem Bahnhof

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Der Sommer neigte sich langsam dem Ende, der Herbst übernahm die Kontrolle über die Temperaturen und die, sich einstellende Lethargie.

Er hatte in letzter Zeit einige Sorgen, nicht zuletzt, weil ihm im Hinterkopf ständig der Gedanke war, dass einer seiner Besten freunde, mit dem er sich gerade traf, nur noch wenige Wochen verblieben, bis er wegzog. Zudem hatte er einige Zeit den Beschluss gefasst, seinen Cannabis Konsum endlich zu beenden, wollte jedoch das Gefühl dass es einem in einer entspannten runde gibt nicht missen. vor allem nicht jetzt. Jetzt da nicht nur zuhause alles drunter und drüber ging, sondern sein Freund nur noch eine kurze Zeit für ihn da sein könnte.

Er und sein Freund trafen sich, besorgten also eine kleine Menge des würzig duftenden, fast wie Knetmasse formbaren Haschs, gingen im überteuerten Kiosk trinken kaufen und Setzten sich hinter den seit Jahrzehnten stillgelegten Bahnhof. 

Dort konnte man sehr gut auf dem ehemaligen Bahnsteig sitzen, da er langgezogen war und die Füße eine menge Platz hatten um vor sich hin zu baumeln. 

Das Hasch wurde zu vielen kleinen Würstchen gerollt und anschließend mit Tabak vermischt zusammengerollt und entzündet. 

Er genoss den Duft, den seine nun klebrigen Finger verströmten, den Duft, den die entzündete tüte penetrant verströmte und den Wirkungseintritt der sich nach kurzer Zeit einstellte. 

Während er und sein Freund rauchten, redeten sich über ihre Zukunft. Der freund erzählte, wie sehr er sich auf die Uni freute, dass er sich jedoch auch sorgen macht was alles auf ihn zukommt. 

Es war wie immer zwischen den beiden. Man rauchte und fühlte sich wohl. eines der letzten dieser so schönen Tage, die wie immer sehr mit ihm genossen wurden. 

Gerade aus lag ein kleiner Fußweg, der als Abkürzung zwischen dem Bäuerlichen Stadtteil und der "Innenstadt" darstellte. Dort lief Sie entlang. Ein Mädchen, dass er von früher kannte. Sie hatte blond gefärbte locken und stolziertes den weg entlang. Er wollte nicht dass er zu auffällig zu ihr sieht, lies sie jedoch nicht aus dem Blick. Sie stolperte leicht, lief direkt weiter und wurde etwas rot, was er Süß fand. dann war sie für einen Moment weg. Lief aber wenige Minuten später wieder vorbei, diesmal mit einem Jungen. Trotzdem bemerkte er, dass sie ebenfalls die ganze zeit zu ihm rüber guckte. Kurz darauf liefen die beiden wieder vorbei, 

Er wusste nicht warum sie drei mal vorbeigelaufen war, auch nicht warum sie rübergesehen hat, obwohl ein Junge mit ihr lief, er wusste jedoch, dass er sie an diesem Abend noch anschreiben würde. Er fand sie süß. 

Nachdem er und sein freund den Tag noch weiter miteinander verbracht hatten, lief er nach hause, aß noch etwas und zückte sein Handy, suchte sie überlegte was er schreiben könnte, ohne wie ein Idiot zu wirken. Er hatte ein Talent dafür ab und zu ins Fettnäpfchen zu treten, vor allem wenn es um Mädchen ging. Wenn es um dieses Mädchen ging. 

Auch dieses mal war die erste Nachricht nicht intellektuell, nicht gekonnt, nicht perfekt, aber sie löste jedoch den ersten schritt in eine weitaus längere und größere Geschichte aus...

Er: "Seit wann Blond?"


Ende Part1

Das Mädchen mit den Blond gefärbten HaarenWhere stories live. Discover now